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Magna Magica 2.0
Chapter - 25 (Original)

Chapter - 25 (Original)

Den Zauber für die Manakuppel hatte er bereits zu einem Scan Zauber weiterentwickelt und ihn auf alles anspringen lassen, was sich in seinem Körper befand. Jedes bisschen, dass ihm einfiel wollte er abgebildet haben. Von Enzymatischen Funktionen, über Blutgruppen, wie die verschiedenen Blutzellen, zu Muskelgewebe, Nervengewebe, Nervenbahnen, sein Gehirn, Organe, Neurologische Funktionen, Chemische wie elektrische Signale im Körper, wie auch Viren, Bakterien, Toxine und die meisten Bereiche an die er sich erinnerte. Dort hörte es noch nicht auf, sondern er fügte auch einige esoterische Punkte hinzu die wohl in dieser neuen Welt existieren konnten. Wie das Konzept der Seele, Mana Fluss im Körper, wie auch einiges anderes.

Das Ziel des Zaubers bestand darin eine Momentaufnahme von sich selbst und seinem inneren zu generieren. Die Zeit während dem Töpfern nutzte er hauptsächlich um beiläufig die Gedanken, seine Erinnerungen und was er alles in den Zauber aufnehmen wollte zu sortieren. Im Grunde sollte sich ein Mana Film auf ihn legen und dann durch alle Zellen seines Körpers dringen. Das Mana sollte alles in ihm anpingen, wie auch einen Scan durchführen. Am Ende erhoffte er sich dadurch vielleicht sogar eine Analyse seiner eigenen Beschaffenheit in 3D anzufertigen. Die Idee war nicht einmal neu gewesen, aber die Ausführung war grauenhaft. Die Gänsehaut war noch das kleinste Problem. Das größte war, dass er kurz nach der Formulierung des Zaubers sein Bewusstsein verlor, aber nicht, weil es gescannt wurde, sondern weil ihm Schneller das Mana ausging als der Zauber aufnehmen konnte.

Für eine derartige Magie fehlten ihm schlichtweg die Kapazitäten. Vielleicht fing er auch zu groß an musste er sich fragen. Schließlich war ein Ganzkörper MRT etwas übertrieben. Stattdessen fing er nach dem Aufwachen, wie einer kleinen Erholungsphase sehr viel kleiner an. Zuerst mit einem Finger, dann mit einem Unterarm. Beides war tatsächlich erfolgreich. Mit den gewonnenen Informationen konnte er nun ein Bild erstellen, mit dem er arbeiten konnte. Zu diesem Zweck verlieh ihm das System sogar nach einigen Bilderstellungen eine neue Fertigkeit, die er auch nennen konnte, denn das System besaß dafür keinen Namen. Nach der Eingabe bekam er sofort eine Nachricht angezeigt.

[System: Herzlichen Glückwunsch. Ihre Bestrebungen eine unbekannte Form der Bilddarstellung zu erschaffen, führten zum ersten Hologramm in dieser Welt. Sie haben die]

[System: Wollen sie diese Fertigkeit annehmen?]

Dass das System ihn noch Fragen musste! Natürlich nahm er an. Die Ausgaben, wie die Dauer hingen von der Größe und Ausstrahlungsdauer ab, weswegen es aber am Ende nicht weniger effizient war.

[System: Sie haben die Fertigkeit Mana Hologramm Stufe 1 erworben.]

[System: Erfahrung gesammelt.]

Magna: „Willkommen im neuen Jahrhundert!“

Dies war nur ein Schritt in die Richtung, die er brauchte, aber damit begann seine erste eigene Arbeit wirklich und die Stufen nivellierten in einer irren Geschwindigkeit. Durch die Holographischen Darstellungen in verschiedenen Blautönen konnte er nun sehr viel mehr ausmachen, vermutlich konnte er es sogar reproduzieren. Mit einem Finger fing er zu Versuchszwecken an. Die Darstellungen gingen beinahe bis ins Kleinste ihm möglichen Detail. Vom Knochen, der Haut, den Nerven, den Zellen. Es wurde alles abgebildet, das Mana konnte sogar bestimmten woraus es im wesentlichen Bestand.

In seinem Blut konnte er mithilfe dieses neuen Diagnose Zaubers auch das offensichtliche nicht mehr leugnen. Anscheinend war ein gewisser Teil von ihm wirklich nicht menschlich geblieben. In ihm war der Void. Es verfärbte gewisse Bereiche in ein tiefes Schwarz und andere Bereiche sahen anders aus als er aus der Biologie kannte. Mit reiner Biologie oder dem begrenzten Wissen in der Medizin wäre er bei sich selbst nicht sehr weit gekommen.

