Als die Beiden am nächsten Tag die Praxis aufsuchen, werden sie von zwei Sprechstundenhilfen verwundert angeguckt. Die eine schaut suchend hinter sie, als ob sie noch jemand erwartet, die andere fragt Bucky: „Sind Sie Vertreter?“ Er schüttelt überrascht den Kopf, nickt zu Steve und sagt: „Nein, ich begleite ihn nur!“ Der reicht der Schwester seine Überweisung und erklärt: „Doktor Langfield hat mir die Praxis empfohlen.“ Die Schwester muss prusten und liest in der Überweisung, die andere kichert: „Ach der! Na, dann wundert mich nichts.“
Die erste Sprechstundenhilfe hat die Überweisung überflogen, gibt sie zurück und erklärt belustigt: „Na dann willkommen. Nehmen Sie noch dort hinten im Wartezimmer Platz, der Doktor ruft Sie dann!“ Und die andere kichert verschlagen: „Sie gehören zusammen?“, und zeigt mit einem Stift auf die beiden. „Äh, ja?“, entgegnet Bucky verwirrt, und als die Damen wieder kichern, schiebt er Steve weiter in die Richtung, in die die Schwester gezeigt hat. Der grummelt mutlos: „Na, das kann ja lustig werden.“, aber sein Freund versichert ihm: „Wenn der uns auch noch so blöd kommt, bring ich ihm Manieren bei!“
Sie gehen ins Wartezimmer, was bis auf eine ältere Dame leer ist. Die schaut die beiden perplex an, sagt aber nichts. Steve und Bucky grüßen freundlich und setzen sich, die Frau nickt bloß ein wenig misstrauisch, wird dann aber aufgerufen. Nach kurzer Zeit füllt sich das Wartezimmer erneut, mit immer mehr Patienten. Oder eher Patientinnen. Denn erwachsene Männer sind nicht dabei. Ein paar sind Mütter mit kleinen Kindern, die meisten kommen jedoch allein. Viele haben einen ebenso runden Bauch wie Steve. Und alle starren die beiden Männer an. Denen wird deutlich unwohl und Bucky flüstert leise mit seinem Freund: „Sag mal, kann es sein, dass dieser Bastard dich zum Frauenarzt geschickt hat?“
In dem Moment zeigt eins der Kinder, das mit einer offensichtlich hochschwangeren Frau rein gekommen ist, auf Steve und fragt: „Du Mama, kriegt der Mann da auch ein Baby?“ Ein paar der Damen kichern verlegen, viele vertiefen sich beschämt in ihren Magazinen, und die junge Mutter versucht ihrem Sprössling zu erklären: „Nein Liebling, Männer kriegen keine Babys!“ Aber ein anderes Kind plärrt: „Wohl! Mein Papa wird auch Papa, hat er selber gesagt!“, worauf seine Mutter zischt: „Theodor sei still! Das ist was ganz anderes!“ Ein kleines Mädchen, was bisher brav auf dem Schoß seiner Mutter gesessen hat, erklärt überzeugt: „Dann ist er halt eine Mama! Und der Große ist dann der Papa!“, wobei sie Bucky ansieht.
Die zwei Freunde laufen dunkelrot an. Bucky wird eiskalt bei dem Gedanken, dass die Kleine im Grunde ihre Beziehung aufgedeckt hat, und Steve versucht sein Gesicht mit der Hand zu verbergen. Er will sich schon zu Bucks rüber lehnen, und ihn zum Gehen überreden, als die Sprechstundenhilfe wieder einmal die Tür öffnet und ruft: „Miss, Entschuldigung, Mister Rogers, Sie können jetzt rein kommen!“ Sie führt die beiden Freunde, die froh sind endlich den Blicken der Mütter zu entkommen, zu einem weiteren Zimmer, klopft, öffnet und ruft rein: „Ihr neuer Patient ist da! Mit Freund!“ Dann verzieht sie sich grinsend wieder hinter den Empfang und die beiden Männer gehen rein, Steve peinlich zu Boden blickend und Bucky mit geballten Fäusten.
