“Nimm bitte deinen Helm ab.“, forderte die Kanzlerin Dominus auf.
Sie saßen zu dritt in einem gigantischen Garten. Ragnar und die Kanzlerin hatten ihre Schuhe ausgezogen und ihre Füße ins Wasser gelegt, nachdem sie zuvor die Füße zusätzlich gewaschen hatten, das heilige Wasser des Lebensbaumes musste sauber bleiben.
Ein riesiger Teich, der durch die vielen Grünanlagen ging, erstreckte sich nun vor ihnen. Auf den Grünanlagen, die wie Inseln auf dem Teich verstreut waren, wehten die Blätter der Kirschblüten Bäume im Wind und Blumen blühten in eben so schönen Farben. Noch dazu war der Teich mit ebenso rosa blühenden Seerosen bestückt, die um den Lebensbaum herum immer größer wurden und mehr Wasser bedeckten. Der Lebensbaum selbst sah bei Tageslicht eher aus wie ein ganz normaler Mammutbaum ohne das violette Licht in der Nacht, nur etwas grüner Mana Nebel befand sich um den Baum und kam von Zeit zu Zeit näher an seine Besucher heran.
Der Garten wurde von einer gleichmäßig geschnittenen Hecke wie eine Art Mauer umringt, in dieser Hecke gab es immer wieder Einkerbungen, die mit Statuen gefühlt waren. Jede Abbildung stand auf einem Podest mit einem Goldenen Namensschild. So konnte man Nachbildungen von Slogern, Zil, Roland, Lilia, Radvick, Yasoma, seinen Erzengeln und ein paar Walküren erkennen, aber auch von Personen, die Dominus und Ragnar unbekannt vorkamen. Ein Mann der genau neben Slogern stand und langes Haar hatte welches Risse in seinem Gesicht bedeckte, die absichtlich eingebaut wurden neben Lillia war eine Frau mit langem Haar in einem Gewand abgebildet während sie Flammen in den Händen trug und hinter dem Mann mit dem langen Haar, war ein heiliger Ritter, ein Barde, ein Goblin und sogar ein Oger abgebildet der eine Fleischkeule verspeiste.
“Tut mir Aufrichtig Leid liebe Kanzlerin, ich darf den Helm nicht abnehmen das habe ich jemanden versprochen.“, sagte Dominus und Riss Ragnar aus seinen Gedanken , der von den nun Grün Bläulichem Mana des Lebensbaums durchzogen wurde, und ein leichtes Kribbeln verspürte.
“Der Wäre?“, fragte die Kanzlerin
“Und bitte nenne mich einfach Amalia.“, hackte sie genervt nach.
“Jacques, bevor ich mein Training absolvierte , und warum das Kanzlerin?“, fragte Dominus und entschloss sich, ihr nicht die ganze Wahrheit zu sagen, woraufhin ihn Amalia wütend anstarrte.
“Verscherze es dir nicht mit mir, ich kann dich hier ohne Probleme hinaus schmeißen und außerdem mag ich es nicht als Kanzlerin so weit entfernt von seinem Volk zu sein, ich habe zwar Verantwortung aber manchmal erinnere ich mich gerne an mein altes Leben zurück,“, sagte sie schließlich nachdenklich.
“Ich habe gehört, sie interessieren sich für Geschichten?”, fragte Dominus die Kanzlerin.
“Sie nickte ja das tue ich, warum die Frage?”
“Wer ist die Frau neben Lillia und der Mann neben Slogern inklusive der vier dahinter.”, fragte Dominus und versuchte, die Konversation vom Helm weg zu leiten.
Amalia überlegte eine Weile.
“Ich weiß nicht vieles, sie sind vergessene Personen, aber sie scheinen Lillia nahe gestanden zu haben, welche die Statuen in Auftrag gegeben hat. Mein Vater überzeugte Asol damals die Statuen wieder zu repräsentieren, die Namensschilder sind alle verwischt aber mein Vater erklärte mir das einer der Statuen Arkevh und Kalliope darstellen, den rest wusste er nicht nur das er den heiligen Ritter Donovan bewunderte aber ich weiß nicht warum er das tat.”, erklärte Amallia.