Zwar wurde ihm keine Darstellung seiner Seele geliefert, aber er konnte seinen Mana Fluss erkennen. Das allein war schon etwas wert gewesen. Ohne etwas zuvor an sich selbst testen zu wollen wandte er sich wieder den Ratten zu. Einer dieser Nager war an der Mana Belastung gestorben, nachdem er dem Tier nach mehreren Tagen immer wieder Mana injizierte. Damit wollte er ihre Anpassungsfähigkeit testen. Außerdem wollte er herausfinden, welche Belastung die Tiere ertragen konnte und wann ein Organismus zur Mutation neigte.

Mit den Hologrammen konnte er endlich sehr viele Dinge in Echtzeit verfolgen. Bei dem verwundeten Tier machte er zum Beispiel eine Aufnahme des anderen Gliedes, wobei er die Aufnahm Spiegelverkehrt projizierte. Womit er im Grunde das verlorene Glied darstellen konnte. Dieses Glied versuchte er dann mithilfe des Hologramms zu reproduzieren, welches ihm auch recht einfach gelang. Diesen Versuch testete er natürlich nicht zuerst an der Ratte selbst. Sondern produzierte das Glied frei, wobei er frisches Gewebe eines kürzlich erlegten Tieres als Produkt Quelle nutzte. Zwar konnte er auch erschaffen, aber dies war immer aufwendiger als mit einer Quelle zu arbeiten. Einige Magien waren Schaffungsmagien, aber ihre Energieeffizienz war gelinde gesagt katastrophal gewesen. Mit genügendem Basismaterial, der Verstärkung durch den Willen, einem formulierten, wie durch die Vorstellungskraft gestützten Zaubers gelang es ihm das Glied zu reproduzieren.

Die nächste Aufgabe bestand darin, dass Glied am Körper zu restaurieren. Dafür konnten Zellen, Fleisch und anderes am Körper des Verletzten im Notfall genutzt werden. Es würde die Vitalität belasten oder vorübergehend seine Stärke, Agilität und Ausdauer senken. Denn das Gewebe wäre zweckentfremdet worden. Das Hauptproblem fand sich eher darin wo man Anfing das Bein zu restaurieren. Im Grunde brauchte er ein Bild des defekten, wie auch funktionierenden Beines, welche er aufeinandergelegte. Dies sollte ihm die perfekte Anschlussstelle geben.

Der Verbrauch war zwar überschaubar geblieben, aufgrund von verfügbarem Material vom Träger, wie möglichem Fremdmaterial, aber es geschah auch nur an einer Ratte. Ein Mensch oder ein größeres Lebewesen sollte mit großer Sicherheit eine exorbitante Summe seines Manas fressen. Ob es andere Heilmethoden in dieser Welt gab, die besser funktionierten? Konnte der Wille, die Vorstellung oder einfach der Wunsch es zu reproduzieren zu einem Erfolg oder sogar einer Fertigkeit führen?

Zu jedem kleinen Erfolg verfolgten ihn unzählige neue Fragen. Mit einer festen Speichermethode musste er vielleicht auch nicht die Hologramme immer wieder neu erzeugen. Vielleicht gab es ja sowas wie modifizierte Kristalle für das Speichern von Inhalten. Zumindest wären sie unglaublich nützlich gewesen, aber es fehlte ihm immer noch ein Test, ein wahrer Test, nun eigentlich zwei.

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Der erste Test bestand darin seinen aktuellen Fragestellungen nachzugehen und den Versuch zu wagen, nur mit der Vorstellung, wie den rudimentärsten äußerlich mit bloßem Auge, wie auch nach einer Sezierung mit bloßem Auge eine Restauration einer Extremität der Ratte durchzuführen. Für diesen Zweck nutzte er jedoch ein anderes Exemplar, wobei er zuerst das Bein mit dem bloßen Auge, dem starken Wunsch, seinem Willen und der Vorstellungskraft versuchte zu reproduzieren. Erstaunlicherweise funktionierte es sogar, aber bereits die winzige Extremität einer Ratte verschlang, nun exorbitant war wohl weit untertrieben, was zuvor günstig gewesen ist, war nun unerschwinglich. Auf halbem Wege wurde er sogar gezwungen abzubrechen. Das Mana ging ihm schneller aus als er schauen konnte.

Die zweite Herangehensweise zeigte dann einen Abstieg der Kosten. Also konnte man konstatieren, dass alles was der Zaubernde nicht wusste, durch das System ausgeglichen wurde. Allerdings zu einem Preis und der war nicht gerade billig! Jemand der einen Finger oder gar einen Arm auf diese Art wiederherstellen wollte brauchte dazu einen beinahe unendlichen Vorrat an Mana.

