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Spiel oder Realität?

Als ich wieder aufwachte spürte ich... Schmerz! Keine auf 10% reduzierten Signale sondern echten Schmerz in seinen Flügeln und am Kopf. Verwirrt schaute ich mich um. Ich lag auf der Wiese vor Gregora, um mich herum standen tausende Spieler in redeten und schrien in einem wilden Chor. Das Beben hatte scheinbar nur Spieler erfasst. Der Wald und die Stadt sahen aus wie zuvor, keine Zerstörung oder Feuer waren zu sehen.

Als ich nachdenklich den Blick senkte und auf das Gras richtete, fiel mir plötzlich der größte Unterschied zu vorher auf... Es war ECHT! Ich konnte jeden einzelnen Grashalm fühlen und jede Wölbung im Boden. Der Wind... wehte, wechselte sich ab und brachte zahlreiche Gerüche vom Meer mit. Die Möwen schrien ohne jegliche Ordnung im Himmel und der Wald hinter mir wirkte als wäre er voller Leben.

/Meister, geht es dir gut?\ hörte ich die Stimme von Fizzle in meinem Kopf.

Verwundert drehte ich den Kopf zu Fizzle. Er stand etwas abseits von mir und hatte ein mehr oder weniger besorgten Ausdruck auf dem Gesicht.

„Ja, mir geht’s gut. Ich versuche nur gerade verstehen was gerade passiert ist.“

/Meister, du hast plötzlich angefangen zu leuchten als dich das Licht der Sonne traf und bist daraufhin abgestürzt und ohnmächtig geworden.\

„Was? Ist das ein Bugg? Oder nein, war das ein Upgrade? Der Realismus hat sich stark erhöht. Sind das jetzt 100%?“ fragte ich mich verwirrt.

„Folge mir Fizzle, ich werde mal sehen was die anderen Abenteurer zu sagen haben.“

Ziellos lief ich zu dem erstbesten Spieler. Ein Mensch mit einem Holzstab auf dem Rücken.

„Entschuldigung, weißt du was gerade passierte?“ fragte ich ihn.

„Nein, sorry Kumpel. Ich wurde nur plötzlich umhergewirbelt. Das war's aber auch schon.“ meinte er.

„Spürst du... keine Veränderung im Realismus?“ fragte ich ihn verwirrt.

„Warte, jetzt wo du es sagst... Die Vögel und der Wald wirken etwas lebendiger. Das wars aber auch schon. Du meinst das war ein Update? So kurz nach dem Start?“

„Möglich wärs doch. Wie ist es mit dem Boden und dem Gras? Merkst du da eine Veränderung?“

„Ein wenig ungleichmäßiger. Das Gefühl ist jedoch noch das selbe wie vorher.“

„Oh, ok danke sehr.“

Einen nach dem anderen fragte ich über 20 andere Spieler. Die meisten sahen nach ein wenig Hilfe sofort, dass die Welt lebendiger war als vorher. Eine derartige Form des Realismus wie ich ihn verspürte konnten sie jedoch nicht verspüren.

Schließlich entschied ich mich noch mit Max zu reden. Als ich jedoch die Freundesliste aufrief passierte... NICHTS! Kein Fenster, keine Fehlermeldung. Nichts!

Verwirrt probierte ich es noch einmal. Wieder nichts. Als nächste probierte ich Charakter Info und Skills und zu meiner Freude funktionierte wenigstens das. Ich versuchte gerade die Informationen meines Schwertes aufzurufen als mir ein übler Gedanke kam.

„Log out!“ rief ich, fast schon ein wenig panisch. Doch wieder passierte nichts. „Menü! Einstellungen! Kundendienst!“ Egal was ich probierte, nichts öffnete sich. Langsam schlich sich in meine Gedanken eine Erinnerung an all die VR Geschichten in denen Spieler darin gefangen wurden und sich nicht mehr ausloggen konnten. Schnell rannte ich zum nächst besten Spieler.

„Sag mir, kannst du dich ausloggen? Dein Menü aufrufen oder deine Freundesliste?“ Die Panik hatte mich überrannt und es schien meinem Gesicht ansehbar zu sein. Verwirrt versuchte der angesprochene Spieler genau das aus.

„Ja, alles kein Problem. Sag, was ist los?“

„Nichts, danke sehr.“ sagte ich schnell und rannte ein Stück weit weg zum nächsten Spieler wo ich die Fragen wiederholte.

Doch auch bei 5 verschiedenen Spieler war das Ergebnis das selbe. Dazukam das ich überall auf dem Feld verteilt das vereinzelte Glitzern des Ein- und Ausloggens sehen konnte.

Während sich die meisten Spieler wieder langsam dem üblichen Ablauf nachgingen, jagen und questen, setzte ich mich unter einen Baum und versuchte mich zu ordnen.

Es schien so als wäre ich der einzige oder zumindest einer von wenigen die diesen Zustand haben. Ob ich jedoch in diese Welt transferiert wurde, darin gefangen oder es nur ein Fehler war ließ sich noch nicht sagen.

„Ich brauche Kontakt zur Außenwelt!“entschied ich.

