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Das Ende vom Traum

Nach diesem Zwischenfall ging ich weiter auf Abstand zu Steve. Doch als er endlich genesen war, begannen seine üblichen Flirtversuche wieder zu zu nehmen. Ich weigerte mich zwar standhaft, doch so wurden seine Annäherungen immer aggressiver. Und dann, eines Nachts, hatten wir richtig Streit. Steve hatte versucht mich mit einem Klassiker ins Bett zu kriegen: „Du Bucky, mir ist kalt!“ „Kein Problem Steve, ich kann dir den Ofen an machen.“, hatte ich so nebensächlich wie möglich gesagt. Aber er stellte sich mit verschränkten Armen vor mich und erklärte: „Nee, so kalt ist es noch nicht. Wir können doch das Holz sparen, du weißt schon...“ Ich tat so, als konzentrierte ich mich auf das Buch in meiner Hand und blieb auf dem Sofa sitzen, wobei ich murmelte: „Aber du willst doch jetzt ins Bett, ich les noch ein bisschen...“ Da überrumpelte er mich, indem er sich auf einmal rittlings auf meinen Schoß setzte und hauchte: „Ach komm schon. Ich weiß was viel spannenderes als dein Buch. Du hast doch in den letzten fünfzehn Minuten nicht ein Mal umgeblättert, fesselnd ist es also nicht!“ Ich sah an ihm vorbei und entgegnete verkrampft: „Ich weiß nicht, was du meinst...“, wobei ich versuchte, ihn sanft von mir runter zu schieben. Doch er ließ nicht locker: „Komm schon Bucky, du kannst mir noch was Nachhilfe geben. Möchtest du das nicht?“ Und ob ich wollte! Doch das war ja der Fehler. Und ihn hatte ich damit angesteckt. Wörtlich.

Also versuchte ich, so deutlich und schroff wie möglich zu sein, als ich kurzerhand aufstand und raunte: „Nein! Keine Nachhilfe mehr! Du weißt alles, was du brauchst. Von jetzt an übst du mit deiner Freundin. Ja, am Besten, wir gehen ab morgen los und suchen eine für dich!“ Und dann fiel er mir in den Rücken. Nichts anderes hatte ich verdient. Er stand ebenfalls auf und funkelte mich an: „Ich will aber keine Frau! ICH WILL DICH!“ Ich zog scharf die Luft ein. Dann machte ich ein möglichst ungläubiges Gesicht und schimpfte: „Was? So ein Quatsch Stevie, du bist doch kein kleiner Junge mehr, der sich nicht allein ins tiefe Wasser traut! Du brauchst mich nicht mehr, also...“ Aber er ließ mich nicht ausreden: „Hörst du mir nicht zu? Bucky, ich WILL dich! Ich will mit DIR rum machen und nicht mit irgend so ner Kuh.“ Ich starrte ihn an und gab mit trockener Kehle zurück: „Jetzt sei doch nicht dumm, Steve! Ist ja schön, dass dir der Unterricht gefallen hat, aber wir haben bloß geübt! Ich hab doch nur so getan als ob mit dir, damit du Bescheid weißt und nicht wie der letzte Depp da stehst, wenn du endlich n Mädel hast.“ Steve wurde wütend und nannte die Dinge beim Namen: „Also heißt das, du hast nur aus Mitleid mit mir geschlafen, und ich selber bedeute dir nichts?“ Ich war überfordert und schrie: „Wir sind doch Freunde, Stevie! Freunde sind immer füreinander da und helfen sich, und das haben wir gemacht, nicht mehr! Natürlich bedeutest du mir was, du bist mein bester Freund und meine Familie. Und das war kein Mitleid, ich wollte doch bloß, dass du auch mal glücklich bist!“