Nun, konnte man dann ein Glied erschaffen, dass im Vergleich zu den vorherigen anderen Funktionen erfüllen konnte oder sogar ein weiteres Glied hinzufügen?

Dies wäre eindeutig in die Sparte Modifikation gefallen. Mit den bisherigen Erfolgen zufrieden die er erreichte, wie auch einigen fertigen Utensilien, die er für die Alchemie brauchte, nahm er sich einen Tag frei für ein Sonnenbad und ein heißes Bad am Abend. Leider führte die Erhöhung seiner Zähigkeit auch dazu, dass er die Hitze nicht mehr wirklich wahrnahm. Es zwang ihn die sogar die Runenverzauberung nach oben zu korrigieren, wodurch das Wasser zu sieden begann, sodass er noch ein Gefühl daraus gewinnen konnte.

Andere hätte vermutlich in der Brühe gekocht, aber durch die veränderten Statistiken war es gerade richtig geworden. Nach dem Bad und immer noch ohne Kleidung spazierte er ins Innere seiner Behausung. Im Wohnzimmer angekommen lief er an der Säule vorbei auf dem sein Kunstwerk stand. Für einen kurzen Moment warf er dem Objekt einen verführerischen Blick zu, aber riss sich sogleich zusammen.

Magna: „Das hätte sich selbst ficken eine ganz neue Bedeutung vermittelt. Danke, Nein danke. So tief falle ich nicht.“

Dies musste er sich selbst sagen. Dies tat er wirklich, denn er war dicht daran der Idee Beachtung zu schenken und so tief zu fallen. Den Gedanken hatte er schon. Nach seinem Abendprogramm fand er sehr schnell den Schlaf mit der Vorfreude auf den nächsten Tag!

Leica weckte ihn wieder damit, dass sie ihm übers Gesicht leckte. Durch sie brauchte er im Grunde nicht einmal einen Wecker, denn ihre natürliche innere Uhr war hervorragend eingestellt. Außerdem hatte er sowieso nicht vor im Schlaf zu ertrinken, nicht, wenn sich vor ihm immer noch eine unbekannte magische Welt ausbreitete.

An diesem Tag war seine Begleiterin genau so sehr geladen wie er selbst, denn beide waren wieder in Topform. Natürlich kostete Wunden lecken nicht derartig viel Zeit, aber er nutzte die Zeit der Vorräte und verbot ihr die Jagd ohne ihn.

An diesem Morgen begannen sie wieder zusammen zu jagen. Nebenbei ließ er sich nicht die Gelegenheit entgehen, die Blutweiden weiter zu kartieren. Bereiche, die gemieden werden sollten, wurden von ihm mit Kreisen mit durchgezogenen Linien markiert. Der recht leere Speicher gewährte es ihm die meisten Monsterleichen, die sie erlegten, leicht zu transportieren.

Die Nachbereitungen der Jagd waren auch recht einfach. Leica bekam ihren gerechten Anteil. Das Fell wurde mit der Hilfe des Jagdmessers vorsichtig abgezogen, wobei die Klinge bereits Anzeichen zeigte, stumpf zu werden. Das Fell wurde gesäubert, gewaschen und gespannt. Ein Reinigungszauber zusätzlich zum Waschen sollte die Entfernung von Viren und Bakterien gewährleisten, bevor es schließlich, wie die Sehnen gespannt werden konnte.

Der Nachmittag brachte ihn jedoch dann endlich seiner Alchemie nahe. Das Vorhandensein von leichten Heiltränken konnte hilfreich sein. Nein, es konnte lebensrettend sein. Außerdem quollen seine Lagerräume vor lauter ungenutzter Ressourcen über!

Für die Alchemie hatte er extra ein neues Labor angelegt, welches einer Freiluftanlage gleichkam. Direkt hinter dem Wasserfall und mit diesem als Vorhang, wie einigen Öffnungen für ständig frische Luft befand sich der Ort etwas von seiner Behausung entfernt.

Außerdem hatte er auch die Lagerräume für die Kräuter und Ressourcen in diesem Bezug in die Nähe des Labors verlegt. Bei dieser Gelegenheit gelang es ihm auch das erste Mal etwas von seinem Speicher direkt am gewünschten Ort zu platzieren. Das klang insgesamt nicht nach sehr viel, aber sparte mitunter 1000 Handgriffe und vor allem eine Menge Zeit. Folgend wollte er es irgendwann so gut kontrollieren, dass er damit Ausrüstung und Kleidung an und ausziehen konnte.

Für sein erstes Projekt legte er sich einige im Buch geschriebene Zutaten zurecht. Wie beschrieben reinigte er eine beträchtliche Menge des Wassers nur um es darauf mit reichlich Mana anzureichern.

