So werden Steve und Bucky ein Paar und haben oft und viel Sex. Beide können es kaum erwarten, nach der Arbeit erst mal in die Kiste zu springen und Liebe zu machen. Sie gehen bald dazu über, das in Buckys etwas größerem Bett zu tun und oft schläft Steve dann ganz einfach bei ihm ein. Später machen sie es meist im Vierfüßler und Bucks rammelt seinen kleinen Freund, oft mehrmals hintereinander. Er spritzt dabei jedes Mal in ihm ab. Er genießt es, ihn so zu markieren und der fühlt sich ihm dann auch besonders zugehörig.
Offiziell verheimlichen sie es natürlich. Bucky muss öfter bei seinen Kollegen immer öfter Ausreden erfinden, warum er so gar nicht mehr mit ihnen noch nach Feierabend in die Clubs geht. Und es schmerzt beide, dass sie draußen nicht Hand in Hand oder längere Zeit Arm in Arm laufen können, wie andere Pärchen. Sie können auch nicht einfach zusammen ausgehen für ein Dinner. Sie gehen zwar essen, aber oft werden sie von irgendwelchen Frauen gestört, die Bucky gern kennen lernen wollen. Und wenn sie sie abgewimmelt haben, spüren sie deutlich, wie man sie beobachtet und tuschelt, wenn sie sich zu lange ansehen.
Auch mal miteinander zu tanzen kommt nicht in Frage. Es ist zwar nicht verboten, und ein paar Mal sind sie in einem Tanzcafé, wo durchaus andere Männer ihren Freunden das Tanzen beibringen. Aber nach dem Krieg sind hübsche Junggesellen rar gesät, sodass auch hier die Mädels immer wieder um Aufmerksamkeit bitten, und sogar Steve teilweise anflirten. Sie da ab zu weisen wäre unhöflich und auffällig, sodass solche Abende meist damit enden, dass sie getrennt voneinander tanzen müssen, und sich bald verabschieden. Aber sie gehen dafür öfters ins Kino und halten dort Händchen, versteckt in den hinteren Reihen. Manchmal küssen sie sich sogar heimlich. Steve ist unglaublich glücklich darüber, aber manchmal bekommt er ein schlechtes Gewissen, weil er glaubt, dass Bucky ohne ihn ein normales Leben haben könnte.
Zuhause bleiben ihre Rollen dafür unverändert. Steve macht eher die Wäsche, und er ist auch der bessere Koch, dafür übernimmt Bucky meist den Spül und wischt durch. Kleinere Reperaturen sind dann wieder Steves Bereich, da er besser bei der Feinmechanik ist, dafür bleiben Diskussionen mit dem Vermieter oder anderen Autoritäten meist an Bucky hängen, da man dem großen, kräftigen Sergeant und Kriegsveteran mehr Respekt zollt und eher zuhört, als dem kleinen, schmächtigen Künstler. Es versetzt zwar beiden einen Stich, aber Bucky tröstet, dass er ja eh mehr von dem Papierkram macht und sich so besser auf die Gespräche vorbereiten könne, die manchmal sehr stressig seien. Sein Freund solle sich schonen, auch wenn seine Gesundheit schon um einiges besser geworden ist, seit sie so bequem heizen können.
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Irgendwann merkt Steve jedoch, dass sich sein Körper verändert. Plötzlich ist ihm morgens immer übel und seine Brust tut weh. Sein Freund massiert ihn dafür öfter, doch irgendwie nutzt das nichts. Er ist auch schneller erschöpft, aber das tut er damit ab, dass die Nächte mit Bucky eben aufregend sind und er da wenig Schlaf findet. Immerhin verschwinden mit der Zeit seine lästigen Unterleibsschmerzen und er hat gesteigerten Appetit. Einmal steht er so nachts auf und macht sich über die Reste im Kühlschrank her. Er schämt sich morgens dafür, aber Bucky lacht bloß darüber und freut sich, dass Steve etwas mehr auf die Rippen bekommt.
Doch irgendwann nimmt Steve nur noch am Bauch zu, was er unförmig findet, und ihn auch stört, da er öfter aufs Klo muss. Bucky versichert ihm zwar, dass er ihn trotzdem schön findet, aber beide machen sich Sorgen, weil der Bauch immer mehr anschwillt, obwohl Steve nicht mehr isst als Bucky, eher weniger. Steve hat sich schon gefreut nicht mehr ständig zu den Ärzten zu müssen, weil sich sein Innenleben so schön beruhigt hatte. Er hat auch das Gefühl, sein Asthma mache ihm weniger zu schaffen. Trotzdem ist er immer noch schnell außer Atem.
Sogar sein Chef ermahnt ihn: „Rogers, wenn Sie hier weiter arbeiten wollen, müssen Sie sich schon was zusammen reißen! Dass Sie langsam sind, bin ich ja schon gewohnt, aber wenn Ihnen weiter so viele Fehler wie in letzter Zeit passieren, kann ich auch gleich jemand anderen an die Sache setzen!“ Die Kollegen sticheln ebenfalls, weil er wegen dem Druck und der Müdigkeit öfter Pause macht, und sie werfen ihm vor er solle abends nicht so viel Bier trinken, dann müsse er auch nicht rumlaufen wie ein Kugelfisch und dauernd pinkeln.
Bucky tröstet, dass das ja nun übertrieben wäre. Aber der Bauch wird immer größer und eines Tages hat Steve das Gefühl, dass sich etwas darin bewegt. Er sagt Bucky davon nichts, aber sie haben einmal ein Gespräch darüber, ob es doch etwas Ernsteres sein könnte, wie ein Tumor, oder ein entzündetes Geschwür. Nur hat Steve eigentlich keine Schmerzen dabei. Dennoch lässt er sich von Bucky überreden, einen Arzt auf zu suchen.
An dem Tag ist er vormittags noch bei der Arbeit und die Kollegen machen sich wieder über ihn lustig. Einer namens Cross erzählt: „Als meine Frau das letzte Mal schwanger war, hab ich ihr eine meiner Latzhosen geschenkt, damit die den Haushalt besser machen konnte. Und ehrlich gesagt, sieht Rogers in seinen Klamotten grad genauso aus wie sie damals!“ Sein Kollege Schmidt spottet darauf ziemlich laut: „Naja, durch sein weiches Gesicht und die schmächtige Statur hat er doch ohnehin was Weibisches an sich!“ Steve ist dann froh, sich schnell früher zu verabschieden, auch wenn sein Chef ihn eher mit Widerwillen gehen lässt. Das letzte was er hört, ist wie Cross wiederholt: „Schon recht, richtige Männer sehen nicht so aus.“