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Doktor Bester, ein etwas älterer, schlaksiger Herr mit grauem Haarkranz, Hornbrille und weißem Bart, begrüßt die beiden freundlich und reicht Steve die Hand mit den Worten: „Nun, so einen Patienten hatte ich bisher noch nicht! Was führt Sie denn zu mir? Recherchieren Sie für ein Buch, sind Sie Autor?“ Steve nimmt etwas verdattert die Hand an und antwortet überrumpelt: „Äh nein, ich bin Maler.“ Der Arzt wendet sich an Bucky: „Und wer sind Sie?“ Der entgegnet immer noch gereizt: „Barnes. Ich begleite ihn nur.“, und Steve ergänzt direkt: „Ihr Kollege meinte, ich solle nicht allein gehen, falls Sie mich operieren. Er fand das wohl witzig.“ Er reicht ihm seine Überweisung, die der Arzt erst neugierig studiert. Dann muss er ebenfalls lachen, schüttelt den Kopf und befindet: „Naja, typisch Langfield. Okay, dann legen Sie sich mal hin und machen den Bauch frei. Immerhin können Sie die Beine geschlossen lassen.“
Steve bleibt erst wie vom Donner gerührt stehen und Bucky legt die Stirn wütend in Falten, aber dann entspannen sich beide wieder. Steve wischt sich nur einmal verschämt mit der Hand über das Gesicht, ehe er sich auf den seltsamen Stuhl rauf zieht, der etwas nach hinten gekippt ist. Bucks wendet sich ab und betrachtet verstohlen ein Plakat an der Wand, was den Querschnitt einer schwangeren Frau zeigt, bevor es ihm zu unangenehm wird und er sich einfach an eins der Milchglasfenster stellt, mit den Händen in den Hosentaschen.
Steve krempelt sich das Hemd und das Unterhemd hoch und versucht sich zu entspannen, als der Arzt eine Sonde mit durchsichtigem Gel einschmiert und sich einen Monitor zurecht rückt. Er erklärt in ruhigem Ton: „Also Mister Rogers, hatten Sie schon mal einen Ultraschall?“ Steve nickt und er fährt fort, „Dann wissen Sie ja, dass jetzt nichts Schlimmes kommt, es wird nur ein bisschen kalt von dem Gel. Und machen Sie sich keine Sorgen, wenn ich nichts sehe, ist es nur Luft, und wenn Sie doch einen unerwünschten Mitbewohner haben, finde ich den schon!“, er schmunzelt, „In beiden Fällen gibt es dagegen aber Tabletten, also Kopf hoch.“
Bucky hält sich zurück damit zu fragen, was sie erwartet, wenn es doch ein Tumor ist, denn er will Steve nicht unnötig ängstigen. Der lehnt sich zurück und versucht ruhig zu atmen, als ihm der Arzt die Sonde auf den Bauch legt und sich vor seinen Bildschirm setzt. Doktor Bester beginnt am Bauchnabel zu scannen. Dabei wird seine Miene jedoch schnell ernst und er schaut verwundert weiter. Als er noch mehr runter geht, ruft er plötzlich aus: „Oh mein Gott!“ Steve starrt ihn darauf alarmiert an und Bucks fährt sofort herum und fragt: „Haben Sie was gefunden?“
Der Arzt sieht auf einmal sehr blass aus, er nimmt die Sonde runter, wischt sie sauber, gibt neues Gel darauf und setzt wieder an, wobei er murmelt: „Das kann doch nicht sein...“ Nachdem er ein paar Mal gecheckt hat, was er da sieht, legt er hastig die Sonde beiseite, mahnt gehetzt: „Warten Sie hier!“, stürmt plötzlich aus dem Behandlungsraum und lässt die Tür auf. Er rennt zum Wartezimmer und schreit: „Sie gehen bitte alle sofort nach Hause! Die Praxis ist hiermit wegen eines Notfalls geschlossen! Kommen Sie morgen wieder!”