„Also war das Ganze selbstlos von dir?“, fragte Steve scharf nach. „Ja.“, wollte ich antworten, doch er ergänzte: „Also jedes Mal, wenn du in mir abgespritzt hast, war das absolut uneigennützig?“ Ich fühlte mich ertappt und probierte: „Aber das ist... das tut mir leid Stevie, es war...“ „Nein!“, warf Steve ein, doch ich flehte: „Es war nicht so geplant, es sollte nicht passieren, es tut mir leid!“ „NEIN!“, schrie Steve, „Nein, es soll dir nicht leid tun! Verdammt, ich will nicht, dass es dir leid tut!“ Ich verstand das nicht und er begann zu heulen: „Du hast... du hast mir gezeigt, wie man Liebe macht und ich dachte, das tun wir auch! Liebe machen. Das macht man doch nicht einfach so, mit... Mit den Weibern hast du dich nie richtig wohl gefühlt, das hast du selbst gesagt! Du hast gesagt, das war nur Sex! Weil du sie nicht liebst.“, er sah mich an, „Aber ich, ICH, ich hab Liebe gemacht mit dir Bucky! Bucky, ich... Ich dachte wir machen Liebe! Ich dachte ich wäre was Besonderes für dich. Ich dachte du liebst mich. Weil ich... Ich liebe dich. Verdammt. Bucky. Bitte... Ich liebe dich.“ Dann hatte er beschämt die Hände vors Gesicht genommen. Ich war bestürzt und erklärte ihm verzweifelt: „Nein Stevie, das stimmt nicht, das bildest du dir ein! Du kannst mich nicht so lieben, du denkst das bloß, weil ich Idiot dich auf mich geprägt habe, weiter nichts! Das ist nicht die Liebe die du meinst, wir sind doch bloß Freunde!“ „Wieso?“, brüllte er da heiser, „Du hast selbst gesagt, wenn einer von uns eine Frau wäre, wären wir ein Paar...“ „Aber wir sind Männer! Wir beide! Egal was irgendwer sagt, Steve, du bist ein Mann, ein ganz normaler Mann und kein Weibsbild!“, rief ich zurück, doch da wurde er plötzlich still.

Steve begann nach Luft zu schnappen. Er hatte sich zu sehr aufgeregt, seine Lunge verkrampfte sich! Es ging so schnell, dass ich ihm nicht mal sein Asthmagerät holen konnte, er fiel zu Boden und hielt seinen Hals, als könne er ihn so wieder öffnen, um Luft in die Lunge zu bekommen. Sofort war ich bei ihm und versuchte ihm zu helfen. „Schschsch, alles gut, beruhig dich Stevie! Alles wird gut, ich bin da...“, stammelte ich, nahm ihn in die Arme und richtete ihn etwas auf, damit er es leichter hätte zu atmen. Aber seine Brust war wie zugeschnürt, er starrte mich mit großen, ängstlichen Augen an. Er konnte einfach keine Luft holen. Also gab ich ihm welche. Ich schenkte ihm den Kuss des Lebens, wie man so schön sagt, und ich konnte spüren, wie er gierig nach der Luft schnappte, die ich in seine Lunge blies. Immerhin konnte er alleine aus atmen, aber er war immer noch verkrampft und konnte keinen Atem holen. „Schsch Stevie, es wird alles wieder gut werden, schschsch...“, säuselte ich so ruhig wie möglich, um ihn ab zu lenken, bevor ich ihm nochmal Luft gab. So saßen wir ein paar Minuten auf dem Boden, Steve tränten die Augen vor Anstrengung und er klammerte sich an mir fest, wobei er meine Hand drückte, wenn er wieder Luft holen wollte. Danach nahm ich ihn vorsichtig hoch und trug ihn in sein Zimmer. Ich legte ihn aufs Bett, gab ihm nochmal Luft und holte dann seine Asthmazigaretten raus.