“Übrigens ich weiß das du mich ablenken wolltest.”, lächelte Amalia
Dominus seufzte.
Amalia wandte sich zum Drachengeborenen.
“Ragnar?“
“Ja?“, antwortete Ragnar, der zuvor Amalia seinen Namen gab.
“Du scheinst der Anführer der Gruppe zu sein, seit wann wisst ihr von Dominus Fähigkeiten, ich spüre dort eine komische Aura, gleichzeitig Dunkel und Hell, sowas habe ich zuvor noch nie gespürt.“, sagte sie nachdenklich.
“Nun wir haben es auch erst vor ein paar Tagen erfahren, dass sich etwas außergewöhnliches in Dominus befindet, in Aktion konnte ich es noch nicht wirklich sehen, Tartarus und Ryan aber wahrscheinlich, wir hatten uns damals aufgeteilt“, schilderte Ragnar
“Ich kann mich nicht an die Fähigkeiten erinnern, die ich genutzt habe, gestern Abend sicherlich, aber heute habe ich es vergessen..“, sagte Dominus nachdenklich.
“Wie bitte?“, fragte Ragnar überrascht.
“Also wurdest du übernommen.“, stellte die Kanzlerin fest.
Dominus schwieg und nickte leicht zögerlich.
“Ihr hattet euch wegen den Onikugeln aufgeteilt, habe ich Recht?“, fragte die Kanzlerin.
Auch Ragnar nickte zögerlich.
Dominus schwieg.
“Ihr könnt froh sein, dass ich euch noch durch die Stadt wandern lasse Dominus, viele andere Herrscher hätten dich mit dem Wissen was ich nun habe, weggesperrt wenn nicht sogar Hingerichtet, egal ob Heiliger Ritter oder nicht, ich denke Hallbard und Garnor hätten dich schon längst bestraft eigentlich schuldest du mir was.“, sie lächelte ihn sarkastisch an
“Dominus, meine letzte Frage, warum ist der Dämon in dir drin?“, fragte die Kanzlerin.
“Man kann es einen Unfall nennen.“, sagte Dominus zögerlich.
“Er drang in meinen Körper ein, weil ich als Wirt stark genug war, das ist eigentlich alles.“
“Du hast etwas verloren, habe ich Recht?“, hackte die Kanzlerin nach.
Dominus ballte seine Hände zu einer Faust.
“Das geht sie nichts an, ob Kanzlerin oder nicht.“, sagte er zurückhaltend, wobei Ragnar klar wurde, dass er sie am liebsten angeschrien hätte.
Amalia zögerte kurz und guckte ihn streng an.
“Große Töne als Ehemaliger Heiliger Ritter, verspreche mir einfach, dass du trotzdem dem König und deinen Kameraden helfen wirst.“
“Werde ich.“, sagte Dominus und verließ den Garten und ging wieder hinein in das Ratsgebäude, sichtlich genervt von der Unterhaltung, noch dazu hatte sie ihn wieder auf ihren Stand angesprochen, er hätte ihr das nie verraten dürfen. Die Kanzlerin wandte sich wieder zu Ragnar zu, sie hatte wieder einen weicheren Blick.
“Wenn es sich wirklich um einen Dämon handelt, der es sich in seinem Körper gemütlich macht, erinnert ihn, falls er übernommen wird, an seine Vergangenheit, das ist das einzige, was ihn dann noch menschlich macht. Er kann euch eine große Hilfe sein, wenn ihr das wisst, jedoch tut alles was ihr könnt, um ihn auszutreiben. Das wird einer alten Elfe nachgesagt, die aber zurückgezogen lebt, sonst müsst ihr die Magie des Rates aufsuchen.”, sie atmete einmal durch.
“Außerdem tut es mir leid, falls ich hart klinge, ich weiß wie das ist, den Anker seines Lebens zu verlieren, ich habe von Byras über Dominus Schicksal gehört, ich möchte, dass du auf ihn aufpasst, verstanden?"“
“Das werden wir.“, versicherte Ragnar “
Dürfte ich bei der Gelegenheit fragen was sie über diesen Byras wissen? Der Name ist schon einmal bei unseren Reisen gefallen.“, erklärte Ragnar.
