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Kapitel 19: Politik ist nie einfach (Menschheit)

Kapitel 19: Politik ist nie einfach (Menschheit)

(Die Residenz des Königs)

„Eure Majestät, da nun endlich Isabella erfolgreich in eure Familie aufgenommen werden konnte, werden wir uns nun auch am Krieg beteiligen. Wie vereinbart schicken wir jeden Monat 80 Prozent des Umsatzes unserer Ländereien. Ich hoffe ihr haltet euch an eure Worte.“, sagt Mark Worran.

Er und seine Frau sind nach der Rinergreifungszeremonie geblieben, um noch ein paar Dinge mit dem König zu besprechen. Außerdem wollen sie wissen, wie es Isabella geht. „Ich werde mein Wort halten.“, antwortet der König der Wesenallianz Animus. Ein Heiler in einer weißen Robe tritt herein. Er verbeugt sie vor den Anwesenden.

Sephelia fragt sofort: „Was ist mit ihr? Wird sie sich erholen?“

„Ja, eure Majestät, das wird sie. Es wird jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis sie wieder aus dem Bett aufstehen kann. Der Schnitt, den der Wyvern in ihrem Rücken hinterlassen hat, ist sehr tief und hat viel beschädigt. Wir haben sie aktuell mit Mondblumensaft ruhiggestellt. Wie sie sicherlich wissen, wirkt es schnell und sorgt für einen traumlosen Schlaf. Wir haben vor sie für noch fast eine Woche in diesem Zustand zu behalten. Bis dahin sollten die besten Heiler des Landes versammelt sein.“

„Reichen die Heiler nicht hier im Schloss aus, oder Lord Icaro?“, fragt Nadine mit einem Zittern in der Stimme. „Eigentlich schon, doch bei der Behandlung gibt es gewisse Risiken. Da sie die Prinzessin des Landes ist, will kein einziger ein Risiko eingehen. Ihr Tod wäre ein schwerer Schlag für die Nation.“ Der König nickt bei seinen Worten.

Sephelia bittet: „Sorgen sie gut für sie.“

Der Heiler verbeugt sich erneut und geht dann zurück zur Tür. Als er dann den Saal verlassen hat, brechen aus Sephelia und Nadine die Tränen heraus.

Mark schaut den König wütend an. „Wie konnte eine solche Bestie in das Altarial kommen. Die Barriere sollte doch alles daran hindern herein oder heraus zukommen.“, klagt er den König an.

Auch der König ist erschüttert über den Zustand seiner Tochter. „Mein Freund. Ich kann es dir leider nicht sagen. Wir sind noch auf der Suche nach beweisen. Wir haben zwar Hinweise aber keine Beweise. Es sind alles nur Indizien.

Es kommen verschiedene professionelle Attentäter Gilden in Frage. Doch wer hat diese dann beauftragt? Das ist nichts, was sich jeder hätte leisten können.

In Isabellas Vergangenheit ließen sich auch keine Hinweise finden, ob sie nicht irgendwann irgendjemanden verärgert hat. Es muss also mit ihrer Adoption zu tun haben.

Es könnten sich Adelige gegen sie verschworen haben. Oder andere Vereine und Gilden, die sie mit dem Wyvern sie eigentlich fangen wollten.

„Wie ihr setzt überlegen wir alle Fieberhaft, was das Problem ist.“, sagt Animus, „Doch wir können nur für die Zukunft mehr Vorsicht walten lassen und die Wachen verstärken.“

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„Ich glaube nicht, dass das die Lösung ist.“, meint Nadine schluchzend, „Sie hat sich immer, wenn sie sich eingesperrt fühlen aus den Staub gemacht. Nur noch mehr Wachen bringen da nichts. Ihr direktes Umfeld muss sich weiterbilden.“

Mark stimmt ihr zu: „Das ist auch der Grund, warum wir uns Kampfkünste aneigneten.“

Sephelia geht zu Nadine und nimmt sie in den Arm. „Es ist nicht einfach immer für seine Kinder da zu sein. Zum einen willst du sie immer beschützen und zum anderen sollen sie sich auch frei entwickeln können. Die Gefahren lauern jedoch überall. Nicht alle Gefahren kannst du rechtzeitig erkennen.“, sagt Animus und legt die Hände über den Kopf.

„Wir müssen uns irgendetwas einfallen lassen.“, meint Mark, „So kann es doch nicht weitergehen.“

Sie verfallen in ein Schweigen, während sie über weitere Ideen nachdenken.

„Paul muss sich an Isabella halten. Er muss ihr wieder überallhin folgen.“, schlägt Mark vor. „Er ist stark und erfahren.“

„Und Miriam hilf ihm sich zurecht zu finden.“, ergänzt Sephelia.

„Ist das nicht euer Kindermädchen für Elios und Marko?“, fragt Nadine.

Sephelia nickt: „Sie wurde für die Rolle ausgewählt und in starker Barriere Magie ausgebildet. Außerdem kennt sie sich im Schloss bestens aus. Sie ist schlau und sehr gut im Planen, kann sich aber auch schnell anpassen.“

„Warum müssen eigentlich alle unsere Bediensteten kämpfen können?“, fragt Mark.

„Wir träumen alle von einer friedlichen Welt. Doch bis es sie gibt, müssen wir das Schützen, was uns Lieb und teuer ist.“, antwortet Animus. Er hofft neuen Mut in allen zu wecken.

Sephelia und Nadine wischen sich ihre Tränen aus den Augen und auch Mark ist nicht mehr so niedergeschlagen. Jetzt herrscht Wut und eiserner Wille.

„Ich will, dass die Übeltäter gefasst werden und sie verhören.“ Animus nickt. „Wir haben bereits die ersten Gefangen gemacht. Es sind die, die den Wyvern in das Altarial hereingelassen haben. Außerdem wollten sie ihren Auftrag danach noch beenden. Zum Glück hat Icaro sie aufgehalten und dabei alle bis auf einen getötet. Es Handelt sich hier um die Anführerin einer Gruppe der Gilde der schwarzflammen Faust.“

„Ist das nicht eine Attentäter Gilde?“, fragt Mark.

„Bisher nur laut Gerüchten. Daher konnten wir sie bisher nichts gegen sie unternehmen.“, erwidert Animus.

„Hoffen wir einfach, dass der Auftraggeber in den Akten dort verzeichnet ist.“, meint Nadine, „Die meisten schreiben ihre Taten auf, um ihre Zahlungspflichtigen zur Kasse zu zwingen.“

„Ich habe Icaro befohlen eine der Basen zu stürmen. Wir schätzen, dass dort die Verträge beschlossen werden.“, berichtet Animus.

„Wo liegt die Basis?“, fragt Mark.

Animus macht eine spannungserzeugende Pause. Er steht auf und geht zu einer Karte, die an einer der Wände hängt. Mit seinem Finger deutet er auf sehr auffälliges Symbol. „Hier in der Hauptstadt.“