Er schüttelte zwar den Kopf, aber die Dinger halfen ihm nun mal, also zündete ich eine an und sog den Rauch tief ein. Ich hätte fast gekotzt, denn das Zeug kratzte ganz schön im Hals und schmeckte scheußlich. Steve bekam auch meist Kopfweh davon, aber sie sorgten dafür, dass seine Lunge sich entkrampfte. Zudem machten sie einen etwas duselig. Ich gab ihm also seine Medizin und er hustete den Rauch wieder aus, aber er konnte schon bald wieder selbst etwas nach Luft japsen. Ich gab ihm noch zwei Züge, danach konnte er den Rest alleine rauchen und hatte sich beruhigt. Ich streichelte seine Haare und hielt seine Hand. Es war noch nicht oft vorgekommen, dass seine Anfälle direkt lebensbedrohlich wirkten, weil es meist eine längere Vorlaufzeit gab und wir schnell reagieren konnten. Aber diesmal hatte ich wirklich Angst, dass ich ihn verlieren könnte. Ich wollte ihn nur noch beruhigen und bei ihm sein, und das schien ihm gut zu tun. Schließlich begann ich mich bei Steve zu entschuldigen, denn ich wollte, dass er sich komplett entspannte und so hoffentlich das Thema vergaß: „Hör zu Stevie, es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe, ich wollte dir nicht weh tun. Ich möchte doch bloß, dass es dir gut geht. Bitte entschuldige.“ Er sah mich jedoch skeptisch an und insistierte: „Also fühlst du nichts, wenn du mich küsst? Du tust das nur, damit ich mich nicht ausgeschlossen fühle?“ Er wurde schon wieder lauter und ich ergriff eilig seine Hand, um zu versichern: „Nein! Nein, ich... so ist es nicht, ich...“ Ich sah ihn verzweifelt an. Er schaute bloß zurück, fragend und leicht resigniert, die schweißnassen Haare klebten an der Stirn und er hatte leicht geschwollene Lider von dem Anfall.

Da konnte ich dann keine Ausreden mehr finden und gab einfach zu: „Ich habe nicht gewusst... Ich hatte immer gehofft, dass du jemanden findest, der dich liebt und du glücklich sein kannst. Und als das nicht passierte, habe ich versucht, diese Lücke zu füllen. Aber ich habe es gern getan. Sehr gern! Sehr, sehr...“, ich blickte schuldbewusst auf ihn herab, „Ich bin nicht aus Mitleid mit dir ins Bett gegangen, sondern weil ich wollte! Ich mochte es, obwohl ich wusste, dass es nicht richtig war. Ich wollte dich nicht benutzen Stevie, aber ich... Es tut mir leid, ich bin...“ Da umarmte er mich plötzlich und ich brach in Tränen aus. Er hielt mich, während ich all dem Schmerz und Kummer, der mich schon so lange plagte, endlich Raum gab. Ich hatte auf ganzer Linie versagt. Statt mich von dem Drang bei Steve sein zu wollen zu befreien, hatte ich ihn mit mir ins Verderben gestürzt. Ich hab so lange mit ihm Liebe gemacht, bis er glaubte das sei normal. Bis er glaubte, dass er selbst so empfindet. Dabei konnte es nicht so sein. Steve war immer ein guter Junge gewesen. Ein lieber Kerl. Ein netter Mensch. Normal eben. Doch ich hatte ihn verdorben. Und jetzt konnte ich es nicht mal mehr zurück nehmen, ohne ihm weh zu tun.

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Nach einer halben Ewigkeit versiegten meine Tränen. Steves Schulter war ganz nass geweint, aber er war auch noch verschwitzt von dem Anfall. Eigentlich hätte er den Pyjama ausziehen sollen. Ich raunte: „Deine Sachen sind feucht.“ Er sah mich fragend an, also wiederholte ich lauter: „Deine Klamotten, du bist ganz nass, das ist nicht gut...“ Worauf er zurück flüsterte: „Dann zieh sie aus!“ Ich war immer noch ganz aufgewühlt, sodass ich nicht reagierte. Aber er kam wieder näher und küsste mich spontan. Auf den Mund. Seine Zunge strich dabei über meine Lippen. Ich wehrte mich nicht mehr. Ich gab mich seinem Kuss hin, und als ich spürte, wie er mir das Hemd aufknöpfte, streckte ich die Hand aus und verfuhr mit seinem Pyjamaoberteil genauso. Es dauerte nicht lange, da lagen wir eng umschlungen und nackt in seinem Bett und machten rum. Ich versuchte ihm den Stress und die ganze Aufregung weg zu streicheln und fand Trost von meinem Versagen in seinen Küssen. Und als er sich ein wenig aufsetzte, um mir in die Augen zu sehen und hauchte: „Ich will dich spüren.“, lächelte ich ihn bloß selig an.

