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Kapitel 11: Wyvern (Ich = Elios)

Kapitel 11: Wyvern

(Ich = Elios)

Marko bemerkt als erstes was passiert. „Isabella lauf!“, schreit er zur gleichen Zeit als das erste Kreischen ertönt. Ich halte mir die Ohren zu. Eine Gänsehaut zieht sich über meinen gesamten Körper. Doch Isabella macht einfach weiter, geht zu dem Jadetiger hin und sucht nach irgendetwas. Erkennt sie denn nicht die Gefahr, die von oben kommt. Da ertönt das zweite Kreischen. Es kam genauso plötzlich, wie das erste. Zum Glück hatte ich meine Hände noch an den Ohren.

Isabella schaut endlich auf und rennt dann los. Sie wird es so nicht schaffen. Ich schaue zu Marko. Er starrt, wie ich, voller Angst auf die Szenerie, auf die Bestie, die vom Himmel kommt. Es ist eine geflügelte Echse.

Mache bezeichnen solche Kreaturen fälschlicherweise als Drachen. Doch ein Drache verfügt über Arme und einigen anderen Dingen. Bei Wyvern sind die Arme und Flügel eins. Jedoch verfügt dieses Exemplar über keine besonders großen Beine. Es wird ihr die Jagd auf Isabella erschweren.

Aber dieses Monster ist ein Wyvern. Ihre Stärke ist nicht weit weg von Drachen und diese zählen nicht ohne Grund zu den mächtigsten. „Elios, was können wir tun?“, fragt Marko mit einem Zittern in der Stimme.

„Wir werden ihr helfen!“, antwortet Vater an meiner Stelle. Ihr Kinder werdet hier warten.“ Er dreht sich zu Miriam und Paul um, die ebenfalls mit Schrecken auf das Geschehen schauen. Mutter umarmt uns: „Wir werden uns darum kümmern. Macht euch keine Sorgen.“

Vater verteilt Befehle: „Alle Wachen der königlichen Garde zu mir. Wir müssen meine Tochter retten. Miriam achte mit deinem Leben auf unsere Söhne. Paul, du bleibst auch hier.“

Als Paul zu Widerworten greifen will, genügt ein Blick des Königs, um ihn zum Schweigen zu bringen. Die Königin löst sich von uns und gibt den Befehl zu ausrücken. Der Magier, der die Loge mit der Barriere schützt, löst sie auf.

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Animus lässt seinen königlichen Umhang zu Boden gleiten und entblößt seine Rüstung. Eine glänzende Draconiumrüstung, eigens für ihn geschmiedet.

Icaro tut es ihm gleich. Er besitzt jedoch keine Ganzkörper Plattenrüstung, sondern ein Model, welche mehr Bewegung und Akrobatik zulässt. Die Königin reist sich ebenfalls ihre Kleider des Körpers. Darunter trägt sie ihre Rüstung. Ich wusste gar nicht, dass sie nur mit Rüstung den Palast verlassen und bis eben hätte ich es auch nicht vermutet.

„Auf geht´s!“, ruft der König und springt vom Balkon. Sein Bruder Icaro ist direkt an seiner Seite. Mutter lächelt zu uns noch einmal und stürmt hinterher. Die Wachen folgen und springen ebenfalls die dreißig Meter nach unten. Ich renne zur Balustrade. Niemals können sie diesen Fall überleben.

Icaros Worte zerreißen die Nacht: „Wassermagie: eisige Rutsche!“ Wasser bricht aus der Erde hervor. In einer großen Wellen klettert sie die Wand empor und als sie den Zenit erreicht erstarrt das Wasser. Die Temperatur sinkt schlagartig und kristallisiert das Wasser. Eine riesige Eisfläche glänzt im Sternenlicht.

Mit wildem Geschrei und Gezappel rutscht die königliche Wache auf ihren Hintern abwärts. Animus, Sephelia und Icaro gleiten elegant entlang. Sie stehen und scheinen ihr Gleichgewicht mühelos halten zu können.

„Isabella! Lauf hier her!“, ruft Vater so laut er kann. Doch Isabella scheint ihn nicht zu hören. Stattdessen rennt sie weiter geradeaus, genau weg vom Rettungsteam.

„Hinterher!“, ruft Sephelia. Sie leitet ihr Mana in ihre Füße und Beine. Nun flitzt sie Isabella hinterher. Animus und Icaro tun es ihr gleich, doch einholen können sie sie nicht. Mutter war schon immer die Schnellste. Bitte sei auch diesmal schnell genug.

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