Novels2Search

Kapitel 21: Er war nur der Anfang (Ich = Zariel)

Kapitel 21: Er war nur der Anfang

(Ich = Zariel)

(Die Geheime Organisation Rasorca im Glasgown-Gebirge)

Es klingelt. Zeit für eine weitere Sitzung. Ich, ein Lupen reiner Dämon, erhebe mich von meinem Bett. Ich schaue mich in meinem Raum um. Der kleine Raum ist in einen Felsen gehauen worden. In diesen vier Wänden, habe ich mich ein neues Zuhause aufgebaut.

Es klopft an der Tür. "Diener des wahren Dämonenkönigs: Zariel seid ihr wach? Es ist Zeit. Unser wahrer König verrät seinen neuen Plan."

"Ich bin gleich da!", antwortet ich. Zariel ist nicht mein richtiger Name. Alle verwenden falsche Namen, um sich gegenseitig zu schützen. Sollte einer Gefangen werden kann er nicht die anderen verraten.

Schnell ziehe ich mich um und lege die schwarze Kapuzenrobe an. Dann verlasse ich mein Quartier und eile den Flur entlang. Dieses unterirdische Versteck ist in die Berge von Glasgown gegraben worden, um meiner Organisation ein gutes Quartier zu bieten. Hier ist genug Platz für alle fünfhundert Mitglieder.

Sie alle wollen nicht diese widerwärtige Prinzessin als neue Herrscherin, ja nicht mal als Teil der Königsfamilie akzeptieren. Darum haben wir unseren eigenen König ausgerufen.

Heute will er endlich seinen neuen Plan mit uns teilen. Der Letzte ist leider schiefgegangen. Er fand, das Asflorian nicht der Richtige sei für den Auftrag, doch sein Wort hatte zu diesem Zeitpunkt noch eben kein Gewicht. Jetzt ist er mächtiger als jemals zuvor. Und ich konnte ihm helfen.

Ich schließe mich den anderen an. Sie alle eilen in den wahren Thronsaal des wahren Dämonenkönigs. Er ist genauso gestaltet wie sein originales Gegenüber. Wie nehmen auf unseren Plätzen platzt und erwarten seine Ankunft.

Ich berate mich gerade mit meinen Nachbarn, als die Fackeln ausgehen. Dann entzünden sich die Fackeln am Thorn des wahren Königs. Er kommt. Der wahre Dämonenkönig betritt den Raum.

Stolen content warning: this tale belongs on Royal Road. Report any occurrences elsewhere.

Seine Anhänger fallen sofort auf die Knie. Währenddessen setzt er sich auf seinen Thron. Er selbst trägt immer eine schwarze Robe mit einer langen Kapuze, um sich selbst zu schützen. Nur seine engsten Berater dürfen wissen, wer er ist.

Als er beginnt zu sprechen bekommt der ganze Saal eine Gänsehaut. Seine Massive und absolut tiefe Stimme ist nicht laut, aber machtvoll. Er spricht einfach normal und schafft es selbst die Ecken des Raumes mit seinen Worten zu erfüllen.

Mir geht es jedes Mal unter die Haut und es erfreut mich jedes Mal, wenn ich auf ihn treffe und seine Stimme hören darf. Ich achtet nicht besonders auf die Worte, sondern lasse diesen Klang einfach über mich kommen.

Mein Nachbar stups mich an und reißt mich damit aus meinen Gedanken. Wütend starre ich diesen an. Er aber zeigt auf den Brief, den ein Finger zu mir gebracht hat.

"Zariel", sagt der wahre Dämonenkönig.

"Ja!", quietsche ich und springe auf.

"Nimm den Brief. Gehe zurück in dein Quartier und verriegle es. Dann lese die Nachricht und merke dir alles. Vernichte den Brief und triff mich dann vor meinen Gemächern."

"Ja, mein König.", quicke ich erneut und macht mich sofort auf den Weg.

Ich renne die Flure entlang zurück zu meinem Quartier. Sobald ich drinnen bin, verriegele ich die Tür. Dann schmeiße ich mich auf mein Bett und beginnt zu lesen.

Als ich fertig bin, lasse ich den Brief sinken. Ich kann es nicht glauben. Der wahre Dämonenkönig will mich für seinen neuen Plan. Mein gesamtes Leben macht endlich wieder Sinn.

Die letzten Wochen waren schwer. Ich kam nicht mehr voran. Ich stand auf der Stelle. Doch nun werde ich endlich wieder gebraucht. Damit komme ich auch endlich meinem Ziel näher. Mit dieser neuen Position, die ich vom wahren Dämonenkönig bekommen habe, kann ich endlich mein Projekt beenden.

"Das wird ein Spaß", sage ich, nehme den Brief, und esse ihn auf. Dann verlasse ich meinen Raum und gehe in ein neues Leben, eines mit einer großen Zukunft.

Previous Chapter
Next Chapter