🎵: Ansturm der Kühnen, Der eiserne Wille
Die Morgensonne warf lange Schatten auf das Osttor, als sich unsere Gruppe zum Aufbruch bereit machte. Während meine Kameraden ein letztes Mal ihre Waffen überprüften, nahm mich Kira zur Seite und half mir mit ihrem Fachwissen bei der Konfiguration meines Interface-Displays.
"Ich zeige dir, wie du dein Gruppeninterface einrichtest", sagte Kira und trat näher heran. "Da du jetzt Teil der Gruppe bist, solltest du den Überblick über alle behalten."
Sie führte mich durch den Prozess. "Siehst du die durchsichtigen Balken, die in deiner Vision erscheinen? Sie zeigen unsere Gesundheit und unser Mana an. Du solltest sie während des Kampfes im Auge behalten."
Ich folgte ihrem Beispiel und fügte auch meine eigenen Statistiken zur Anzeige hinzu. Es erschien mir klug, all diese Informationen immer im Blick zu haben, besonders in der Hitze des Gefechts.
"Also gut, Leute", verkündete ich und versuchte, selbstsicher zu klingen. "Ich werde jetzt etwas tun, das euch überraschen könnte. Versucht einfach... nicht auszuflippen, okay? Denkt daran, in meiner Nähe zu bleiben, die Wirkung wird nur ein paar Minuten anhalten."
Sie tauschten verwirrte Blicke aus, nickten dann aber. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf die Melodie, die ich an meinem ersten Tag in dieser neuen Welt komponiert hatte.
Du singst Ansturm der Kühnen!
Lauf, lauf, schnell wie der Wind,
Spür den Rausch, wenn die Bäume um dich sind,
Mit jedem Herzschlag steigt der Mut empor,
Ansturm der Kühnen, für immer zuvor!
Als die ersten Akkorde erklangen, spürte ich den vertrauten Energieschub. Die Musik schien lebendig zu werden und wirbelte um uns herum wie eine unsichtbare Brise. Ich öffnete die Augen und sah die schockierten Gesichter meiner Kameraden.
"Was in aller Welt..." murmelte Kira, ihre Augen weit aufgerissen.
Liam schaute auf seine Füße und dann wieder zu mir. "Ich fühle mich... leichter?"
Caius' Augen funkelten vor Neugierde. "Faszinierend. Eine Art Geschwindigkeitsverbesserung?"
Ich grinste und sagte: "Ja. Wir können jetzt viel schneller vorankommen. Sollen wir?"
Ohne auf eine Antwort zu warten, begann ich weiterzusingen und zu joggen. Zu meiner Erleichterung reihten sich die anderen hinter mir ein. Wir beschleunigten das Tempo. Die Landschaft verschwamm um uns herum, als wir auf das Ackerland zurasten. Das Rauschen des Windes und das Stampfen unserer Füße erzeugten einen Rhythmus, der zum Takt meines Liedes passte, und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Nach einer Weile musste ich mein Mana regenerieren lassen. Ich ließ meine Stimme abklingen. Unsere Gruppe hielt inne. Ich bemerkte, dass meinen Begleitern die Kinnlade heruntergefallen war und ihre Augen so groß wie Untertassen waren. Als wir weitergingen, sagte ich ihnen, dass wir in ein paar Minuten weitermachen würden.
"Das war... unglaublich", sagte Liam und schüttelte ungläubig den Kopf. "So etwas habe ich noch nie gesehen."
Kira nickte, und in ihren Augen lag ein neu gewonnener Respekt. "Ich nehme alle Zweifel zurück, die ich hatte, Brendan. Diese Fähigkeit könnte von unschätzbarem Wert sein."
Nach zwei weiteren Manapausen erreichten wir das ursprüngliche Gehöft.
Ich spürte eine Wärme in meiner Brust bei ihrem Lob. Es war das erste Mal seit meiner Ankunft in Lyserion, dass ich mich wirklich nützlich fühlte, wirklich Teil von etwas. Das Gefühl, für mein Talent anerkannt zu werden, hatte ich schon lange nicht mehr gespürt und es erfüllte mich mit neuer Entschlossenheit.
