Es stellte sich heraus, dass CL30s schon offen war, obwohl es erst 14 Uhr war. Aber war bei den Bewohnern hier nicht überraschend, wenn man bedachte, dass sich hier niemand um Regeln und Konventionen kümmerte. Die “Bar”, wenn man sie denn so nennen konnte, war aus einem alten Bürogebäude, welches vor einem Lagerhaus platziert war, und dem Tor Häuschen des Haupttores gebaut worden. Dicke LED Neon Röhren tauchten das Dach und die oberen Wände in ein kräftiges pink, während dünnere Röhren an der Wand entlangliefen und CL30 in grellem grün bildeten.
Die Besitzerin Cleo war eine hochgewachsene Frau mit scheinbar ägyptischer Abstammung, was den Namen erklären würde, und war in eine feste Militär Hose und schlichtem Top gekleidet. “Hier ihr beiden, was nettes leckeres zum Einstieg” sagte sie, während sie zwei fruchtige Cocktails auf dem hohen Stehtisch außerhalb der Bar, platzierte, “und das hier ist um danach loszulegen.” Diesmal wurden zwei kleine Shotgläser mit hellblauer Flüssigkeit präsentiert. Was auch immer darin war, es war wunderschön. Aurelia verlor sich vollkommen in den wirbelnden Farben aus hellen Blaus, von Himmel bis Kobalt waren duzende Farben vertreten, die alle im gleichen Moment erkennbar waren. “Wie ist das möglich?” murmelte Aurelia während sie das Glas anstarrte. “Wie ist was möglich?” kam von Blurr, die nun ebenfalls in Aurelias Glas blickte. “Na, die vielen Farben, die da drin sind, wie kann man die alle so deutlich sehen?” Hätte Aurelia ihre Aufmerksamkeit von dem faszinierenden Drink reißen können, wäre ihr Blurrs verwirrter Gesichtsausdruck aufgefallen. “Bist du high oder so?” fragte sie besorgt, “das ist einfach nur blau.” Kann ich bestätigen”, stimmte Cleo mit ein die nun ebenfalls in Aurelias Shot starrte. “Nein, ich sehe da nen Haufen Farben, ich schwörs euch!” “Aurelia. So sehr ich es auch genieße mitzuerleben, wenn du dich vor anderen blamierst, muss ich dich darauf hinweisen, dass niemand anderes das sehen kann, was du als ‘Viele Farben’ bezeichnest. Dein Hochentwickeltes Auge nutzt die Hardware mithilfe einer von mir erstellten Software, um dir feine Partikelunterschiede in der Flüssigkeit zu zeigen. Es wäre gut, deine Fähigkeiten nicht offen auszusprechen, da dies auf mich schließen könnte. Also bitte. Hör auf.” Aurelia erstarrte. Nach mehrmaligem Blinzeln lehnte sie sich unbeholfen zurück und versuchte, vergeblich, betont lässig mitzuteilen: “Ich hab wohl kurz getript. Alles in Ordnung, ich sehe wieder normal.” Dies brachte ihr noch weiter verwirrtere Blicke ein. Blurr lehnte sich nah an sie heran und fragte leise: “was ist falsch mit dir und wo kann ich das Zeug herbekommen, das dich falsch macht? Deine Beschreibung klang mega cool.” “Ich bin weder falsch noch high, ich hatte einfach nur einen kurzen Hirnfurz, mehr nicht. Wollen wir?” damit erhob sie den Cocktail in Blurrs Richtung, die nach einigen Sekunden das gleiche tat und mit ihr anstieß.
“Ist viel besser als die Drinks aus den Dive Bars in der Stadt, und günstiger. Mh. Noch ein Grund, weshalb Leute hier freiwillig leben. Ich kann es so langsam echt gut verstehen.” meinte Blurr, nachdem sie den Cocktail in wenigen Zügen geleert hatte. “Noch vor zwei Stunden warst du völlig gegenteiliger Meinung. Haben Essen und Alkohol dich echt so sehr umgestimmt?” “Wenn du wüsstest, wie das Essen geschmeckt hat, das ich mir die letzten Wochen reinhauen musste und davor das Synth Food aus der Stadt... Und Alkohol ist immer ein gutes Argument.” Sie erhob den Shot, blickte noch einmal hinein und, scheinbar zufrieden, kippte sie sich diesen in den Rachen. “Uhhhhhh der brennt. Bisschen seltsamer Geschmack, aber an sich eigentlich ganz ok. Los du jetzt” sie schaute Aurelia erwartungsvoll an. Diese stellte ihren halbfertigen Cocktail ab und ergriff das blau schimmernde Getränk. Eins. Zwei. Drei. Ihr Rachen brach in Feuer aus, welches sich bis hinab in den Magen zog, wo es in eine wohlige Wärme überging. “Und? Wie findest du es?” kam von Blurr, doch Aurelia musste mit sich kämpfen, um das Feuer zu verbannen, bevor sie antworten konnte. “Schmeckt ok, aber das brennt ja ohne Ende.” “Ja, man, endlich ein Drink der sein Geld wert ist.” “Wenn du meinst” kam nüchtern von Aurelia. Nunja, nicht mehr vollkommen nüchtern.