Die Patientinnen sind teils entsetzt, teils sauer, doch der Arzt wendet sich an seine überrumpelten Sprechstundenhilfen und instruiert: „Sagen Sie alle Termine heute ab, und dann gehen Sie heim!“ Die eine Schwester fragt nervös: „Aber was ist denn los?“ Doch er erklärt unwirsch: „Tun Sie es einfach! Verweisen Sie die schweren Fälle an einen Kollegen, das hier ist jetzt wichtiger. Und beeilen Sie sich!“ Doch das muss er nicht zweimal sagen. Die von den Nachwirkungen des Krieges immer noch erschütterten Frauen machen, dass sie dem Befehl nachkommen, und so ist der Arzt bald mit den Männern allein.
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Die beiden Freunde haben richtig Angst und als Dr. Bester zurück kommt fragt Bucks direkt: „Ist es so schlimm? Ist es ansteckend?“ Steve meint: „Dann geh du besser auch schnell Bucky!“ „Ich lass dich nicht allein!“, gibt der aber zurück. Doktor Bester geht zu Steve und murmelt immer wieder: „Das kann eigentlich nicht sein...“, als er noch einmal den Bauch scannt. Dann wendet er sich an Bucky, der inzwischen Steves zitternde Hand ergriffen hat: „Also normalerweise, wenn ich jemanden auf diesem Stuhl habe und ein weiterer Mann ist im Raum, dann weil ich ihm das zeigen will was sich in dem Bauch der Person befindet, die hier liegt. Denn dann hat er in der Regel etwas dazu beigetragen, es da rein zu machen.“
Bucky schluckt und durchforstet sein Gedächtnis, ob er Steve bei ihrem Liebesspiel vielleicht mal verletzt hat und er deshalb nun diese Kondition hat. Steve schaut einfach verwirrt und ängstlich. Doch der Blick des Arztes ist freundlich, als er endlich den Monitor zu ihnen schwenkt und anfängt zu zeigen: „Sehen Sie hier... das ist der Kopf... dort sind die Augen... Arme, Beine, alles da... und hier in der Mitte ist das kleine Herz. Man kann sehr schön sehen, wie es schlägt. Es ist schon ziemlich weit entwickelt. Ich würde schätzen, sechster Monat?“
Er sieht die beiden an. Die starren schreckensbleich zurück. Steve nimmt ängstlich die Hand an den Mund und erstickt einen Schrei, wobei seine Augen feucht werden. Bucky sieht einfach geschockt auf den Monitor, doch dann versucht er zu lachen: „Ha, Sie, das... Das ist ein Scherz, ja? Sie veralbern uns gerade...“ Doch Doktor Bester packt die Ultraschallsonde weg, nimmt sein Stethoskop und legt es Steve auf den Bauch. Als Bucks was sagen will, deutet er ihm mit dem Finger, still zu sein. Dann reicht er es an ihn weiter und instruiert: „Wenn Sie genau hin hören, erkennen Sie den zweiten Herzschlag. Er ist etwas schwer aus zu machen, weil das Herz ihres Freundes nun sehr heftig schlägt, was verständlich ist. Aber zwischendrin gibt es ein paar leise, sehr regelmäßige Töne!“
Bucky horcht und als er es auch hört, gibt er das Stethoskop zittrig an Steve weiter. Als der jedoch die Schläge wahrnimmt, beginnt er zu hyperventilieren: „Oh Gott. Oh Gott, nein. Nein nein nein, das darf nicht wahr sein... hhhh … Nein!“ Sein Freund versucht ihn zu beruhigen: „Ganz ruhig Steve, es wird alles wieder gut. Atme Stevie!“, und der Arzt fragt besorgt: „Liegen bei Ihnen irgendwelche Vorerkrankungen vor?“ Da Steve weiter japst, erklärt Bucky schnell: „Ja, Asthma und er hat Herzprobleme, schon immer!“, und versucht weiter, seinem Schatz die Panik zu nehmen. So murmelt Dr. Bester: „Das ist nicht gut. Eine werdende Mutter sollte sich nicht aufregen, das kann zu Komplikationen führen!“
Was Steve noch verzweifelter macht. Er jammert und keucht: „Hhhh, nein, bitte, hhhh, das ist, hhhh, nicht wahr! Bitte, hhhh, das ist, hhhh, ein Albtraum!“, sodass Bucky sich an den Arzt wendet: „Bitte, können Sie nichts für ihn tun?!“ „Ich kann ihm eine Beruhigungsspritze geben.“, erklärt Bester, während er schnell ein Fläschchen und eine Nadel zur Hand nimmt, „Das kann schon mal vorkommen, wenn die Mu... die Person die Nachricht nicht gut aufnimmt.“ Mit Buckys Einwilligung gibt er Steve die Spritze, nachdem er versichert: „Keine Sorge, die Dosis ist sehr gering, bisher gab es noch nie Problemen damit.“