Liam lenkte unsere Gedanken wieder auf unsere Aufgabe, seine Stimme war ruhig, aber mit einem Hauch von Dringlichkeit. "Also gut, mal sehen, ob wir die Spur der Kobolde aufnehmen können. Brendan, weißt du noch, was ich dir über das Spurenlesen beigebracht habe?"
Ich nickte und suchte den Boden in der Umgebung ab. Zu meiner Überraschung bemerkte ich einige schwache Vertiefungen im Boden, die wie kleine Fußabdrücke aussahen.
"Hier drüben", rief ich und deutete auf die Spuren. "Die sehen frisch aus."
Liam kam herüber, um sie zu inspizieren und nickte. "Gutes Auge, Brendan. Das sind eindeutig Koboldspuren, und sie sind noch nicht alt. Lass sie uns verfolgen."
Als wir die Kobolde verfolgten, überkam mich eine plötzliche Welle der Erkenntnis. Der Wald schien auf eine neue Art und Weise lebendig zu werden - feine Vertiefungen im Gras, abgebrochene Zweige und verrutschte Blätter pulsierten in einem schwachen, ätherischen Licht. Es fühlte sich an, als würde uraltes Wissen in meinen Geist fließen und mich die Sprache der Wildnis lehren. Das Gefühl verstärkte sich, bis meine Sicht schimmerte und sich eine Benachrichtigung materialisierte:
Erworbene Fertigkeit: Fährtenlesen (gewöhnlich 1)
Fährtenlesen (gewöhnlich 1)
Wirkung:
* Zeigt Fußabdrücke und die grundlegende Bewegungsrichtung an.
* Identifiziert frische Spuren innerhalb von 10 Metern.
Beschränkungen: Kann keine Kreaturen verfolgen, die fliegen oder aus der Realität verschwinden. Am besten geeignet für Kreaturen, die den Boden berühren. Kann Kreaturen nicht verfolgen, wenn sie laufen.
Voraussetzungen für (gewöhnlich 2): Verfolge 3 verschiedene Kreaturen, um Level 2 zu erreichen.
Synergien: Lässt sich gut mit Kartografie und Identifizieren kombinieren und gibt dem Nutzer zusätzliche Informationen über die Fähigkeiten und Schwächen der Kreaturen und zeigt sie auf deiner Karte an.
Beschreibung: Ermöglicht es dem Nutzer, Kreaturen in der Nähe zu orten, ihre Bewegungsmuster zu erkennen und ihr Verhalten vorherzusagen. Die Spuren werden mit höherem Schwierigkeitsgrad deutlicher und können sogar die Stimmung der Kreatur verraten. (Sind sie wütend? Hungrig? Einfach nur auf einem Spaziergang?). Du hast einen Riecher für Abenteuer, aber keine Lust, Fußspuren zu folgen? Kein Problem! Mit dieser Fähigkeit kannst du deine Feinde schneller aufspüren, als du sagen kannst: "Sind das Bärenabdrücke oder die Stiefel meines Teamkameraden?"
Ich grinste und merkte, dass ich gerade eine weitere Fähigkeit erlangt hatte. Die Welt von Lyserion überraschte mich immer wieder mit ihren spielähnlichen Elementen. Jede neue Fähigkeit, die ich erlangte, fühlte sich wie ein weiterer Schritt an, mein neues Leben hier zu meistern, und gab mir das Gefühl ein Ziel zu haben, das ich schon viel zu lange vermisst hatte.
Wir nutzten abwechselnd mein Lied Ansturm der Kühnen und gingen zu Fuß auf Spurensuche. Wenn das Lied aktiv war, hielten Liam und ich Ausschau nach Anzeichen für den Weg, den die Kobolde genommen hatten. Wenn wir den Weg überwachen mussten, ließen wir das Lied verstummen und bewegten uns in normalem Tempo. Der ständige Wechsel zwischen schneller und vorsichtiger Bewegung war toll, und ich konnte den Wert unserer gemeinsamen Fähigkeiten erkennen.
