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Chapter 13

Das Ewige Schlachtfeld.

Eine der wenigen Orte der alten Welt, welche durch Slogerns Opfer ohne Veränderungen in die neue Welt transportiert wurden.

Von hier aus begann Slogern den ersten Teil des Rituals, eine neue Welt zu schaffen, mit neuen Grenzen, die für 200 Jahre große Kriege verhinderten. In diesem sammelt er den Segen jedes Anwesenden um das Schlachtfeld Raventhrones. Danach zog er sich für eine Woche in den alten Elfenwald zurück und alle lebenden Seelen wurden gleichzeitig in die neue Welt gebracht und tauchten in ihren jeweiligen Gebieten auf. Nach der Erkundung der neuen Welt stellte man nicht nur fest, dass Ljus und der Dunkle Kontinent Mörk nicht mehr existieren, sondern dass es acht Verschiedene gab.

Montrar, Rendrar, Yarati, Isharton, Vulkadron, Sorelia-Shartol und Skaror, die Teile des Dunklen Kontinents beinhalten und die Ibrelischen Inseln. Jedoch stellten Forscher fest, dass diese Kontinente viel kleiner waren als die beiden Urkontinente, so gab es auch die Annahme, dass die neue Welt kleiner war als die alte.

Keiner weiß warum Slogern die Welt so aufspaltete und wie er überhaupt auf die Idee kam, geschweige denn wie er dazu in der Lage war diese Kraft aufzubringen, er war anders, anders als was die Götter normalerweise erschufen.

Aber eines schien klar Teile der alten Welt würden die neue für immer verfolgen, so auch das Ewige Schlachtfeld der Ort in dem Slogern ein letztes mal laut Roland zurückgekehrt sein soll und seinen Jüngern die Schlüsselfragmente übergab die, die Welt der Götter und der Humanon trennen sollten.

Die Überreste dieser Schlacht transformierten den Ort jedoch zu einer Wüste der Zerstörung, überall waren Ruinen, alte Waffen und die Untoten selbst verteilt.

Dieser Ort würde das nächste Ziel der Gefährten sein und lag dazu noch mehrere Tagesmärsche entfernt.

Zuvor jedoch hielten sie noch einmal in Helgria an, Ryan verabschiedete sich von seiner Familie während die Gefährten in der Zwischenzeit zusätzlichen Proviant und Taler vom König Helgrias erhielten.

Ryan umarmte seine älteste Schwester ein letztes mal

“Ava verspreche mir gut, dass du auf, Hans, Jürgen, Nadja, Ralf und natürlich Mutter aufpasst.“, sagte Ryan zum Abschied.

Die älteste Schwester mit ihren einfachen braunen Klamotten und ihrem langen braunen Haar nickte.

“Klar doch, versprich mir, aber dass du heile zurück kommst, verstanden?“, erklärte sie ernst, aber doch besorgt.

“Versprochen.“, sagte Ryan und hielt seine Hand auf sein Herz.

“Yasoma wird mich beschützen.“, sagte er zuversichtlich und öffnete vorsichtig die Zimmer Tür zum Raum seiner Mutter. Durch Ryans und auch Avas Arbeit konnten sie ein großes Maß an Schulden abarbeiten und auch Medizin für ihre Mutter bekommen und dies finanziert von Hallbard persönlich.

Er legte noch einmal seine Hand in ihr und sprach ein weiteres Gebet, sie war ruhig eingeschlafen.

Dann verabschiedete er sich von seiner Familie und zog mit den Gefährten weiter in Richtung des Ewigen Schlachtfeldes, hoffend, dass er nach seiner Reise seine Mutter wieder lächeln sehen konnte.

Bis spät in die Nacht ritt die Gruppe durch die Ebenen Montrars, bis sie schließlich gezwungen waren, im Schutz einer Kleinen Höhle inmitten eines Hains, einen Unterschlupf zu suchen, da ein Gewitter sich über die Ebenen legte und die Pferde aufschrecken ließ.

Ein kleines Lagerfeuer brannte in der Höhle und warf seine und die Schatten der Gruppe an die Wände.

Während Ragnar, Tartarus und Mia Holz suchten, machten Arthur und Dominus es sich in der Höhle gemütlich, Ryan hatte in der Zwischenzeit eine Teekanne mit einem kleinen Gebilde aus Stöcken über dem Lagerfeuer befestigt.