Ich wollte einfach nur für ihn da sein, ihn glücklich machen. Also wollte ich schon aufstehen, doch er drückte mich sachte zurück. „Nein. Bleib liegen. Ich will was ausprobieren.“, bat er. Ich regte mich also nicht, sondern sah ihm zu, wie er aufstand und verkehrt herum über mich kroch. Dann senkte er sich herab und ich spürte, wie seine Zunge über meinen Penis glitt. Ich schloss die Augen und stöhnte: „Oh Stevie! Ohhh, oh jaa. Ahmmm.“ Ich hatte plötzlich was im Mund. Ich wusste natürlich sofort, was es war, aber ich probierte und lutschte dran rum, als wolle ich es erraten. Steve kicherte und gab eine Menge zufriedener Summlaute von sich, als er mich zwischen die Lippen nahm, was sich echt klasse anfühlte. Also erwiderte ich den Gefallen, während ich mit den Händen seinen Po ergriff, um mir so sein Glied noch tiefer in den Mund zu schieben. Aber er gönnte mir das nicht lange, sondern zog sein Becken zurück, um sich dann weiter vorne wieder runter zu lassen. Er saß mir so fast auf dem Gesicht. Erst irritierte es mich, aber der Anblick war einfach zum Anbeißen und so begriff ich schnell, was er von mir wollte. Ich packte wieder zu und schob seine Pobacken auseinander, um ihn zu lecken. Es fiel mir schwer, mich zu konzentrieren, da Steve sich ebenfalls ganz in seiner Aufgabe verlor und mich mehr als hart saugte. Gerade als ich anfangen wollte, ihn mit meinen Fingern zu stimulieren, stand er auf einmal auf.

Er drehte sich wieder zu mir und ich fragte verwirrt: „Ich dachte, du wolltest...“ „Will ich auch!“, schnitt er mir das Wort ab und schwang sein Bein wieder über mich. Als wollte er reiten. „Ohh, ach so.“, grinste ich. Steve grinste zurück. Dann aber schloss er die Augen, entspannte sich und senkte sich langsam herab. Ich half ihm, indem ich mit der Hand meinen Schwanz ausrichtete, sodass er sich gut darauf auf pfählen konnte. Er stöhnte auf, als meine Eichel seinen Schließmuskel passierte. Er sah dabei so sexy aus! Ich konnte gar nicht anders, als ihn an zu sehen. Langsam, Stück für Stück nahm er mich in sich auf, so schön, so heiß, so eng... Ich begann ganz sachte, meine Hüfte zu heben und ihm entgegen zu kommen. „Oooh, oh ja Bucky!“, rief er aus. Ich legte meine Hände an seine Flanken, während er sich komplett auf mich herab ließ. Dann begann er, sich rhythmisch auf und nieder zu bewegen, wobei er sich mit den Händen auf meiner Brust abstützte und mir hin und wieder mit den Fingerspitzen über die Nippel strich. Ich dagegen buckelte unter ihm wie ein bockiges Pferd, wobei sich meine Finger in sein Fleisch krallten, damit er nicht runter fiel. Er japste, stöhnte und rief meinen Namen, so laut... „Ich komme gleich, Bucky, ohh, oh, gleich...“, keuchte er und das brachte mich fast selbst dazu, zu spritzen, denn der Gedanke, wie er mir auf die Brust wichsen würde, erregte mich total. Aber es kam anders.

