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Heißer Scheiß

Sie sind erst eine Minute unterwegs, als Dean plötzlich realisiert: „Hey warte mal!“, er sieht runter zu Sherlock, „Der Typ muss doch jetzt denken, ich kenne diesen Jaiden!?“ Sherlock runzelt die Stirn und seufzt: „Offensichtlich.“ „Du!“, grollt der Jäger und hebt beide Fäuste, als wolle er zu schlagen. Castiel will ihn beruhigen: „Dean, ist doch egal, der Mann kennt dich doch nicht.“ „Warum ist dieses Genie dann nicht selber gegangen?“, schimpft Dean, und tritt mit dem linken Bein leicht hoch, sodass er Sherlocks Kopf durch schüttelt. Der sieht ihn darauf verärgert an und entgegnet: „Erstens: Halt gefälligst die Beine ruhig! Zweitens: Du bist Schuld, dass er uns drauf gefahren ist! Und drittens: So war es glaubwürdiger!“

Crowley provoziert Dean: „Tja, muss an deiner Ausstrahlung liegen! Immerhin scheint es ja für dich okay zu sein, wenn ein Mann seinen Kopf in deinem Schoß hat!“, und Dean versetzt entrüstet: „Seh ich etwa aus wie ein Freier?!?“ „Nein, wie ein Stripper.“, gibt Sherlock trocken zurück, guckt dann aber zu Crowley: „Und Stripper sind Tänzer, keine Sexarbeiter.“ „Oh, verzeiht meine Ignoranz, euer Gnaden!“, entgegnet der Dämon mit triefendem Sarkasmus, doch der Detektiv murmelt ernst: „Nein. Ein Dämon sollte es besser wissen, Crowley, informieren Sie sich gefälligst!“ Als sei damit alles gesagt, legt der Detektiv sich wieder beim älteren Winchester auf den Schoß.

Der Dämon versucht erneut Unruhe zu stiften, als er anzüglich fragt: „Na Dean, regt sich was bei dir?“ Cass muss den Jäger davon abhalten, ihm eine zu verpassen und ermahnt ihn: „Er versucht dich zu provozieren, lass es Dean!“ „Keine Prügelei, während ich fahre!“, mahnt auch Watson wütend vom Fahrersitz. Sam merkt an: „Ach, John, weißt du überhaupt, wo wir hin müssen?“ Da tritt Sherlock plötzlich seine Schuhe ab, womit er die Rückbank verunsichert, dann steckt er Crowley die Füße zwischen die Beine.

„Was zur Hölle?!“, schnappt der, aber der Detektiv meint: „Du hast angefangen!“ „Hab ich nicht!“, verteidigt sich der Dämon, aber der Detektiv erklärt: „Du wolltest mir die Schuhe aus ziehen!“ „Ich wollte dir bloß die Schuhbänder verknoten!“, behauptet der, und Sam wendet sich um: „Was denn, wie ein Viertklässler? Mehr hast du nicht drauf?“ Sherlock ergänzt: „Außerdem hab ich kalte Füße!“ Crowley zuckt bei einer Bewegung zusammen und keucht: „Ich merk's!“ Nun ist es Dean, der provoziert: „Was los, Crowley? Regt sich was bei dir?“ „Ich hasse dich!“, schimpft der Dämon, und der Jäger gibt zurück: „Gleichfalls!“

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Sam sieht verunsichert zu John, der aber nickt, als sei Sherlock einfach Sherlock, und er froh, seine seltsamen Capricen diesmal nicht ab zu kriegen. Also schickt der junge Winchester nur nach: „Okay, wir müssen ins Bloxham Hotel.“, worauf Dean zu bedenken gibt: „Aber nur als Zwischenstopp, wir sollten besser raus aus der Stadt mit den beiden!“ Crowley wird zum ersten Mal nervös, und versetzt: „Damit ihr uns da exekutieren könnt?“ Dean entgegenet Ernst: „Erst sagst du uns, was du hier wolltest!“

Crowley wirft einen Blick zu Watson durch den Rückspiegel, und raunt: „Also werdet ihr uns zuerst foltern?“ Cass wirft ruhig ein: „Wir werden nur tun, was nötig ist. Wir sind nicht wie ihr!“ Da wird der Doktor mit einem Mal schneller. „John, was wird das?“, fragt der Engel besorgt, worauf der zischt: „Ich werde diese Kriminellen weder laufen lassen, noch lass ich zu, dass ihr sie in irgend einem Hinterhof abknallt, auch wenn sie das verdient hätten!“ Sam versucht ihm ins Steuer zu greifen, doch John rammt ihm den Ellbogen in die Rippen. Als Dean sich dann vor lehnen will, um ihn von Hinten zu packen, hält ihn der Engel zurück.

Er versucht noch zu argumentieren: „John, ihr solltet da nicht mit rein gezogen werden...“, doch er bricht ab, als der Doktor scharf um eine Kurve fährt, worauf die Insassen der Rückbank aneinander gepresst werden. „Ach, und wie war das mit meinem Fahrstil?“, schimpft Dean, und setzt nach: „Oh, großartig, jetzt haben wir die Polizei am Hals!“, als hinter ihnen eine Sirene laut wird und blaues Licht flackert. Doch der Armeearzt zischt durch seine Zähne zurück: „Mit dem Unterschied, dass ich das mit Absicht mache.“

„Fuck!“, flucht Sam, sich immer noch die Seite haltend. Trotz der rasanten Fahrt bleibt Sherlock die ganze Zeit über ruhig. Und er zuckt auch nicht, als John kurz darauf mit quietschenden Reifen auf dem Gelände von Scotland Yard zum Stehen kommt, nachdem er eine Absperrung durchbrochen hat. Castiel raunt bloß: „Ich komm nach!“, bevor er einfach verschwindet. Da erst öffnet der Detektiv die Augen, runzelt die Stirn und setzt sich auf, um zu sagen: „Nun, das war merkwürdig.“

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