“Hast es wohl nicht so mit Alkohol, huh?” fragte blurr, während sie mit wilden Gesten weitere Shots bestellte. Entweder das, oder sie hatte eine seltsame Art von Anfall. Aurelia hatte im Kloster nur Wein während den Messen kosten dürfen und sonst keinerlei Alkohol gehabt. Dementsprechend lag Blurr nicht falsch. Was Aurelia jedoch nie zugeben würde, so antwortete sie stattdessen: “Ich mag eher Wein. Aber ich bin offen für neues” “Hier ihr beiden” Zwei weitere Shots wurden gebracht und flossen direkt in Aurelia und Blurr.
Die Wirkung des Alkohols wurde nach einiger Zeit und weiteren Drinks deutlich und Aurelia musste sich am Tisch festhalten um nicht umzufallen. Blurr war scheinbar deutlich mehr gewohnt, da sie noch größtenteils aufrecht stand und fragte: “Yo, alles ok bei dir Nönnchen?” Aurelia funkelte ihre neuste Bekanntschaft an und versuchte mit all ihrer Kraft nüchtern zu klingen als sie antwortete: “Alles Tippi Toppi bei mir” sie versagte miserabel und Blurr brach in Gelächter aus.
Doch bevor sie etwas dagegen sagen konnte, hörte sie eine bekannte Stimme hinter sich: “Hey Neue, wir müssen los und ich habe keine Lust mehr auf dich zu warten nur weil du nach der alten hier geierst!” Parker klang genervt und wütend. Was verständlich war, Aurelia hatte vollkommen vergessen, dass er überhaupt existiert hatte. Sie drehte sich zu ihm und lallte: “Oh Sorry Park, ich war ein bisschen abgelenkt.” Mit Mühe bewegte sie sich wankend in seine Richtung, während Blurr sich vor Lachen krümmte und atemlos herauspresste: “Viel Spaß dir ahahaha” Parkers Blick war düster, aber bevor Aurelia etwas sagen konnte, als sie schließlich bei ihm angekommen war, wandte er sich um und ging in Richtung seiner Hütte. “Wir haben eine Aufgabe Deus, du kannst dich wann anders volllaufen lassen. Ich habe einen Tipp bekommen, es gibt ein paar Kilometer entfernt ein Lagerhaus, das seit ein paar Jahren nicht mehr aktiv benutzt wurde und mittlerweile nur noch sehr leichten Schutz hat. Soll von BlackMahr Tech sein, mit nem Haufen alter Cyberware, die nicht mehr verkauft wird. Wir gehen rein, schnappen uns das Zeug und bringen es her, dann sehen wir mal, was wir davon benutzen und was wir verkaufen können.” Aurelia mühte sich ab, mit ihm mitzuhalten, bis sie schließlich zu ihm aufschließen konnte, als er aus seiner Werkstatt ein Gewehr und eine Pistole nahm. Er drehte sich zu ihr: “Brauchst du noch Waffen, oder hast du was du brauchst? Und bitte trink nen Kaffee oder so, damit zu zumindest ein bisschen ausnüchterst. Der Weg zu unserem Ziel ist recht lang, ich hoffe es reicht damit du keine Gefahr für dich, oder mich, darstellst.” “Nein, ich hab alles” kam von Aurelia, während sie versuchte ohne die Worte auszusprechen mit Raya redete: “Gibt es einen Anti Betrunken Stim oder so etwas?” “Ja. Für 10 Coins. Soll ich diesen kaufen?” “Ja bitte, aber kannst du es so in meine Hand hinter meinem Rücken teleportieren, damit es Parker nicht auffällt?” Kurz darauf spürte sie in ihrer linken Hand, welche sie außerhalb der Sicht Parkers hielt, das Gewicht eines kleinen Stim Injektors. Sie wartete auf einen Moment, in dem sie es unbemerkt nutzen konnte und warf den Stim dann in einen der vielen Müllhaufen.
Es wirkte Wunder! Innerhalb weniger Sekunden wurde sie vollkommen nüchtern und es fühlte sich an, als wäre sie in einem Auto von 200 km/h auf 0 herunter gebremst worden. Parker schien das aufgefallen zu sein, denn er fragte: “Was, ist los? Du siehst aus, als hätte dir jemand ins Gesicht geschlagen.” “Oh, äh, ja, alles gut, ich hatte noch ein paar Instant Kaffee Würfel, die ich einfach so gegessen hatte, hat mich ein bisschen nüchterner gemacht.” Seine Augenbraue hob sich, doch Parker ging nicht weiter darauf ein, sondern schulterte sein Gewehr und machte sich auf den Weg, vermutlich zu dem gemeinsamen Ziel der beiden.