Steve keuchte: „Ah, ahh ja, jaa Bucky, ich...“ „KYYAAAAAAAAA!!!!!“, schrie plötzlich jemand. Wir zuckten beide erschrocken zusammen, ich riss Steve an mich, schlang die Arme um ihn, um ihn zu beschützen, und... sah ein Gesicht im Fenster. Dann war es wieder weg, aber ich war mir sicher: Jemand hatte uns gesehen! „Au Scheiße! Nein, nein, nein, nein, nein! Scheiße!“, fing ich an zu fluchen und schubste Steve grob von mir runter, um mich schnell an zu ziehen. „Was, was ist denn Bucky? Wer war das?“, fragte Steve ängstlich. „Ich weiß es nicht, aber er hat uns gesehen!“, schrie ich panisch, während ich in meine Hose sprang. Da klopfte es mit einem Mal an der Tür. Oder vielmehr donnerte es. Als wollte eine Armee in das Haus einfallen. Ich befahl Stevie: „Du bleibst hier! Halte dich bedeckt!“, und lief in den Flur, um mich dann vorsichtig der Tür zu nähern. Doch ich hörte schon bald, dass da draußen keine Armee auf mich wartete, sondern eine einzelne Frau diesen Krach verursachte. Und die Stimme kam mir bekannt vor, die rief: „Heeey, machssse malllauf? Wassoll das, lassisch rein du Feenprinzessin!“ Verdammt. Immerhin hatte ich meine Hose wieder an. Und die Frau schien ziemlich besoffen zu sein.

Ich öffnete die Tür also und eine Dame in einem leicht vergilbten, hellgrauen Abendkleid, ohne Schuhe, torkelte in den Flur. Da erkannte ich sie auch. Ich fing an: „Oh, hey Lucy, was machst du denn auf einmal...“, doch sie fiel mir ins Wort: „Schapp genau gesehen, wassu machst! Wassollass? Nnndu meldessisch nisch bei mir, gehs nich mehr tanzen... Jetzt bumst du deinnn Kumpel? Was hatta mit dir gemacht? Epresser disch, weil du gesund bis un er keine nie abkricht? Der is nisch gut für disch, das hamm alle dir gesagt damals, du, weißt du? Warum kann der das mittir machen un isch nich? Iii'ab dir alles gegeben, aber du bumst diesen Feenkrüppel!“, lallte Lucy, wobei sie mit drohendem Finger hin und her schwankte. Da geriet ich in Wut und brüllte sie an: „Du versoffene Vettel solltest still sein! Wirklich, ich habe nie eine Frau geschlagen, aber ich bin so kurz davor! Wenn du musst, dann nenn mich eine Schwuchtel so viel du willst, aber Steve ist kein Krüppel! Und wehe du nennst ihn nochmal so!“ „Drrr, Doktorrrr Murrrdock hatte rescht! Dddu hast disch bei'm annesteckt! Dasssis die Seusche, die is ansteckend! Jetz denkssu, der Krüppel is ne Frau und du musst ihn bumsen.“, zischte sie und ich holte schon aus, als Steve auf einmal aus dem Flur rief: „Bucky, lass sie! Sie hat doch recht. Sieh mich doch nur an...“

Er lehnte mit seinem kleinen, nackten Körper an der Wand und hatte die Arme um sich geschlungen. Er sah so schön und verletzlich aus. Lucy nutzte meine Unachtsamkeit um sich wieder aus dem Staub zu machen, sie rannte die Straße entlang, wobei sie lauthals fluchte: „Scheiß-Feenjungs machen unssese Männers kaputt, die nehmunsssie guten Typen weg!“ Ich wollte ihr schon hinterher, aber ich musste mich um Steve kümmern. Ich ging zu ihm und nahm ihn fest in die Arme, wobei ich sagte: „Hör nicht auf sie, du bist wunderschön, so wie du bist! Die ist doch völlig neben sich. Und mach dir keine Sorgen, Steve. Morgen hat die alles vergessen.“ Er umarmte mich zurück und meinte bloß: „Um mich mache ich mir auch keine Sorgen.“ Ich hielt ihn weiter fest und gab ihm einen Kuss auf die Haare. Aber da es nicht gerade warm im Flur war, gingen wir bald wieder ins Bett, diesmal ohne Licht und mit geschlossenen Gardinen und Vorhängen. Steve kuschelte sich an mich und schlief bald ein. Ich lag noch lange wach. Ich hatte ihm zwar gesagt, er müsse sich keine Sorgen machen. Aber ich hatte furchtbare Angst. Was hatte ich nur angerichtet!