Steve liegt Bucky dann erschöpft in den Armen, der sieht den Arzt ratlos an. Als der anhebt: „Nun, wie schon erwähnt, normalerweise ist der Mann der mitkommt nicht ganz unbeteiligt an dem Ergebnis...“, versucht es Bucky mit der hilflosen Ausrede: „Wir... wir haben bloß geübt. Ich hab ihm nur gezeigt, ähm...“ „Sie müssen sich nicht verteidigen! Als Arzt unterliege ich der Schweigepflicht.“, unterbricht Bester, „Doch es interessiert mich natürlich, wie das passiert ist. Schon, weil es biologisch eigentlich unmöglich ist. Wobei ich da einen Verdacht habe.“
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Doktor Bester wendet sich an Steve: „Mister Rogers, wenn ich darf, würde ich Sie gerne näher untersuchen!“ Der bekommt wieder große Augen und krallt sich noch mehr an seinem Freund fest. Ihm ist alles so peinlich und es überfordert ihn, sodass Bucky fragt: „Ist das denn nötig? Können Sie nicht einfach, äh...“ „Ja genau, äh! Sie wissen wohl auch nicht, wieso das passieren konnte. Also wissen Sie auch nicht, was als Nächstes zu tun ist, nicht wahr?“, wirft der Arzt ein, „Aber etwas tun muss man schon. Denn, nur damit das völlig klar ist: In dem Bauch ihres Freundes wächst ein Baby heran! Und egal wie es da rein gekommen ist, irgendwann wird es da raus müssen! Und dann wäre es gut zu wissen, wie man dazu betragen kann, dass Mister Rogers das überlebt.“
Die beiden Freunde sehen den Arzt alarmiert an und Bucky fragt: „Müssen Sie so drastisch sein?“ Doch der erklärt ernst: „Mister Barnes, ich will Sie nicht verängstigen. Aber Männer werden nun mal nicht schwanger! Anscheinend ist Ihr Freund anders gebaut, sowas kommt vor und ist ja keine Schande, aber es kann zu Komplikationen kommen, das würde ich gern verhindern.“ Obwohl er sich sehr schämt, willigt Steve also ein und zieht sich einmal komplett aus. Als der Arzt ihn so sieht meint er verblüfft: „Na, das hätte ich nicht erwartet!“ „Was denn sonst?“, fragt Bucky, doch Dr. Bester lässt Steve erst mal wieder sitzen und rückt den Stuhl zurecht.
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Als er Steve die Beine spreizt, stellt sich Bucks schützend neben ihn, um zu beobachten, denn sein Freund sieht sehr elend und verängstigt aus. Doch der Arzt guckt bloß immer irritierter. Er bittet Steve, sein Gemächt an zu heben und die Hoden ebenfalls, und als er nichts sieht, tastet er ihm ungläubig über den Damm. Bucky fragt drohend: „Was soll das werden?“, und er erklärt: „Naja, ich ging davon aus, dass Mister Rogers ein Zwitter ist. Sowas gibt es, wenn auch selten, dass ein Kind mit zwei Geschlechtern geboren wird und man das optisch dominante für das funktionale hält.“
Er schaut auf zu Steve und holt aus: „Also ein Mädchen mit einem großen Kitzler ohne richtige Öffnung wird als Junge erzogen, oder ein Junge mit einem sehr kleinen Penis in einer Scheinvulva wird als Mädchen groß und erst später zeigt sich, dass das andere Geschlecht aber dasjenige ist, was ausschlaggebend ist.“ Dann wendet er sich an Bucky: „Darum. Ich dachte, er müsse einen weiteren Eingang besitzen, eben eine Vulva, oder Scheinvulva, oder sowas. Aber da ist nichts! Wie also sind Sie in ihn rein gekommen?“ Beide werden knallrot, Bucky guckt zu Steve und der sieht beschämt weg. Der Arzt versucht vorsichtig: „Es ist doch Ihres, oder Mister Barnes?“ „Natürlich ist es meins, Steve ist doch keine Hure!“, schimpft der da, ehe er merkt, dass er so ihre Affäre zu gibt.