In dieser Fing das Wasser schon langsam an zu brodeln und Ryan kramte aus seinem Rucksack Teebeutel und mehrere Teebecher aus Ton hervor. Er nahm die Teekanne am Lagerfeuer und schüttete, nachdem er einen Teebeutel in einen Becher gelegt hatte, das heiße Wasser darüber, welches sich durch den Teebeutel zu verfärben begann.

“Was ist das?“, fragte Arthur neugierig und schaute dem Wasser zu, wie es sich langsam Grün färbte.

“Das hättest du nicht fragen sol-“, wollte Dominus Arthur warnen doch Ryan sprach ihm schon dazwischen.

“Schön, dass du dich dafür interessierst, das hier ist Tee“, er hielt einen unbenutzten Teebeutel hoch.

“Um genau zu sein, grüner Tee, wie jeder Tee ist dieser gesund und voller stärkender Wirkstoffe, er kann bei Erkältungen helfen und schmeckt dazu noch besonders Lecker. Willst du auch etwas probieren?“, fragte Ryan dann schließlich.

“Gerne“, sagte Arthur.

Ryan schüttete ihm etwas Tee in den Becher und gab ihn diesen schließlich.

“Das Zieht ungefähr zehn Minuten also habe noch etwas Geduld, in der Zwischenzeit kann ich dir ja was über Tee erzählen.“, sagte Ryan selbstbewusst und fing mit einem viel zu langen Monolog über die Tee Gewinnung, Vorteile, und der Geschichte des Tees an, die dafür sorgte das Dominus die Höhle verließ.

“Ach ja, von Tee muss man immer Pissen gehen.“, sagte Dominus, bevor er die Höhle verließ und Ryan unter dem Helm einen genervten Blick zuwarf.

Später kamen die restlichen vier wieder in die Höhle hinein, Ryan hörte auf zu reden und Arthur konnte, nachdem das Feuer nachgelegt wurde, seinen Tee nun endlich genießen.

Alle außer Dominus nahmen sich auch etwas Tee und genossen das leichte, bittere Aroma dieses Getränks.

“Wie lange ist es eigentlich noch?“, fragte Mia in die Gruppe hinein und nahm einen weiteren Schluck.

“Dominus und ich waren mal dort, von hier aus bestimmt noch mehrere Tage und Wochen auch mit den Pferden reisen wir immer noch Quer durch den Kontinent, außerdem sind wir an den Rändern des Königreichs, es gibt nicht sehr viele Dörfer hier, und außerdem kommen immer ein paar Orks über die grenze, Wir sollten trotzdem immer wieder etwas trainieren und nie die Wachsamkeit verlieren.“, sagte Ryan.

“Das ist mir bewusst.“, erklärte Ragnar Matt

“Wenn ihr schon mal da gewesen seid, solltet ihr uns vielleicht auch vor den Gefahren warnen, die wir dort antreffen können.“

“Nekromanten, Untote und Monster, die sich in den Toten Ländern wohlfühlen und ihre Magie aus der Dunkel Magie verseuchten Böden ziehen. Bleibt bei euren Lichtmagiern und ihr überlebt es wahrscheinlich.“, sagte Dominus.

“Dann könnten wir ja schon eine Aufstellung machen, richtig?”, schlug Arthur vor.

“Hast recht, wir sollten so gut vorbereitet wie möglich losziehen.”, stimmte Ragnar ein. “Dominus bildet das Vorderste und Ryan das hinterste Glied, da sie sich gut auskennen, ich und Tartarus kommen als nächstes immer in zweier Reihen und danach Arthur und Mia.“,schlug Ragnar vor.

“Klingt nach einem Plan, trotzdem gibt es da ein Problem“, sagte Dominus.

“Das Wäre?“, fragte Ragnar

“Die Wesen dort wollen uns auseinander treiben, wir sollten ihnen eher aus dem Weg gehen anstatt uns auf einen Kampf einzulassen“, sagte Dominus Ernst.

“Falls sie uns jedoch irgendwann zu nahe kommen, sollten wir sofort handeln und sie schnellstmöglich beseitigen oder uns so schnell wie möglich von ihnen entfernen. Verstanden?“, fragte Dominus ein letztes Mal klarstellend die Gruppe.