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Der Weg führte uns durch Felder und in ein kleines Waldstück. Der Wald wurde immer dichter, das dichte Blätterdach filterte das Sonnenlicht und warf den Boden in ein schillerndes Muster. Je näher wir dem vermuteten Versteck der Kobolde kamen, desto vorsichtiger wurden wir. Ich ließ das Lied abklingen und wir schlichen weiter.
"Denk dran", flüsterte Liam, "Kobolde sind schlau. Achte auf Fallen."
Wir schlichen durch das Unterholz, wachsam für jedes Anzeichen von Gefahr. Der Wald war still, nur das gelegentliche Rascheln der Blätter durchbrach die Stille. Ich spürte, wie sich meine Muskeln anspannten, und ich zwang mich, ruhig und konzentriert zu bleiben.
Liam hob eine Hand und hielt uns an. Er zeigte auf einen dünnen Draht, der zwischen zwei Bäumen gespannt war und im schwachen Licht kaum zu sehen war.
"Stolperdraht", murmelte er.
Wir traten vorsichtig darüber und gingen tiefer in den Wald hinein. Die Anzeichen für Koboldaktivitäten häuften sich - abgebrochene Äste, weggeworfene Essensreste und das gelegentliches Glitzern von etwas Metallischem im Unterholz. Ich konnte die Vorfreude in der Luft spüren, eine Mischung aus Angst und Begeisterung.
Als wir uns durch ein Dickicht gedrängt hatten, fanden wir uns am Rande einer kleinen Lichtung wieder. Und dort, in der Mitte, saß eine kleine Gruppe von Kobolden um ein Feuer. Wir duckten uns zurück in den Schutz der Bäume, unsere Herzen rasten.
Name: Kobold
Klasse: Humanoid
Spezies: Kobold
Level: 1-3 (normalerweise)
Gewicht (KG): 15-25
Liam winkte uns zu sich, seine Stimme war leise und eindringlich. "Hört zu, Team. Wir müssen diese Kobolde überlisten. Sie mögen keine Kraftpakete sein, aber sie sind gerissene kleine Teufel."
Er wandte sich zuerst an Caius. "Du musst einen Schweigezauber um uns herum sprechen. Wir können nicht riskieren, dass sie nach Verstärkung rufen."
Dann richtete sich Liams Aufmerksamkeit auf mich. "Brendan, hast du dein zweites Lied bereit? Der eiserne Wille?"
Ich nickte.
"Toll", fuhr Liam fort. "Fang mit dem ersten an, bis wir nahe genug sind." Er hielt inne und musterte mich einen Moment lang. "Da du ein paar Level unter uns bist, halten wir uns zurück und überlassen es dir, ein paar dieser Kobolde zu bekämpfen. Du brauchst die Erfahrung mehr als wir. Caius wird dich mit Schutzzaubern belegen, und wir sind da, falls es brenzlig wird. Betrachte es als Kampftraining mit einem Sicherheitsnetz."
Sein Blick schweifte über Kira und sich selbst. "Kira und ich werden die Führung übernehmen. Wenn wir drin sind, Brendan, kannst du zu Der eiserne Wille wechseln.
Als Liam den Plan erläuterte, konnte ich die Entschlossenheit in den Augen meiner Gefährten sehen. Sie verließen sich darauf, dass meine neuen musikalischen Fähigkeiten uns in dem bevorstehenden Kampf einen Vorteil verschaffen würden. Ich holte tief Luft und bereitete mich auf die Herausforderung vor. Dies würde meine erste echte Prüfung als Kampfbarde in dieser neuen Welt sein, und ich war sowohl nervös als auch gespannt darauf, wie sich Der eiserne Wille in einem Gruppenkampf auswirken würde.
Als Caius sich bewegte, um seinen Zauber zu sprechen, begann ich die vertrauten Klänge zu summen, die mich durchströmten. Die Melodie umspielte uns und ich sah, wie die Anspannung aus den Gesichtern meiner Gefährten wich, denn sie wussten, dass sie jetzt rennen konnten wie der Wind. Kira schenkte mir ein kleines Lächeln, während sie ihr Schwert fester umklammerte, um bereit zu sein.
Du singst Ansturm der Kühnen!