Dazu konnte er die Fertigkeit injizieren nutzen. Es verlieh dem Wasser ein leicht bläuliches Schimmern. Für diesen Zweck musste er das Wasser mehr mit Mana infundieren. Also das Injizieren über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten. Ein sofortiges, wie auch zu rasches zuführen von Mana würde es dem Wasser erschweren es langsam aufzunehmen. Auch eignete sich Wasser dazu, welches in Dungeons gefunden wurde. Dies wies auch eine höhere Mana Dichte auf.

Direkt vor ihm befanden sich verschiedene Mörser und Stößel mit welchem er bereits die einen oder anderen Kräuter vorbereiten musste. Nicht alle Kräuter besaßen eine Eignung zur Zermalmung, die manche Inhaltsstoffe freisetzen würde, die bekanntermaßen sich sofort verflüchtigen würden.

Lebenskraut: Wächst gern in Wunden von Kreaturen und ernährt sich von deren Lebenskraft. Sehr selten.

Heilkraut: Eine Pflanze, die beinahe überall zu finden ist und dafür bekannt ist eine leicht heilende Wirkung zu besitzen. Wird häufig auch zu Tee verarbeitet.

Giftfresserkraut: Vorsicht beim Pflücken. Wächst übermäßig in Gegenden, die auf Bodenebene Gift Ausstöße durch Monster oder andere Pflanzen besitzen. Ernährt sich von aller Art Giftstoffen.

Manakraut: Eine Pflanze die durch ihre bläuliche Farbe berühmt wurde. Wächst nur in sehr Mana reichhaltigen Gegenden. Ich kann unverarbeitet eingenommen Mana leicht regenerieren.

Mana Moos: Neigt dazu in Höhlen und Dungeons in der Nähe von Mana Kristallen zu wachsen. Enthält reichliche Mengen Mana Konzentration.

Blutkraut: Bekannt für seine Heilende Wirkung und seine geringe Wirkung als Gegengift gegen aller Arten von Giften. Neigt dazu auf Schlachtfeldern zu blühen.

Dungeon Wurz: Ein Kraut das ausschließlich in Dungeons wächst, die sich gern in Höhlensystemen ausbilden. Dafür bekannt die Wirkung von Kräutern zu verstärken.

Absorber Algen: Wächst nur in ruhigen Gewässern. Bekannt für seine Wirkung beinahe alles zu absorbieren. Sehr anpassungsfähig, wächst beinahe überall, besitzt jedoch häufig verschiedene Qualitäten, die von gewöhnlich bis mythisch reichen.

Es fanden sich auch noch einige andere Kräuter darunter, jedoch waren dies die gängigen, womit er anfing, wobei das Dungeon Wurz bereits für die Erschaffung von Heiltränken genutzt werden konnte. Zwar ist das gereinigte Wasser die Basiskomponente und das Mana versetzte Wasser die gesteigerte Version, aber warum nicht mit dem besseren beginnen, dass keine echte Investition war?

Für seine ersten Trank nahm er sich einen frischen Kessel aus Ton, in den er einige Becher des gereinigten mit Mana versetzten Wassers gab. Dieses wurde leicht über einem offenen Feuer erhitzt. Dem Kessel selbst gab er eine Verzauberung, um Schäden durch direkte Hitze zu vermeiden.

Das Wasser selbst durfte weder kochen noch sieden. Es sollte nichts von seinen Inhalten verlieren, aber leichter absorbieren können. Dazu diente eine leichte Erhitzung der Mischung.

Allerdings warf es ihm die Frage auf was wäre, wenn er die Mischung destillieren würde? Würde das Ergebnis etwas sehr viel höher Konzentriertes ergeben? Und wenn ja, wäre es in einem späteren Folgebuch zu finden gewesen?

Als nächstes gab er eine feucht gehaltene Menge von den Absorber Algen hinein. Diese fand er sowohl im Dungeon Lager als auch in dem Miniatursee vor seiner Haustür und waren laut dem Kompendium in verschiedenen Qualitäten bekannt. Auch wurden dabei einige Messmethoden vorgestellt. Es wurde auch gern als zusätzlicher Stabilisator verwendet.

Direkt nach der Eingabe der Alge mussten die ausgewählten Kräuter erfolgen. Die in diesem Fall nur aus Heilkraut bestand. Im Grunde genommen, waren diese Tränke die einfachsten vom einfachsten.

Nach der Eingabe setzte er seine Willenskraft, Mana Wahrnehmung und Manipulation ein, um das Gemisch unter leichter Hitze dezent zirkulieren zu lassen. Gespannt blickte er auf die Oberfläche, die sich vermischenden Zutaten und wechselnde Farbe.