Sie nickten und begannen dann nach ein paar weiteren Besprechungen, sich hinzulegen, um gut ausgeschlafen in den nächsten Tag starten zu können, der sie näher an ihr Ziel bringen würde.

Es würde noch fast einen Monat dauern bis Die Gruppe ihr Ziel erreichen würde, auf ihrer Reise konnten sie mehreren Banditen und auch Orklagern aus dem weg gehen, was ihre Reise für ihr eigentliches unterfangen ungewöhnlich angenehm machte und sie ohne Probleme gut ausgeschlafen das Ewige Schlachtfeld erreichten.

Der Boden des Ewigen Schlachtfeldes hatte über die Jahre eine dunkle und faulige Farbe angenommen, vereinzelte Stellen waren heller und wiederum andere waren dunkler, was vor allem für Schatzjäger bedeutete, dass sie hier auf ihre Kosten kommen würden.

Viele Engel und Dämonen waren im Siegelkrieg gestorben und nun tränkten die Überreste ihres Manas den Boden dieses Ortes. Dort wo ein Dämon starb formte sich ein Höllischer Rubin und färbte die Gegend Dunkel, dort wo ein Engel Starb formte sich ein Himmlischer Saphir, der Boden wurde heller und war somit, mit heiliger Magie gefüllt, dies war in Sand besonders gut zu erkennen.

Die Gefährten jedoch hatte keine Interesse und auch nicht die Zeit, ohne Werkzeuge nach diesen Schätzen zu graben, erst müssten sie Wenston finden, der ihnen was über die Onikugeln verraten könnte und auch ihre Sorge über die Schlüsselfragmente abnehmen und vergrößern könnte.

Jedoch stellte es sich schon als etwas schwerer heraus, überhaupt herauszufinden, wo sich dieser aufhalten würde, der Ort war eine Wüste der Verwesung und gab keine Anzeichen von Leben von sich.

Die Gefährten gingen in ihrer abgesprochenen Position voran und blieben bei jedem Schritt, den sie taten, wachsam, falls Dominus recht hatte, würden überall Gefahren auf sie lauern.

Wachsam gingen sie weiter durch die Überreste einer alten Schlacht, die das Schicksal der Welt änderte, Mia jedoch wurde aus ihren Gedanken gerissen, als der Boden auf einmal anfing ungewöhnlich sandig zu werden.

“Was ist das Hier?“, fragte Mia nervös

“Warum wird der harte Boden auf einmal sandig?“

“Du stehst auf ehemaligen Bergen, die sich gegenseitig abgeschliffen haben und zu Sand wurden, alles durch die Schlachten, die damals hier herrschte, so sagt man zumindest, ob das stimmt, ist was anderes.”

“Legenden besagen jedoch das die Schaurigsten Kreaturen unter dem Sand kriechen.“, antwortete Dominus, woraufhin Mia, die zuvor stehen geblieben war, wieder schneller zur Gruppe aufschloss

Als wären die Geschichten von Dominus nicht schon genug gewesen entdeckten sie auch mehrere Untote in der Ferne, jedoch standen diese einfach nur in der Gegend herum und beobachteten die Gruppe regungslos, ihre Orange Leuchtenden Augen, schienen sie zu analysieren und genaust zu Beobachten.

“Seelenlose“, flüsterte Ryan.

“Davon habe ich schon mal gehört“, ergänzte Ragnar „Frische Verstorbene Leute die noch eine Mission haben, ihre Seele geht zu Yasoma während ein kleiner Rest ihrer Magie noch da bleibt und herumstreift, auf ein Ziel was sie nicht in diesem Zustand erreichen können, der Großteil deines Manas ist mit deiner Seele Verbunden. Wollen wir sie von ihrem Leiden befreien?“, fragte Ragnar schließlich.

“Behemoth.“, sagte Dominus Kühl

“Wie bitte?", fragte Ragnar

“Das ist eine Taktik von den Drecksviechern, sie haben uns bereits schon entdeckt, sie treiben Seelenlose zusammen und wenn man ihnen zu nahe kommt, stürmt es auf einen zu, wenn man auf ihren Trick nicht reinfällt hat man immer noch genug Seelenlose zum Essen. Ein ausgewachsener Behemoth kann bestimmt mehrere gut ausgerüstete Männer ohne Probleme Erlegen.“, sagte Dominus.