“Er ist der vorsitzende des Rates der zwischen den Völkern vermitteln soll und ein guter Freund von mir, ich habe ihn aber eine ganze weile nicht mehr gesehen, als Kanzlerin kommst du weniger herum.“, sie lachte
“Ich verstehe danke für die Auskunft.“, bedankte sich Ragnar
“Nicht der Rede wert, wenn ihr ihn irgendwann mal trefft, grüßt ihn von mir.“, erklärte Amalia.
“Das werden wir.“, Ragnar stand auf.
“Ich werde dann mal zu den anderen aufschließen.“, erklärte er und verließ den Garten, nachdem er sich von Amalia verabschiedet hatte.
“Natürlich sind Hellebarden Äxten überlegen, das, was du deine Waffe nennst, ist ja nicht mal eine Streitaxt, die sieht aus wie selbst aus Schrott zusammengebaut“, Diskutierte Ryan mit Tartarus.
Mia und Arthur saßen sich von der Diskussion genervt gegenüber und genossen das Frühstück, was ihnen zuvor serviert wurde, Frisches Brot, Milch, Fisch und viele Früchte des Waldes waren für die Gefährten aufgetischt worden. Tartarus und Ryan hingegen hatten nur wenig davon gegessen und waren in ihrer Diskussion vertieft.
“Ja die Waffe ist selbst gebaut, und sie hat bis hierhin gehalten!“, sagte Tartarus stolz.
“Wie viele Tiere hast du mit dieser Axt eigentlich gejagt, als du Jäger warst?“, fragte Ryan.
“Keine“
“Hätte ich mir denken können.“
“Ich habe auch mit dem Bogen nie gejagt, ich hasse Bögen.“, sagte Tartarus
“Dafür schlage ich, aber um so härter zu, wäre der Dämon nicht so widerstandsfähig, hätten wir ihn locker besiegt.”
“War er aber, das hätte auch daneben können“, erinnerte ihn Ryan.
“Wer konnte seine Hellebarde nicht führen und wurde abgeleckt?“, fragte Tartarus Schadenfroh nach.
“Tartarus, ich habe dir doch auf dem Rückweg gesagt, dass du es keinem sagen sollst!“
“Ätsch“, sagte Tartarus und ließ seine Zunge raus strecken.
“Du wurdest was Ryan?“, fragte Arthur immer noch mit etwas Fisch im Mund.
Ryan legte gedemütigt seinen Kopf auf die Tischplatte und sagte gedämpft
“Ich hasse diesen Ork.“
Mia kicherte Schadenfroh
“Ryan ich glaube, die Tischplatte auf den Kopf zu legen ist nicht sehr höflich Ryan.“
“Du nicht auch noch!“, fuhr Ryan sie genervt an und stützte seinen Kopf genervt auf der Tischplatte.
Nun betraten auch Dominus und Ragnar, der ihn endlich einholen konnte, den Speisesaal. Über dem langen Raum, in dem die restlichen vier saßen und aßen, thronte ein gigantischer, mit vielen Kerzen bestückter, goldener Kronleuchter.
Die Sonnenstrahlen des Morgens fielen aus den großen Fenstern in Richtung des Esstisches, der mit allen möglichen Speisen gefüllt war. Die Gefährten besetzten nur einen kleinen Teil des Tisches, sonst schien er wohl für Feierlichkeiten genutzt zu werden.
Ragnar ging an den Bänken mit den roten Sitzpolstern vorbei, die zwischen den Granit-Säulen standen, die das Gewicht der Decke stützen.
Der Holzboden, in dem mehrere Muster eingezeichnet waren, knackte leicht, als Dominus und Ragnar sich der Gruppe näherten und sich zu ihnen setzten, Ryan richtete geschwind seinen Kopf wieder auf und machte sich sein braunes Haar zurecht und ließ sich nichts anmerken.