Wie Schatten strömten wir auf die Lichtung zu, jeder Schritt gemessen und präzise. Das Gezänk der Kobolde über ihre gestohlenen Schätze verdeckte unsere Annäherung, ihre geschuppten Gestalten wurden vom abklingenden Feuerschein beleuchtet. Caius' Zauber senkte sich wie ein Samtvorhang und dämpfte die Welt, bis nur noch Herzschläge und raschelnde Blätter zu hören waren.
Du hörst auf, Ansturm der Kühnen zu singen!
Du singst Der eiserne Wille!
In der Schmiede der Ausdauer find' ich meine Kraft,
Mit Leidenschaft als Rüstung wird alles geschafft.
Die Angst zerschmettere ich wie Glas auf dem Grund,
Mit eisernem Willen steig' ich auf, stark und gesund.
Die Kraft des Liedes strömte durch unsere Formation wie geschmolzener Stahl, der nach Formen sucht. Kiras Muskeln spannten sich mit neuer Kraft an, ihre Klinge summte vor Erwartung. Liams Haltung veränderte sich, sein Bogen war gespannt wie ein aufziehender Sturm. Sogar die Luft schien sich vor der sich ankündigenden Gewalt zu verdichten.
Die ersten Momente des Kampfes explodierten wie ein Donnerschlag. Kiras verstärkte Kraft verwandelte ihr Schwert in eine Naturgewalt - Stahl, der grobe Rüstungen und Schuppen mit furchtbarer Effizienz durchtrennte. Der letzte Ausdruck des Kobolds war reiner Unglaube, als er zusammenbrach. Gleichzeitig wurden Liams Pfeile zu tödlichen Speeren, wobei der erste Pfeil Schild und Fleisch mit verheerender Kraft durchschlug und der zweite sein Ziel fand, bevor das erste Opfer auf dem Boden aufschlug.
Die Angst wogte durch die Reihen der Kobolde wie der Wind durch das Gras. In ihren wachen Augen spiegelten sich Feuerschein und Schrecken, als sie sahen, wie ihre Kameraden durch mächtige Schläge zu Fall kamen. Aber die Schlacht wartete auf niemanden.
Kira wurde zu einem Wirbelwind mit verstärkter Kraft, der einen kämpfenden Kobold in die Luft hob, bevor er ihn wie ein lebendes Geschoss in seine Gefährten schleuderte. Liam, unser Fernkampfspezialist, blieb unnachgiebig, als ein speerschwingender Kobold angriff. Seine verstärkte Kraft pulverisierte die plumpe Waffe mit seinem Bogen.
Hinter uns dirigierte Caius seine eigene Symphonie von Zaubersprüchen, jeder Energiestoß präzise und zielgerichtet. Obwohl er von der direkten Verstärkung durch das Lied unberührt blieb, schien unsere Machtdemonstration sein Selbstvertrauen zu stärken, und seine Magie floss schneller und heller.
Ein knurrender Kobold brach aus der Reihe und griff mich mit verzweifeltem Mut an. Die Zeit schien sich zu verlangsamen, als wir aufeinander trafen und seine Entschlossenheit auf meine verstärkte Kraft traf. Der Speerstoß der Kreatur traf nur auf Luft, während mein Schwert, geführt von übernatürlicher Kraft, ihn mit Leichtigkeit zur Seite schlug. Seine Augen weiteten sich vor Angst - sein letzter klarer Gedanke, bevor mein Gegenangriff ihn ins Taumeln brachte.
Jedes Aufeinandertreffen von Waffen wurde zu einer Studie über überwältigende Kraft. Wo ich mich früher gegen eine grobe Rüstung nicht gewagt hätte, schnitt meine Klinge jetzt mit schrecklicher Absicht durch Schuppen und Leder. Die anfangs kühnen Bewegungen des Kobolds wurden zu einer verzweifelten Verteidigung, als er die Macht unserer Stärke erkannte.
Als er versuchte, sich zurückzuziehen, trieb mich die Kraft des Liedes vorwärts. Ein letzter Schlag, verstärkt durch Der eiserne Wille, beendete sein Leben.
Du hast einen Kobold Level 2 getötet!