“Bei genauerer Überlegung kann es auch ein Skelskorp sein, die sich Attrappen an den Stacheln hängen und Wanderer in ihr Maul locken.“

“Und was ist dieser Untote, der gerade auf und zu rennt, er scheint zu Schweben.”, erklärte Tartarus und zeigte auf etwas, das sich gerade aus dem Sand wühlte.

Dominus hatte mit seinem Überlegungen ein solches Monster herbeigerufen.

Ein gewaltiger Skorpion mit der Farbe des umliegenden Sandes stürmte auf sie zu, er war keine zehn Meter entfernt, da er sich unter dem Sand versteckte. An seinem Schwanz befand sich kein giftiger Stacheln, sondern ein Skelett, welches erst vor kurzem verstorben war, die schleimigen Fleischfetzen hingen seinen Armen und Gesicht herunter. Der Kiefer war zu einem verstummten Schrei geöffnet, welcher ertönte, als der Skelscorp seine Stacheln in seinem Bauch rammte und ihn sofort mit seinem Gift verätzte. Danach pumpte er über den Stachel sein eigenes Manna, in die Überreste des Humanon und erlangte erneut Kontrolle.

Die Blau leuchtenden Augen des Skeletts stachen in die der Gruppe, als es seinen Bogen spannte.

“Das ist neu, seit wann leben die Skelette auf den Stacheln?”, fragte Ryan entsetzt.

“Keine Ahnung, diese Biester entwickeln sich mit jedem Tag weiter, trennt den Stachel ab, die beiden gigantischen Klauen sind langsamer als es selber, wenn es diese nicht auf einmal verschnellert hat.”, erklärte Dominus und streckte seine Hand aus, ein Feuerball entglitt ihr und traf den Schwanz des Skorpions welcher kurz zurück klappte und das Skelett den Pfeil nach oben schoss. Zu ihrer Überraschung teilte sich der Pfeil in der Luft magisch auf und eine Salve von Pfeilen raste auf einmal auf sie hinab.

“Alle zu mir”, schrie Ryan und erschuf ein Schild aus Lichtmagie über ihnen, was die Attacke so gut wie möglich abwehrte und seine Gefährten in Sicherheit wiegte, bis jedoch ein Grummeln ertönte und etwas über die Dünen auf den Skorpion zu gelaufen kahm. Es war der Behemoth.

Froh darüber, endlich ein großes Wesen zu fressen gefunden zu haben, stürmte das bestimmt vier Meter große Wesen auf den Skorpion herab.

Ein gewalttätiges Schauspiel ertönte, in dem das Wesen mit den gigantischen Stierbeinen und dem Einhörnigen Ziegenkopf ohne probleme den Schwanz des Skorpions abriss und er begann sich mit den Scherren des Skorpions zu ringen.

“Worauf warten wir, verschwinden wir solange sie beschäftigt sind.”, erklärte Ragnar und begann die Beine in die Hand zu nehmen. Die anderen folgten, ohne groß nachzudenken, sie wollten sicherlich nicht in den Kampf verwickelt werden. Geschockt folgten vor allem Arthur, Tartarus und Mia dem Drachengeborenen. Das Ewige Schlachtfeld hatte noch mehr Biester als diese zu bieten.

A case of theft: this story is not rightfully on Amazon; if you spot it, report the violation.

Perryl John, Erzmagier des Königs und Meister der Feuermagie, wäre heute vor 79 Jahren wieder um eines Älter geworden, doch nun saß er als Untoter auf einem beinahe versunkenen Berg inmitten des Ewigen Schlachtfeldes alleine und vergessen.

Seine Frau, und auch sein Hund, alle von unbekannten Kultisten getötet worden, die einen Dämon anbeteten. Er hatte Versagt, nicht nur das, seinem guten Freund Arsal und seiner Frau Mira konnte er nicht mehr helfen, auch ihren kleinen Sohn Arthur konnte er nie wieder sehen. Dabei hatte er ihnen doch Versprochen, sie im Krieg zu schützen und ihrem Kleinen die Feuermagie zu lehren, er wünschte sich sie noch einmal wiederzusehen, doch nun war er hier.

Sulan war an seinem Leid Schuld, er war ein Verdammter ohne Weg in den Himmel oder die Hölle, der Nekromant hatte ihm ein Siegel aufgelegt, das Schachfeld nicht ohne seine Erlaubnis zu verlassen, und die würde er erstmals nicht bekommen. Schon oft hatte er versucht, seinen jetzigen Meister zu töten, erfolglos.