Dr. Bester schaut aber bloß interessiert und fragt erneut: „Also? Wie konnte es dazu kommen?“ Steve ist nun kalt, er zittert etwas und meint lapidar: „Nun, viele Optionen hatten wir nicht, oder?“ Der Arzt nickt und Bucky setzt sich beschämt wieder neben seinen Freund, um ihn halb zu umarmen und zu wärmen. Da nimmt der Doktor sich noch etwas Gleitgel und erklärt: „Wenn Mister Rogers nur diese eine Körperöffnung da unten hat und Sie auch nur so verkehrt haben, muss dort irgendetwas sein, was bei normalen Menschen nicht ist. Ich habe von so einem Fall zwar noch nie gehört, doch vielleicht liegt die Vagina hier innerhalb des Darms und so konnte es zur Befruchtung kommen.“
Die Terminologie lässt die beiden zusammen zucken und Steve fühlt sich noch mehr wie ein Freak. Doktor Bester fährt fort: „Ich werde nun die Öffnung untersuchen. Bitte erschrecken Sie nicht, es wird nochmal etwas kalt und dann werde ich Sie abtasten, aber das tut nicht weh. Zumindest sollte es das nicht, wenn alles okay ist.“ Steve presst Buckys Hand und der grübelt, was der Arzt denn nun erwartet, normal oder abnormal. Der Doktor nimmt etwas Gleitmittel und schiebt Steve den Zeigefinger in den Hintern, um zu tasten. Bucky sieht dabei eifersüchtig zu. Steve atmet ängstlich etwas schneller, worauf sein Freund ihm gut zu redet: „Schschsch, alles wird gut Stevie, ganz ruhig.“
Doktor Bester findet nur die normale Schleimhaut vor und erreicht die Prostata. Als Steve dabei zusammen zuckt, entschuldigt er sich: „Verzeihung, aber diesen Bereich muss ich genauer untersuchen. Seltsam. Höchst eigenartig.“ „Was denn?“, will Bucky gereizt wissen. „Im Grunde ist das einzig Auffällige, dass dieser Bereich normal ist! Das hatte ich nicht erwartet...“, grübelt der Arzt. Er reibt Steves Prostata und der bekommt eine leichte Erektion, worauf er fleht: „Bitte hören Sie auf... Das ist peinlich, ich will das nicht.“
Der Arzt murmelt etwas abwesend: „Es ist alles genau da, wo es sein sollte.“, und reibt weiter, also forciert Bucky den Wunsch dann lautstark: „Hey, haben Sie Ihn nicht gehört? Sie sollen das lassen!“ Doktor Bester lässt von ihm ab, entschuldigt dies jedoch: „Ich verstehe nicht, wie das sein kann! Seine Reaktion auf den Stimulus ist normal für einen Mann... Das ist vermutlich ein Grund dafür, dass es Männer mit Vorlieben für andere Männer gibt, aber es passt nicht zu einer Gebärmutter. Er dürfte so etwas eigentlich gar nicht haben!“
Bucky hört derweil raus, Steve habe nur deshalb Spaß mit ihm und schimpft: „Sie dachten, er kann da nichts fühlen und dass ich dann trotzdem... Sie glauben echt, ich würde ihm das antun, ihn benutzen, obwohl er das gar nicht mag?“ „Na, na, beruhigen Sie sich! Wenn er eine innen liegende Vulva hätte, hätte er immerhin auch Spaß gehabt. Mich überrascht ohnehin, dass sein männliches Geschlechtsteil so stark ausgebildet ist und funktionsfähig erscheint.“, wehrt der Arzt ab und erläutert: „Bei einem Zwitter ist eigentlich allenfalls eins der beiden Geschlechter intakt, und da ihr Freund schwanger ist, nahm ich an, es müsse das weibliche sein!“
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Steve hat dem Ganzen bloß zu gehört. Er ist es inzwischen so gewöhnt, übersehen zu werden, dass er nicht mal registriert, dass über ihn geredet wird, wo er doch selbst dabei ist. Stattdessen hat er still zu weinen begonnen. Der Arzt versucht ihn zu beruhigen: „Mister Rogers, ich finde sicher noch raus, was mit Ihnen los ist. Ich würde gern umfangreicher untersuchen, dafür müsste ich Sie aber bitten, einmal den Darm leer zu machen.“ Sein neuer Patient starrt ihn entgeistert an und Bucks legt die Stirn in die Hand.