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Ragnar beschloss ihn nicht darauf anzusprechen und nahm sich was zu Essen, Dominus verzichtete und steckte sich nur ein paar Früchte ein, die er wahrscheinlich wieder verzehren würde, wenn alle anderen am Schlafen waren.
“Was habt ihr nun eigentlich mit der Kanzlerin besprochen?“, fragte Mia Ragnar, die mit ihrem Essen Fertig war und ihr besteckt abgelegt hatte, sie schaute in der Zwischenzeit auf Tartarus, der zum ersten mal mit Messer und Gabel umging.
“Nicht so wichtig“, antwortete Dominus.
Mia schaute fragend zu Ragnar, dieser nickte nur.
Danach mahnte Mia Tartarus ab, der wieder versuchte, mit der Hand zu essen, nachdem er aufgegeben hatte, Messer und Gabel zu benutzen.
“Also gehen wir nach unserem Versprechen zum alten Schlachtfeld.“, fragte Ryan.
“Ja so ist der Plan, wenn ihr nichts mehr erledigen wollt, ziehen wir los.“
“Verdammt, ich hätte mich noch mal ausgiebig bei meiner Familie verabschieden sollen, das könnte eine Lange Reise werden.“, sagte Ryan.
“Falls wir sie überleben.”, sagte Dominus Kühl.
Ryan schluckte schwer.
“Wir kommen doch auf dem Weg in Helgria vorbei, dann kannst du dich verabschieden und sie uns vorstellen“, lächelte Mia ihm zu.
Ryan nickte.
“Wenn ich fragen darf, wie viel Geld habt ihr noch dabei?“, fragte er schließlich.
“Nicht mehr viel“, sagte Ragnar.
“Dann kaufe ich Tartarus mit meinem vielleicht eine vernünftige Waffe.“, sagte Ryan lachend.
“Wie oft noch, die ist vernünftig!“
“Und nun wird Basils Seele, zu unserem Beschützer und all liebenden Vater Yasoma geleitet, möge er ihn von den Griffen des Amosay beschützen und den Jungen in seine liebevollen Arme aufnehmen, worauf er für immer im Paradiese beim Herren gedeihe. Amen.“, sprach der Priester und ballte seine Hände in eine Gebetsposition, er segnete den Sarg noch ein Letztes mal, bevor er zur Seite trat, damit die Besucher der Beerdigung, den Sarg ein letztes mal mit Seelenblüten bestücken konnten, bevor dieser Vergraben wurde und der Nebel des Lebensbaumes ein letztes mal in den Sarg ging und mit dem schließen der Klappe verschwand.
“Wir entschuldigen uns aufrichtig bei dir“, entschuldigte sich Ragnar und auch die anderen und äußerten ihr Beileid, nicht viele waren zur Beerdigung gekommen, jedoch die Kanzlerin höchst Persönlich, Basil wurde damals in der Nähe des Lebensbaumes geboren, also wurde er dort unter Aufforderung der Kanzlerin und auch unter Annies Zustimmung begraben.
Angesichts des Dämonen Überfalles war es Amalia wichtig, dass er anständig begraben wurde.
“Es ist schon Okay, ihr habt euer Bestes getan, werdet ihr noch etwas in der Stadt bleiben?“, fragte sie, während sie sich eine Träne aus dem Auge wischte.
“Wahrscheinlich werden wir schon Heute Abend aufbrechen.“ beantwortete Ragnar
“Wir haben leider noch viel zu erledigen, aber wir versprechen, dass wir dich irgendwann wieder besuchen kommen.“, er lächelte ihr zu.
“Danke, das wäre Toll.“, sie umarmte ihn kurz und ging dann mit den anderen Angehörigen, die aus bekannten und Mitarbeitern bestand, in das Ratsgebäude, wo etwas Essen auf sie wartete.
Die Kanzlerin hatte die Gefährten in der Zwischenzeit zu sich gewinkt und führte sie über den Friedhof der unter dem Ratsgebäude hindurch auf einem Platz lag, hinauf zum Hauptplatz, die beide genauso gut gepflegt waren, wie der Garten um dem Lebensbaum zuvor.