Sulan spielte mit ihm, immer wenn John versuchte, ihn zu töten, ließ er sich, wenn überhaupt, mit Absicht treffen und regenerierte sich wieder sofort, um ihn mit der Aura der Erschaffung nachher fertig zu machen. Sulan war kein Mensch mehr, wenn er überhaupt jemals einer war und John spürte, dass er alleine keine Chance gegen ihn hatte, doch wer würde einem Skelett schon helfen.

Zu seinen Lebzeiten war John zwar ein Erzmagier gewesen, aber recht unbekannt, er war eine mehr zurückhaltende Person gewesen und hatte seine Frau damals auch nur auf dem Hof des Königs kennengelernt, auf dem er sich oft aufhielt, um zu studieren. Keiner kannte ihn wirklich, nun saß er und was von ihm übrig geblieben war, hier gefangen auf dem Ewigen Schlachtfeld und starrte einfach nur sehnsüchtig in die Ferne.

Doch was war das?

Eine kleine Gruppe von etwa sechs Leuten näherte sich ihm und eine Aura kam ihm sehr bekannt vor.

“Denkt ihr, wir haben sie abgehängt.”, keuchte Tartarus, und lehnte sich an einen Stein, sie waren lange gerannt, um sicherzugehen, dass der Skelscorp und der Behemoth ihnen nicht mehr folgten.

Sie hatten nach ihrem Sprint einen kleinen Vorsprung eines versunkenen Berges erreicht, ein kleiner Vorsprung, der aus dem Berg hinaus ragte, würde ihnen als Unterschlupf dienen.

“Ich hoffe mal, trotzdem sollten wir wachsam bleiben, es wird spät.”, erklärte Ragnar und schaute gegen Himmel.

“Wenn mindestens zwei von uns die Nachtwache übernehmen gerne“, forderte Ryan und stellte seinen Rucksack neben Tartarus ab.

“Ich melde mich freiwillig.”, meldete sich Arthur.

“Ich fühle mich noch recht wach.”

“Und ich werde ihm helfen.“, ertönte eine unbekannte und leicht hallende Stimme aus dem nichts.

Als sich die Gruppe überrascht mit gezückten Waffen umdrehten erblickten sie ein Skelett mit einem schwarzen Zerrissenen Mantel, welches eine Halb zerrissene Weiße Maske trug, auf dem die Königskrone eingraviert war.

Die kaputte Hälfte der Maske offenbarte ein violett schimmerndes Auge, dazu trug das Skelett einen silbernen Hochzeitsring an seiner linken Hand.

Dominus zögerte nicht und hielt dem Skelett sofort das Schwert gegen den Kristall, welcher sich im Kopf befinden musste, da er im durchschaubaren Brustkorb des Skelettes keinen erkennen konnte.

“Bleibt dicht hinter mir, ein Skelett mit Verstand ist nie was gutes! Wer hat dich geschickt Biest!“, fuhr Dominus ihn an.

“Dominus warte“, unterbrach Arthur

“Warum sollte ich, sag bloß nicht, du möchtest es verschonen.”

“Bemerkst du die Maske nicht.“

“Ja und? Er kann sie auch einfach genommen haben, viele Leute des Königs sind hier verendet.“

“Arthur?“, unterbrach sie das Skelett verwundert.

Arthur und auch Dominus hielten inne, Arthur schaute das Skelett stutzig an, während sich Dominus Mine unter seinem Helm verfinsterte.

“Kennen wir uns?“, fragte Arthur ihn verunsichert.

Das Skelett wollte einen Schritt vortreten doch Dominus hielt ihm immer noch das Schwert vor das Gesicht und drückte es härter gegen seinen Schädel.

“Unterstehe dich einen Schritt zu tätigen Klappergestell!“, mahnte Dominus ihn erneut ab.

Arthur nervte ihn langsam, hatte er vergessen wo sie waren, auf dem ewigen Schlachtfeld war keiner ihnen freundlich gesonnen.

“Dominus seine Aura kommt mir irgendwie bekannt vor.“, versicherte Arthur.

“Dein Ernst?“, fragte Dominus leicht verzweifelt.

“Ja mein Ernst Dominus und jetzt senke endlich dein Schwert!“, forderte ihn Arthur auf.