Reading on this site? This novel is published elsewhere. Support the author by seeking out the original.
Der Weg stellte sich als deutlich länger heraus als Aurelia angenommen hatte. Oder womöglich fühlte es sich nur so an, weil Parker sich weigerte auf Gespräche einzugehen. Jedes Mal, wenn sie eine Frage stellte, bekam sie lediglich eine betont kurze Antwort. Sie konnte es aber verstehen. Als Aurelia Blurr gesehen hatte, war sie wie in einer Trance und hatte Parker stehen lassen und schließlich komplett vergessen, dass er überhaupt existierte. Es tat ihr sogar fast leid. Fast. Wäre es statt Parker Bär gewesen, würde sie sich wirklich schlimm fühlen, aber Bär war auch einfach eine andere Art von Mensch als der Schrottsammler.
“Da vorn”, kam von Parker, der seinen Schritt verlangsamte und sich hinkniete. Aurelia stolperte über ihn, zu tief in ihren Gedanken verloren. “Fuck”, stieß sie aus, als sie auf ihrem Hintern landete. “Verdammt nochmal, krieg deinen betrunkenen Arsch mal unter Kontrolle.” “Ja, sorry” Sie rappelte sich auf und kniete sich neben ihn und fragte: “Was genau ist eigentlich der Plan? Durch die Fronttür und alle einfach direkt umlegen, oder reinschleichen und alle leise Ausschalten, bevor wir das Zeug schnappen?” Er schaute sie geschockt an: “Wir werden hier keinen Töten du Wahnsinnige. Wir schleichen rein, nehmen uns so viel wir tragen können und verziehen uns.” “Echt jetzt?” “Ja. Echt jetzt.” “Aber wenn wir die Leute da drin umlegen können wir uns Zeit lassen mit dem Equipment und alles mitnehmen. Das macht doch viel mehr Sinn.” “Mag sein, aber wir sind keine Killer. Wir Töten nur wenn es absolut nötig ist.” “Du bist vielleicht kein Killer, aber ich bin nicht so ein Weichei. Ich kümmere mich um die Wachen und du kommst einfach nach, wie klingt das?” “NEIN! Wenn du zur Kommune gehören willst, dann musst du dich an unsere Regeln halten! Und das heißt: KEIN TÖTEN, WENN ES VERMEIDBAR IST! Hast du mich verstanden?” “Ja, ja, ist ja gut” Und sie hatte sich schon auf ein bisschen Action gefreut.
Das Lagerhaus, wenn auch nur grob als solches zu bezeichnen, war ein kleines Haus, kaum mehr als eine Hütte, mit insgesamt Fünf Soldaten, in BlackMahr Uniformen darum verteilt. Drei saßen in Stühlen um das Lager verteilt und die anderen beiden lehnten gegen den großen schwarzen SUV mit dem Corp Logo. Alle von ihnen hatten leichte Rüstung, Maschinen Pistolen, sowie Pistolen an ihren Seiten. Die Ausrüstung schien nichts Besonderes, aber solide zu sein. Sie waren also nicht ungefährlich. Aurelia war gespannt, wie Parker sich da ohne Gewalt rein schleichen wollte, dass es scheinbar nur einen einzigen Eingang gab, an dem einer der Wachen in seinem Stuhl saß. Sie legte sich flach auf ihren Bauch, nahm ihr Gewehr, woraufhin sie ein Zischen von Parker hörte und sich rechtfertigte: “Ich will das Zielfernrohr benutzen, krieg dich ein Alter.” “Fein. Aber wehe du feuerst.” “Keine Sorge, aber wie willst du da jetzt reinkommen? Die sind gut positioniert, gut ausgerüstet und scheinen gut ausgebildet.” “Gute Frage. Aber wir finden schon einen Weg. Lass uns erstmal beobachten, wie die sich da unten verhalten. Womöglich bietet sich eine Chance.” Aurelias Abzug Finger juckte so schrecklich, während sie von Wache zu Wache blickte und sich vorstellte, wie sie einen nach dem anderen in Blutigen Goop verwandelte.