Das Problem war nur, dass ich meine Freundesliste nicht aufrufen konnte und so keinen Kontakt zu Max aufnehmen konnte. Aber, vielleicht konnten das ja andere?

Also rannte ich noch einmal zu dem nächst besten Spieler.

„Entschuldigung, kannst du mir vielleicht einen Gefallen tun?“ fragte ich einen etwas älteren Mann. Vielleicht Mitte 40.

„Was ist Junge? Bevor du fragst, ich bin ein Anfänger wie du. Ich kann dir also wohl kaum behilflich sein.“

„Nein, das ist es nicht. Sie müssten bitte jemanden für mich kontaktieren. Aufgrund irgendeines Fehlers funktioniert meine Freundesliste nicht mehr und ich muss unbedingt jemanden treffen. Wäre das möglich? Sein Name im Spiel ist Darklord.“

„Na wenn es nur das ist.“ Ein paar Momente lang tippte er mit den Fingern scheinbar in der Luft herum, bevor er anfing mit der Luft zu reden.

„Hallo Darklord, nein du kennst mich nicht aber dein Freund hier, Moment. Wie heißt du?“ fragte er mich.

„Mirado oder Marius.“

„Ah ok, also dein Freund Marius hier hat einen Fehler mit seiner Freundesliste und bat mich dich zu kontaktieren.“

Ein paar Sekunden lang schaute er nur zu Boden und nickte nur gelegentlich.

„Dein Freund Max meint er könnte seine Frau gerade nicht alleine lassen, wäre jedoch bereit dich am Waldrand, dort wo ihr euch verabschiedet habt zu treffen. Wäre das in Ordnung?“

„Sicher doch und vielen Dank.“ Der Mann jedoch lächelte darauf nur, winkte und ging seinen Weg in die Stadt weiter, während ich zurück zum Wald rannte.

Ich musste nur wenige Minuten warten bis Max mit seiner Frau Isabelle wieder kam. Sie war scheinbar eine Magier-klasse dem Stab auf dem Rücken nach und so wie ich sie kannte eine Priesterin.

„Gut das ihr da sein. Max du musst mir einen ganz großen Gefallen tun. Ich kann mich nicht ausloggen und ich brauch jemanden der bei mir in der echten Welt nachsieht ob mit meinem Körper alles in Ordnung ist!“ Bevor sie mich wirklich begrüßen konnten platzte es bereits aus mir heraus.

„Moment mal, mach mal langsam. Was ist los?“ fragte mir Isabelle beruhigend. Meine Panik schien mir förmlich ins Gesicht geschrieben zu sein.

„Ich weiß es nicht. Heute Morgen war doch dieses Beben. Ich war da gerade in der Luft in dem Moment als der erste Sonnenstrahl mich traf und das Beben eintrat. Danach stürzte ich ab und wurde ohnmächtig und konnte den Großteils meiner Menüs nicht mehr aufrufen!“ versuchte ich zu erklären.

Es dauerte ein paar Minuten bis die zwei endlich verstanden was ich bisher herausgefunden hatte und einsahen das ich nicht scherzte.

„Ok Marius, ich fahre schnell zu dir und schau nach was bei dir los ist. Isabella, bleibst du da und leistest ihm Gesellschaft? Der Typ ist kurz vorm Zusammenbruch.“ meinte Max und loggte sich mit einem letzten aufmunterndem lächeln aus.

„Sag mir Marius, hast du schon über den Grund nachgedacht warum es dir anders geht als den anderen Spielern? Ich persönlich denke es hat was mit dem Licht zu tun. Du warst der einzige von ihnen der zu dieser Zeit im direkten Sonnenlicht gebadet wurde.“ Wie ich es von Isabella gewohnt war behielt sie einen kühlen Kopf und schaffte es die Fakten logisch zu sortieren. Tatsächlich hatte ich bisher noch nicht über den Grund nachgedacht.

„Nein, um ehrlich zu sein habe ich das nicht. Aber ich glaube du hast recht. Das Beben kann es nicht sein, immerhin waren davon alle betroffen. Wahrscheinlich war es nur ein Effekt von was auch immer die Veränderung bei mir ausgelöst hatte.“

„Ok, dann nächste Frage. Versuche deinen Körper zu fühlen. Du sagtest du konntest deine Flügel nicht komplett spüren und kontrollieren und brauchtest deswegen die Flughilfe. Ist das jetzt anders?“

„Moment... du hast recht! Sie sind wie ein weiteres Paar Arme. Ich kann sie fühlen und bewegen. Nicht nur auf und zu und auf und ab sondern auch mit feineren Bewegungen.“

Tatsächlich konnte ich meine Flügel nun wesentlich besser als vorher kontrollieren. Da ich jedoch meine Flughilfe verloren hatte, hätte ich wohl ansonsten nie wieder fliegen können. So wäre es nur eine Frage der Übung und der damit verbundenen blauen Flecke.

Die nächsten 1 ½ Stunden verbrachten mir mit Small-Talk über meine Abschlussprüfung, OMEGA und ihr normales Leben, bis Isabella mir mit einem Handzeichen Signalisierte das sie angerufen wurde.