Dominus schaute bestätigend auf Ryan, auch er nickte. Überraschend ließ Dominus nach, hatte er einfach über reagiert, eine Kameraden zu schützen? Vielleicht hatte Arthur recht und er sollte ihm einmal vertrauen, wenn Ryan es tat, er hatte ja immer noch die Chance, das Skelett zu töten, wenn er das Gefühl hatte, es würde lügen.

“Von mir aus.“, knurrte Dominus und ging ein paar Schritt zurück und analysierte das was das Skelett erklären würde genau, vielleicht konnte er herausfinden, ob es durch Mana ferngesteuert wurde.

“Nun bin ich irgendwie gespannt, woher Arthur ein Skelett kennt.“, fragte Tartarus

“Ich will auch eines kennen.“

“Sanius“, erinnerte Mia Tartarus Matt.

“Der zählt nicht, weil ihr ihn auch kennt.“, erklärte Tartarus, woraufhin Mia einfach nur den Kopf schüttelte.

Ragnar unterbrach die beiden

“Mich würde es auch interessieren, woher ihr euch kennt.“, erklärte er, war dies die Person aus Arthurs Träumen?

“Gerne.“, erklärte das Skelett und verbeugte sich,

“Ich bin Perryl John ehemaliger Erzmagier des Königs, bekannt als der königliche Pyromane, mittlerweile kann ich auch Dunkle Magie aber das ist nicht so wichtig, vor 80 Jahren half ich im Tauren krieg und beschütze Arthur und seine Mutter, ich sollte mich um Arthur nach dem Tod seines Vaters kümmern. Er und ich waren gute Freunde gewesen und ich war ihm was schuldig, als ich ihn nicht retten konnte.”

“Ich wurde leider viel zu früh abgezogen und sollte sofort hierherkommen um einen Kult aufzuhalten, dann wurde ich Kaltblütig von hinten ermordet und war hier gefangen, als ich aufwachte hatte dieser Bastard Sulan mir ein Siegel aufgelegt und ich war nun hier gefangen.“, dann warf er sich Plötzlich zu Boden.

“Arthur, es tut mir aufrichtig leid, dass ich mein Versprechen nicht einhalten konnte, bitte verzeihe mir.“, flehte ihn das Skelett an.

“K-Klar verzeihe ich dir.“, sagte Arthur leicht überfordert

“Erinnerst du dich überhaupt noch an mich.“, fragte John und guckte beschämt in die Ecke “Es tut mir leid, falls du vielleicht keine Ahnung mehr hast, wer ich bin und das nun unangenehm für dich ist, aber ich wollte mich für all das entschuldigen hätte ich damals besser aufgepasst dann.“, Arthur unterbrach ihn.

“Keine Sorge John ich erinnere mich noch an dich, es war damals in einer Straße unserer Heimat, Hausfassaden wurden eingerissen und mehre Leute starben, ich war damals keine zehn Jahre und konnte mich nicht bewegen doch dann kamst du und hast mich von den Trümmern gerettet, ich glaube ich hätte dich vergessen hätte ich vor ein paar Wochen nicht davon geträumt.“, erklärte Arthur.

“Du hast von mir geträumt?“, fragte John ungläubig, in seinen Augen konnte Arthur ein kleines Glitzern erkennen.

“Ja, das habe ich.“, versicherte Arthur.

Das Skelett stand langsam auf.

“Danke dir Arthur, hat deine Mutter ihre Krankheit überstanden?“, fragte er schließlich vorsichtig.

Arthur schwieg und starrte zu Boden.

John ging auf ihn zu und hielt seine Schultern, was dem kleinen Skelett schwerfiel.

“Es tut mir leid, Arthur, ich hätte damals für dich da sein müssen.“, sagte er leise.

“Keine Sorge, das ist nicht deine Schuld.”, versicherte Arthur

“Auch wenn du nicht da warst, hat Ragnar auf mich aufgepasst.“, erklärte Arthur.

Der Drachengeborene trat vor.

“Freut mich sie kennen zu lernen.“, begrüßte ihn Ragnar und gab ihm seine Hand.

Das Skelett verbeugte sich vor Ragnar

“Ich danke dir, dass du dich um ihn gekümmert hast.“, bedankte sich John und nahm seine Hand an.

“Hey, kein Problem, er wird irgendwann bestimmt meine Nachfolge antreten, also musste ich ja auf ihn aufpassen“, lacht Ragnar sarkastisch.