Schließlich wischt sich Steve erneut mit dem Handrücken über die Augen und nickt: „Na schön, wenn dann wenigstens alles geklärt ist... Muss ich wieder dieses scheußliche Zeug trinken?“ Dr. Bester hebt eine Augenbraue und erklärt dann: „Ach so, Sie mussten schon mal zur Spiegelung? Nein, nein, wir brauchen kein Rizinusöl, es reicht, wenn ich ihnen einen Einlauf mit Kochsalzlösung gebe.“ „Lieber Gott...“, murmelt Bucks peinlich berührt, während Steve resigniert zurück sinkt und einwilligt: „Wenn es denn sein muss.“ Der Arzt sucht in seinen Schubladen, holt einen Beutel mit der Lösung hervor, schneidet den Schlauch der daran hängt auf halber Länge ab und setzt sich wieder zurück vor den Stuhl. Bucky hält wieder Steves Hand und schaut weg.
Steve fixiert einen Punkt an der Decke, während der Arzt ihm den Schlauch einführt. Bucky fragt plötzlich: „Moment, Sie schütten ihm aber doch nicht das ganze Zeug rein, oder?“ „Nein, das wäre doch viel zu viel!“, wehrt der Doktor leicht belustigt ab, drückt dann den Beutel, sodass ein gutes Viertel der Lösung verschwindet, wobei Steve durch die Zähne zischt, und zieht dann eilig den Schlauch wieder raus. „Die Toilette ist gleich die nächste Tür gegenüber. Bitte halten Sie so lange wie möglich ein...“, will er noch erklären, als Steve vom Stuhl klettert und unterbricht: „Schon klar! Ich kenne das.“ Dann tappt er zügig aus dem Zimmer.
Bester wendet sich an Bucky und hakt nach: „Hatte Ihr Freund schon mal solche Untersuchungen?“ Der entgegnet mit verschränkten Armen: „Ja, leider schon oft. Steve hat öfters Verdauungsprobleme und blutigen Durchfall. Aber immer wenn ihn die Ärzte dann untersuchen, ist da nichts!“, er sieht Bester verzweifelt an, „Die meinten schon, er hätte Spaß daran, dass er so oft wieder kommt und das mit macht, diese Idioten. Aber wir wohnen zusammen, ich bekomme das ja mit, wenn er wieder krank ist und wie er leidet!“ Der Doktor legt gedankenvoll die Finger ans Kinn und wiederholt: „Blutigen Stuhl... und das regelmäßig?“ Bucky nickt. „Und hat das in letzter Zeit zugenommen oder sich gebessert?“, will er weiter wissen. Bucks überlegt: „Eher gebessert. Früher hatte er sowas ständig, aber in letzter Zeit nicht mehr. Also, eigentlich schon eine ganze Weile.“
Dr. Bester spekuliert: „Dabei könnte es sich dann vielleicht um die Regelblutung gehandelt haben! Hatte er diese Zustände etwa monatlich?“ Buckys Gesichtsausdruck spiegelt Erstaunen wieder und dann Verständnis, als er nickt und der Arzt schließt: „Wir kommen der Sache näher. Auch wenn ich mich frage, wieso meinen Kollegen bei solchen Untersuchungen nichts aufgefallen ist.“ Steve kommt derweil vom Klo zurück, mit hängendem, hochroten Kopf und sich den Bauch haltend.