Ich stand keuchend über meinem gefallenen Feind und staunte über die Kraft, die durch meine Glieder floss.
Wir kämpften als Einheit, jeder von uns spielte seine Rolle. Aber mit Der eiserne Wille, der meine Kraft und meine Angriffe verstärkte, fühlte ich mich auf dem Schlachtfeld wie ein Moloch. Die Kobolde, die von unserer Stärke überrascht waren und nicht um Hilfe rufen konnten, wankten. Einer nach dem anderen fiel unter unseren verstärkten Angriffen, bis die Lichtung wieder still war.
Als die letzten Echos der Schlacht verklungen waren, konnte ich immer noch die Kraft des Liedes in mir spüren. Anstelle von Finesse und Beweglichkeit spürte ich eine rohe, überwältigende Kraft, die mich durchströmte. Ich schaute meine Gefährten an und sah eine Mischung aus Ehrfurcht und Erleichterung in ihren Augen. Der eiserne Wille hatte seinen Wert im Kampf bewiesen.
Zusammenfassung der Schlacht
Kobold getötet: 6
Gewonnene EXP (Deine): 81
Beute: rohe Speere x4, handgefertigte Schleuder x2, Kaufmannsbuch, angelaufenes Silbermedaillon, kleiner Beutel mit Flusssteinen, roher Dolch, Koboldrationen x4, Glücksbringer, Drachenschuppe
Wir standen in der Mitte der Lichtung zwischen besiegten Kobolden. Meine Gefährten drehten sich zu mir um, ihre Gesichter begeistert vom Sieg und mit einem Hauch von Ehrfurcht.
"Bei allen Göttern, Brendan!", rief Liam mit vor Aufregung geweiteten Augen. "Dieser Lied von dir... Der eiserne Wille, so etwas habe ich noch nie erlebt. Es war, als hätte jeder Pfeil, den ich abschoss, die Kraft eines Rammbocks!"
Mit geübter Effizienz sammelte Caius jedes Stück der wertvollen Beute ein. Trotz der mageren Beute sammelte er die Schmuckstücke ein, darunter eine faszinierende Drachenschuppe. Ich beobachtete mit wachsender Faszination, wie jeder Gegenstand in dem Moment zu verschwinden schien, in dem er seine Hände berührte, wahrscheinlich in einer Art magischem Speicher.
Name: Glücksbringer
Gewicht (kg): 0.1
Name: Schillernde Drachenschuppe
Gewicht (kg): 0.5
Kira streckte ihren Schwertarm aus, mit einem erstaunten Gesichtsausdruck. "Ich habe jahrelang trainiert, um meine Kraft aufzubauen, aber dein Lied hat mir das Gefühl gegeben, dass ich einen Felsbrocken mit einer Hand heben kann. Es war... berauschend."
"Das hast du mehr als gut gemacht, Brendan", sagte Liam und klopfte mir auf die Schulter. "Dein Lied hat das Blatt gewendet. Ich wette, wir haben die Kobolde in der Hälfte der Zeit besiegt, die wir sonst gebraucht hätten."
Caius hielt beim Plündern inne und fügte hinzu: "Und das mit viel weniger Risiko für uns. Deine Musik hat uns nicht nur gestärkt, sie hat uns auch selbstbewusster und koordinierter gemacht. Ich habe unsere Gruppe noch nie so einheitlich kämpfen sehen.
Ich lächelte, denn ihr Lob und ihr Erstaunen freuten mich. Das war es, was ich vermisst hatte - das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein. Die Erkenntnis, dass meine Musik einen so tiefgreifenden Einfluss auf unsere Kampfkraft haben könnte, erfüllte mich mit einer Mischung aus Stolz und Begeisterung.
Als wir uns darauf vorbereiteten, die Haupttruppe zu verfolgen, wusste ich, dass dies erst der Anfang war. Es würde noch mehr Herausforderungen und Gefahren geben, aber ich war bereit. Ich hatte ein Team, und mit Der eiserne Wille in meinem Repertoire konnten wir es gemeinsam mit allem aufnehmen, was Lyserion uns in den Weg stellte.