“Denk doch jetzt nicht darüber nach.“, fuhr Arthur ihn schockiert an.

“War ein Witz eines älteren Mannes, tut mir leid.“

Insgeheim war Arthur glücklich aber immer noch überfordert, alles geschah so schnell, hatte Ragnar damals recht als er über das Schicksal und über die Bedeutung von Träumen geredet hatte, hatte die Welt schon von Anfang an entschieden, das John sterben würde und sie sich in diesen Zuständen wieder treffen würden, oder war es nur Zufall, ab und zu dachte Arthur immer das Ragnar ein aber gläubiger alter Mann war, doch nun hatte er das Gefühl als hätte sein Meister schon so einige male recht gehabt.

Tartarus jedoch riss ihn aus seinen Gedanken.

“Warte, wenn ich das richtig gerechnet habe ist Arthur mindestens 1 Jahr über 80, warum sieht er aber dann älter aus als Ryan.“, fragte Tartarus verwirrt und zählte erneut an seinen Fingern ab.

“Was ist wenn ich dir sage das ich bestimmt schon 400 Jahre auf dieser Erde wandere, ich habe aufgehört zu Zählen.”, erklärte Ragnar lachend

Arthur lachte ebenfalls.

“Das ist nicht witzig verdammt noch mal.“,

“Manche Humanon arten werden älter als andere, natürlich oder durch Mana Aufnahme, alle altern die ersten 21 Lebensjahre normal wie Menschen, ab 21-25 Altern sie dann verlangsamt und können so mehrere 100 Jahre alt werden.“, erklärte Arthur.

“Das ist komisch, sagte Tartarus.

Arthur grinste erneut.

“Irgendwie schon.“

In der Zwischenzeit beugte sich Ryan zu Dominus, der im Sand saß.

“Siehst du, du bist immer so voreilig”, reizte ihn Ryan leicht.

“Du weißt, wie gefährlich dieser Ort ist.“, seufzte Dominus nur und malte im Sand herum.

“Und du bist auch zu streng zu dir selbst.“, sagte Ryan.

“Halt die Klappe Ryan, wir beenden was wir angefangen haben und dann sehen wir weiter, ich bin nur wegen dem Buch von Ragnar mitgekommen, das weißt du.“

“Bist du dir sicher?”, entgegnete Ryan.

Dominus schüttelte seine Zeichnung im Sand.

“Ich kann dich verstehen Dominus, glaube mir bitte, aber lass den anderen das nächste mal den Vortritt“, schlug ihm Ryan vor

“Na schön.“, stöhnte Dominus, stand auf und ging zurück zur Gruppe.

“Was denkt ihr, ist es nicht irgendwie Schicksal, dass sich die beiden nun hier treffen und Arthur von ihm geträumt hatte?“, überlegte Mia.

“Was meinst du?“, fragte Ryan Mia, die eben gerade ihre Vermutung geäußert hatte.

“Ich meine, er hätte ihn wahrscheinlich vergessen, wenn er nicht davon geträumt hätte, ich bin zwar nicht die Gläubigste, aber könnte ein Gott das bewirken?“, fragte sie.

“Wir sind freie Wesen, er kann uns nur die Werkzeuge geben, damit wir uns wie er es will verbinden, dazu zwingen kann er uns nicht, Arthur hat den Weg gewählt, der zu John führte.”, erklärte Ryan.

“Und das Auge selbst gab dem Vater selbst die Möglichkeit, die Kinder zusammenzuführen, wenn sie seine Rufe hören, ihnen zu erscheinen.”, erklärt eine alleinstehende Stelle der Heiligen Schrift.

Tartarus, der zuvor in die Ferne gestarrt hatte, trat ein paar Schritte zurück und drehte sich unsicher zur Gruppe um.

“Hey Leute, ich will zwar eure schöne Wiedervereinigung nicht stören, aber wenn wir gleich nicht unsere Beine in die Hand nehmen, sind wir tot!“, machte er der Gruppe deutlich und hatte damit nicht Unrecht.

Den vor ihnen schlängelte sich im Sand irgendwas gigantisches auf sie zu, Dominus hatte Recht mit dem was er Mia erzählt hatte, ein Gigantischer Sandwurm bahnte sich mit hoher Geschwindigkeit den Weg zu den Gefährten.