Doktor Bester werkelt wieder an seinen Schränken, während Steve sich setzt. Dann kommt er mit neue Handschuhen, einer Stirnlampe, Holzspateln, einem Zahnarztspiegel und einem Spreizer zurück und Bucky fragt defensiv: „Was haben Sie damit vor?“ Auch Steve guckt verwundert. Der Arzt entgegnet: „Ich hätte Ihnen das noch gesagt. Wenn ich den Bereich eingehender studieren will, muss ich schließlich etwas sehen, auch wenn ich kein Endoskop habe. Deshalb war die Enddarmreinigung von Nöten.“
Er schmiert den Spreizer ein und erklärt: „Entspannen Sie sich bitte, ich führe Ihnen nun das Spekulum ein...“, doch Bucky widerspricht: „Moment mal, das ist viel zu groß, das können Sie nicht tun!“ Steve versucht sich auf zu setzen, weil er schlecht sieht. Der Doktor wendet ein: „Mister Barnes, Sie können sich jederzeit dafür entscheiden zu gehen. Ich will bloß heraus finden, wie ihr Freund in diese Situation kommen konnte. Und wenn Sie denken, das wäre groß, was glauben Sie wohl, wie das sein wird, wenn es an die Geburt geht?“ Steve stöhnt gequält auf: „Oh Gott, bitte nicht!“, worauf Bucky sich wieder ihm zuwendet, um ihn zu entspannen.
Der Arzt erklärt also weiter ruhig was er tut und führt das Instrument ein. Er dehnt Steve sehr langsam, da der sich immer wieder verkrampft, und fixiert dann den Spreizer. Als er dann in ihn rein leuchtet, erkennt er jedoch immer noch nichts Außergewöhnliches. Er wendet sich an Bucky: „Nur als Suchhilfe für mich... wie weit reichen Sie hinein?“ Erst verstehen die Männer nicht was er meint, dann wendet Steve abermals verschämt die Augen ab. Bucky wird rot, zeigt dann jedoch die ungefähre Länge seines Penis. Der Arzt nimmt einen der Spatel und merkt, dass der zu kurz ist. Er findet einen schmalen Holzstab, markiert mit einem Bleistift die Länge, zieht ein Gummi drüber und tastet dann damit in Steve rum, auf der Suche nach irgendeiner ominösen Abzweigung. Doch er findet nichts. Stattdessen wird Steve immer angespannter, sodass Bucky wieder droht und der Arzt aufgibt.
Bucks tröstet seinen Schatz, Doktor Bester entfernt den Stab und will schon den Spreizer raus ziehen, als er etwas Seltsames bemerkt. Während sein Partner ihn krault und ihm zuflüstert, verändert sich die Beschaffenheit in Steves Rektum. Eine Hautfalte stülpt sich aus und präsentiert eine Art Tasche. Je mehr Steve sich entspannt, desto größer wird sie, auch wenn sie kaum Centstückdicke hat. Ungeduld und Neugier treiben den Arzt dazu, Steve ohne Vorwarnung erneut den Stab in den Hintern zu schieben, mitten in die Tasche. Der erschrickt und schreit auf, er tritt nach dem Doktor und versucht den Spreizer raus zu ziehen. Bucky ist rasend vor Wut und geht auf den Mann los, der jedoch erklärt: „Warten Sie, warten Sie! Ich denke ich habe das Rätsel gelöst!“ „Was soll das heißen? Was haben Sie gemacht?“, wütet Bucky mit erhobener Faust und hält den Arzt am Kragen. Doktor Bester wehrt ab: „Nun, ich nichts, aber es hat sich etwas getan in ihm! Ich zeige es Ihnen!“
Steve wimmert, aber als Bucky ihn fragend ansieht nickt er und fügt sich stumm erneut seinem Schicksal. Der Arzt justiert den Spreizer also wieder und Bucky stellt sich neben ihn, um zu gucken. Doch es tut sich nichts. „Hmm. Irgendwas muss gewesen sein. Ich hatte den Stab schon wieder entfernt, daran lag es vermutlich nicht. Aber... Worüber sprachen Sie eben miteinander?“, fragt er Steve und sieht dann Bucky an. Der stammelt: „Ähh, wie? Eben?“ „Ja, genau bevor er geschrien hat, was haben Sie ihm da zu geflüstert?“, will der Doktor wissen. Die zwei werden rot und Bucky gibt schließlich zu: „Naja. Ich hab ihm nur gesagt, was ich... Also wie ich ihn... Dass ich ihn küssen will.“