Nach Vier Stunden Wartezeit war noch immer kein guter Zeitpunkt gekommen, selbst als vor dreißig Minuten der Wachwechsel war. Die neuen Soldaten, hatten sich genau wie die vorigen platziert und schienen ebenso wenig daran interessiert, ihre Posten aufzugeben. “Parker, das ist doch lächerlich. Lass uns runter gehen und die ausschalten, es wird sich keine Gelegenheit bieten, das musst sogar du langsam erkennen.” “Erstens: Regel! Zweitens: Das sind ausgebildete Corpo Soldaten, mit guter Ausrüstung, wir würden draufgehen, bevor wir nahe genug herankommen, selbst wenn wir ein paar von ihnen mit uns nehmen können! Es ist viel zu gefährlich. Wir ziehen uns erst einmal zurück und kommen wann anders wieder.” Während Parker langsam rückwärts robbte, blickte Aurelia ihn vollkommen entgeistert an. War das sein Ernst?! “Alter” murmelte si, nahm mit Exodus einen der beiden am Fahrzeug ins Visier und drückte ab.
Der Torso explodierte in rotem Nebel, spritzender Flüssigkeit und zerfetzten Organen. Während die Wachen in Panik verfielen, nahm Aurelia den zweiten am SUV ins Visier und feuerte. Sein linkes Bein wurde zerfetzt und er fiel zu Boden. Aurelia hatte auf den Kopf gezielt. “Shit” Sie erhob sich und sprintete zu einem kleinen Müllhaufen hinter dem sie vor dem Feuer aus den Maschinen Pistolen geschützt war. Sie wechselte auf ihren Blender und wartete bis die Kugeln stoppten und lugte hervor, im letzten Moment konnte sie ihren Kopf wieder einziehen, als weiter Kugeln in ihre Richtung kamen. “Raya, Rauchgranate!” In ihrer Hand erschien eine langezogene Kugel mit Pin an der Seite, sie zog den Pin mit ihren Zähnen und warf die Granate zwischen ihren Müllhaufen und ihre Gegner und wartete auf das Zischen des verteilenden Rauches. Sie sprintete los und katapultierte sich mit ihrem augmentierten Bein nach vorne, Richtung Lager. Als sie aus dem Rauch heraus brach fand sie sich direkt vor einem BlackMahr Corpo und schaffte es im letzten Moment ihre Schulter zu senken und in ihn hineinzukrachen, ohne dabei selbst zu stürzen. Ihr Gewicht reichte zwar nicht aus den Soldaten zu Boden zu werfen, doch das war nicht nötig, denn sie hatte sich damit eine wichtige Sekunde erkauft in der sie ihren Blender erhob und zwei Mal abdrückte. Mit widerlichem Geräusch zerfetzten die zwei Klingen Projektile die Brust und Bauch Region und ließen eine schmerzgekrümmte Leiche zurück.
Nachdem Aurelia ihre Waffe zurückgesteckt hatte, ging in die Hocke, spannte ihr Cyberbein an und schoss nach oben an das Dach des einstöckigen Gebäudes. Sie hielt sich am Rand fest und zog sich hoch, dort zog sie ihr Gladio. Vorsichtig und leise kroch sie in Richtung der Tür und versuchte ihre zwei letzten Ziele auszumachen. Sie sah direkt unter sich einen Soldaten, der ein mobiles Schild vor sich aufgestellt hatte und dahinter in Deckung wartete. Den anderen konnte sie zwar nicht sehen, aber sie konnte ihn hören, er war an der Ecke hinter seinem Kollegen in Deckung gegangen. Also war er ihr erstes Ziel. Langsam bewegte sie sich direkt über ihn hob ihr Schwert vor sich mit der Klinge gerade nach unten. Sie ließ sich fallen. Ohne wirklichen Widerstand glitt das Schwert durch den nichtsahnenden Corpo während sie hinter ihm, ein wenig zu laut auf den Boden krachte. Sie konnte hören wie der, mit dem Schild sich bewegte und sie sprang um die Ecke und schwang ihr Schwert wild um sich, bevor sie merkte, dass er ein gutes Stück weiter weg war, als sie erwartet hatte. So schnitten ihre Schwertschwünge lediglich Luft. Dies gab ihrem Gegenüber die Chance auf sie zu feuern.
Sie warf sich zur Seite und vermied es so, direkt ins Gesicht getroffen zu werden, doch die darauffolgenden Schüsse rissen sieben Löcher quer über ihren Körper. Heißer Schmerz brach über Aurelia ein und ihre Sicht wurde eng, als würde sie durch einen Blendenden Tunnel aus Licht blicken. Doch sie sah den Soldaten als verschmierten Schatten noch vor sich, wie er seine Waffe erneuet auf sie richtete. Bevor sie denken konnte, hatte ihr Arm schon von allein die Entscheidung getroffen das Schwert in Richtung des Schattens zu werfen. Dies rettete ihr wohl das Leben, denn sie hörte durch das Rauschen in ihren Ohren, wie die Waffe feuerte, aber scheinbar in eine vollkommen falsche Richtung, während der Schatten in sich zusammenbrach. Bevor sie sichergehen konnte, dass ihr Gegner wirklich außer Gefecht war, verengte sich der Tunnel weiter und weiter, bevor sie in die Bewusstlosigkeit fiel.