Sie standen auf einem Trainingsplatz, auf dem sich mehrere Elfen Soldaten in ihren goldenen Rüstungen und Säbeln Schwertern gegenseitig zur Übung duellierten, der Kampfstil der Elfen war schnell und gleichzeitig elegant.
Die Kanzlerin stoppte vor einer Waffenkammer und einem Stall, welche an der Seite des Geländes errichtet wurden und durch einen gepflasterten Weg erreichbar waren, welcher auch die Rasenfläche in verschiedene Trainingsbereiche unterteilte auf dem sie auch wieder mehrere Trainingsattrappen vorfanden.
Ein Zwerg und eine jüngere Elfen Frau begrüßten sie vor der Schmiede.
“Guten Morgen wie können wir euch helfen.”, sprachen sie gleichzeitig, woraufhin sie die Gruppe überfordert anstarrte.
“Was guckt ihr denn so?“, lachte die junge Elfe.
Sie hatte eine grün gefärbte Lederrüstung und langes, nach hinten gebundenes schwarzes Haar. Ein mit Pfeilen bestückter Köcher und ein Langbogen mit wellenden Mustern war auf ihrem Rücken gebunden.
“Amalia hat uns erzählt, dass ihr wichtige gesandte König Hallbards seid und wir euch Pferde und Waffen zur Verfügung stellen sollen“, lächelte sie ihnen zu.
Ryan beugte sich leicht zu Tartarus.
“Ich würde dich bitten, dir eine der besten Waffen auszusuchen.“
“Steckst du mit dieser Amalia unter einer Decke?“, fragte Tartarus, der zuvor nie den echten Namen der Kanzlerin gehört hatte.
“Nein, aber jetzt hast du die Chance dir ein ordentliches Schwert auszusuchen, eines, was so richtig schön durch Fleisch und Knochen schneiden könnte, klingt das nicht gut?“, flüsterte Ryan den Ork ein, ihn zu überzeugen, war nicht schwer.
Der Zwerg hörte ihr kleines Gespräch.
“Da habe ich genau das Richtige für euch.“, sagte der ältere, gut gebräunte Mann fröhlich. Sein grauer Bart, der schon fast die Werkzeuge bedeckte, die an seine Lederschürze gebunden waren, wackelte kurzerhand in Schmiede, ehe er geschwind mit einem Breitschwert wiederkam.
Es hatte Stacheln an den Seiten um noch besser durch Fleisch schneiden zu können, wie es Ryan ihm empfohlen hatte, dazu hatte es in der Mitte des Schwertes, noch eine Breite Linien förmige Einkerbung die so aussah, als ob in diesem eine Glut brannte.
Dieses Feuerartige Aussehen, kam wohl von der Feuerrune die über den Griff des Schwertes platziert wurde.
Der Zwerg bemerkte Tartarus strahlendes Gesicht und lachte zurück.
“Ich hätte niemals gedacht, dass ich einem Ork eine meiner Waffen gebe, aber eines muss man euch wirklich lassen. Ihr wisst, was eine gute Waffe ist und wie man damit umgibt, auch wenn euer Kampfstil noch brachialer ist als unserer.”, gestand der Zwerg mit einem breiten Lächeln.
“Bei dieser Waffe handelt es sich um etwas, das ich das Höllenschwert nenne.”, präsentierte der Zwerg stolz
“Es schneidet nicht nur mit Leichtigkeit durch Fleisch, sondern kann auch den Gegner dank der Feuerrune verbrennen und sich selber entzünden, drück dafür einfach nur auf die Kleine Einkerbung, an der unteren Seite des Griffs.“, sagte der Zwerg und betätigte diese zur Vorstellung.
Die Einkerbung des Schwertes leuchtete Rot auf und entzündete die ganze Klinge.
“Die Klinge ist aus Basalteisen, also widersteht es etwas Feuer locker.”. Er löschte das Schwert mit einem erneuten Knopfdruck und übergab Tartarus das Schwert, welches er zufrieden mit der Axt versteckte.