Als Doktor Bester dann skeptisch eine Augenbraue hebt, hakt Steve zum ersten Mal nach: „Sie sagen es nicht weiter? Das mit uns?“ Der Arzt wird wieder milde und bestätigt: „Mister Rogers, wenn ich irgendetwas über Ihre Kondition, Ihren Zustand oder Ihre Beziehung zu Mister Barnes weiter sagen würde, würde ich mich strafbar machen. Außerdem habe ich da kein Interesse dran.“, er sieht zu Bucky und wieder zu Steve, „Ich nehme meinen Hippokratischen Eid sehr ernst. Sie sind, warum es auch immer dazu kam, nun mein Patient, und als solcher möchte ich mich um Sie kümmern und Ihnen helfen. Aber solange ich nicht verstehe, wie ihre Biologie funktioniert, wird das schwer.“ Die zwei nicken sich zu und Bucky beichtet: „Okay. Ich hab Steve ein paar versaute Gedanken erzählt, weil ihn sowas ablenkt.“
„Aha. Interessant. Also ein geistiger Stimulus... Können Sie das wiederholen?“, grübelt der Arzt. Bucky starrt ihn an: „Sie meine jetzt, vor Ihnen?“ Doktor Bester denkt nach, doch dann bestimmt er: „Ja. Ja genau. Sie setzen sich an meine Seite, so kann ich Ihnen das Ergebnis zeigen. Ich hole Ihrem Freund mal ein Handtuch, damit er sich etwas bedecken kann.“ Er steht auf, um das Tuch zu holen, Bucks setzt sich derweil bei Steve zwischen die Beine. Erst sehen sich beide peinlich berührt an, doch dann flüstert Bucky: „Naja. So bekomme ich jedenfalls direkt noch mehr Ideen...“ Da ist der Arzt wieder zurück und breitet das Handtuch über Steve, sodass er nicht mehr so friert und sich deutlich wohler fühlt. Dann soll Bucky los legen.
Es fällt ihm erst schwer, laut davon zu erzählen, was für Ideen ihm bei dem Gynstuhl kommen: „Okay. Also ich hab ihm gesagt, wenn wir so einen Stuhl zu Hause hätten, würde ich den gern mit ihm benutzen. Ich... Äh, wir machen halt, naja...“ „Wenn es Ihnen hilft, setze ich mich etwas zurück. Bitte, reden Sie so, als sei ich nicht da. Ich verurteile Sie nicht, ich betrachte das Ganze rein wissenschaftlich.“, schlägt Doktor Bester vor. Als er weg gerückt ist, setzt Bucky wieder neu an und diesmal traut er sich: „Gut. Tja ich, ich red einfach mit dir Stevie, okay?“ Sein Freund nickt und schließt die Augen.
„Okay. Ich hätte... ich hätte Lust dich jetzt zu küssen und zu streicheln. Dass du hier so offen vor mir liegst, macht mich ganz wuschig. Ich möchte dich so gern fingern und betatschen...“, säuselt Bucky leicht erregt. Er darf auf Rat des Arztes Steve auch stimulieren. Bald reibt Steve sich den Penis und Bucky streichelt seinen Damm und die Schenkel, während er weiter redet: „Oh das ist so geil Stevie! Du bist so schön weit und glitschig. Am Liebsten würde ich jetzt die Hose runter ziehen und ihn dir rein schieben! Ich bin schon wieder ganz hart für dich! Oh. Oh?“
Und so, durch den Spreizer, werden er und der Arzt Zeuge davon, wie sich wieder die Haut ausstülpt, diesmal so weit, dass sie den Darm verschließt und eine andere Öffnung preis gibt. Bucky konnte das nicht ertasten, dafür ist es zu tief in Steve drin, doch mit dem Penis hätte er den Bereich locker erreicht. „Heureka!“, murmelt der Arzt. Da Bucky Steve weiter beschäftigt hält, kann er Abstriche nehmen, bevor er endlich den Spreizer entfernt.