“Meine Axt behalte ich aber noch“, sagte Tartarus
“Na schön“, seufzte Ryan.
“Gibt es hier in der Nähe Brieftauben?“, wandte sich Ryan an die Kanzlerin.
“Ja, die gibt es, einfach den Platz entlang weiter nach Norden, warum die Frage?“
“Nicht so wichtig, Dominus, falls wir können, hole uns etwas Tränke und Schriftrollen.“, befahl Ryan ihn und ging hinfort.
“Wenn’s sein muss“, antwortete Dominus genervt und wartete, auf Arthur der gespannt vor dem Zwerg stand.
Der junge Krieger war aufgeregt und wollte eben so eine neue Waffe bekommen wie Tartarus, er zeigte dem Schmied seine beiden Schwerter.
“Haben sie was ähnliches?“, fragte Arthur ihn
Der Schmied nickte.'
“Natürlich habe ich sowas“, er ging wieder in die Waffenkammer und holte zwei pechschwarze Schwerter hervor, sie hatten am Griff ein leicht violettes Leuchten.
“Obsidian Schneiden. Auch gut zum Durchtrennen von Fleisch, aber sie sind durch ihre Runen gut, um Mana zu durchschneiden, also effektiv gegen alles mit Magie, du kannst damit wahrscheinlich sogar Elementare Vernünftig Verletzen.”, erklärte er nachdenklich und strich sich durch den Bart.
Arthur nahm die Schwerter Dankend an und übergab dem Schmied seine alten als Tausch.
“Damit kann ich sicherlich was machen.”, überlegte er und wandte sich zum Drachengeborenen
Ragnar lehnte das Angebot des Schmiedes für einen neuen Hammer ab und kaufte sich nur eine Neue Eisenbrustplatte, in der eine weiterer Runenstein in der Mitte eingesetzt war, die dafür sorgte, dass seine Rüstung für Kurze Zeit, Mana aufnehmen konnte um sich somit von magischen Angriffen zu schützen.
Tartarus nahm ebenfalls eine Eisenrüstung, die denselben Effekt mit physischen Angriffen hatte, und Arthur ließ sich einen neuen Beinschutz mit Schuhen geben, der dafür sorgte, dass er mit der Hilfe von weiteren Runen für eine kurze Zeit schneller laufen konnte.
Mia bekam einen Goldenen Armreif, auf dem ein Saphir eingebaut war, dieser sorgte dafür, dass ihre Magie verstärkt werden konnte, noch dazu bekam sie eine neue Lederrüstung, die leicht und robust war.
Dominus lehnte Komplett ab und ließ sich von dem Schmied ein paar Tränke geben, die Heiltränke würden mithilfe der magischen Pflanzen, aus denen diese gemacht wurden, dafür sorgen, dass sich Wunden schneller verheilen würden. Ragnar war innerlich froh wieder welche zu haben und gab Arthur sofort einen für seinen Rücken unter seinem Rücken, trug er immer noch die Stützte, die beim Kampf gegen das Elementar wieder zu schmerzen begonnen hatte.
Schließlich nahmen sie sich ein paar Pferde und waren bereit loszuziehen, nachdem Tartarus, Mia und Arthur jedoch zuerst mit dem Reiten vertraut gemacht werden mussten.
Kurz danach, konnten sie durch einen Umweg die Pferde vom Ratsgelände führen und verabschiedeten sich von Annie und der Kanzlerin.
“Viel Glück auf euren Reisen“, sagte Annie .”Verspricht mir das ihr vorsichtig seid, ihr habt dem Dämon getrotzt und euer bestes gegeben, dafür bin ich euch dankbar, ihr werdet auch das Ewige Schlachtfeld überstehen.”, erklärte sie.
“Das werden wir, ich danke dir für dein Vertrauen”, sagte Ragnar zuversichtlich.
“Ragnar, Dominus, denkt bitte an das, was ich euch gesagt habe“, rief Amalia ihnen hinterher, als die Gruppe aus der Stadt hinaus ritt und ihre Reise in Richtung des Ewigen Schlachtfelds fortsetzte.