„Hallo Schatz, sag was hast du herausgefunden? … Was? Das kann nicht sein oder? … Ok, ich warte bis du wieder da bist.“

„Was ist los?“ fragte ich, die alte Panik stärker denn je wieder aufkeimend.

„Ganz ruhig. Wir wissen es noch nicht. Warte einfach bis Max wieder da ist. Er kontaktiert gerade einen GM der sich um dein Problem kümmern wird. Sie sind gleich wieder da.“

Danach dauerte es noch fast 2 Stunden und eine menge Zuredung von Isabella um nicht verrückt zu werden, bis Max und ein anderer Mann im schwarzen Anzug wieder vor uns auftauchten.

„Guten Tag, sie sind Marius Müller?“ fragte er mich während er mir seine Hand reichte.

„Ja, sind sie ein GM von Argos?“ fragte ich hoffnungsvoll.

„Ja, als erstes muss ich sie darüber informieren, dass es uns schrecklich Leid tut was mit ihnen passiert ist und wir an einer Lösung arbeiten. Als zweites müssen sie bitte unterschreiben, dass alles was ich ihnen nun sage und OMEGA oder Argos betrifft unter strengster Geheimhaltung bleiben muss.“

Während er mir einen Papier geschriebenen Vertrag hinhielt, schienen Isabella und Max den Vertrag mit einem der holografischen Fenster bekommen zu haben. Darauf stand mehr oder weniger nur das ich mich verpflichte die Informationen geheim zu halten und so unterschrieb ich ohne weiter darüber nachzudenken.

Als wir sie zurückgaben benutzte der GM eine runde Kugel und um uns herum entstand ein leicht schimmerndes Schutzschild was jeglichen Ton von außen abblockte.

„Sehr gut. Die Wahrheit ist, die AI die den Spitznamen Schöpfermutter trägt ist heute genau 6 Stunden nach Spielstart... explodiert.“

Eine größere Bombe hätte er wohl nicht fallen lassen können. Ich wusste genug um zu wissen das ohne die AI die ganze Welt aufhören würde zu existieren. Wie kommt es also, dass wir noch da waren?

„Bitte lassen sie mich weiter reden. Wir wissen nicht warum es passiert ist oder wie es funktioniert aber die AI erfüllt ihren Job weiter obwohl sie eigentlich nicht mehr existieren sollte. Sie erfüllt ihn sogar besser als je zuvor wie sie vielleicht bemerkt haben. Gleichzeitig haben wir in Argos nahezu alle Kontrolle über die Welt verloren. Wie können noch Anfragen an die AI stellen, jedoch entscheidet sie ob sie unsere Anfragen bewilligt oder ablehnt. Im großem und ganzen ist das alles ein riesengroßes Mysterium. Einige bei uns denken sogar über ein göttliches Wirken nach.“

Ich war komplett verwirrt. Wie konnte eine AI deren Computer zerstört wurde noch handeln und antworten? Hieße das nicht, dass diese Welt „real“ wurde?

„Heißt das etwa, dass diese ganze Welt „real“ wurde? Ich meine sie existiert ohne ein Rechenzentrum und gleichzeitig wurde sie lebendiger.“

Ich weiß nicht warum aber inzwischen war ich ganz ruhig. Vielleicht war mein Maß an Überraschung bereits voll und ich konnte einfach nicht mehr überrascht werden.

„Nun, darüber streiten sich noch die Philosophen bei uns. Jedenfalls haben wir nachdem euer Freund uns ihr Problem geschildert hat sofort eine Anfrage an die Schöpfermutter gesendet. Die Antwort die wir bekamen war... Du wurdest vom Licht der Neugeburt getroffen und bist, sowie die Schöpfermutter, neu in diese Welt geboren.“

„Moment mal, das war die Antwort eines Computers?“ fragte Max erstaunt.

„Ja, das einzige was wir noch komplett kontrollieren können sind die Spielerzugänge und du Marius, bist bei uns als Offline angezeigt.“

„Ihr müsst doch etwas tun können, holt mich zurück in meinen eigenen Körper!“ schrie ich. Nun war ich wütend. Wütend auf die Welt, wütend auf Argos und wütend auf mich selbst. Warum nur war ich da hochgeflogen?

„Marius, es tut mir Leid. Aber... ich glaube nicht, dass das möglich sein wird.“ gab Max kleinlaut zu.

„Ich war bei dir daheim und habe versucht die manuell auszuloggen. Deine Kapsel hat sich geöffnet aber dein Körper... war bereits Tod.“

Wenn ich vorhin dachte der GM von Argos hätte die größtmögliche Bombe fallen gelassen so war ich mir nun sicher, dass es stehst noch schlimmer gibt. Ich verlor mein Gleichgewicht und fiel auf den Hintern wo ich verwirrt, panisch, traurig, wütend und vieles mehr zugleich zu Max aufschaute.

„Du scherzt doch oder?“ fragte ich hoffnungsvoll und verzweifelt zu gleich.

„Nein, es tut mir Leid Marius. Momentan wird dein Körper gerade von den besten Ärzten und Wissenschaftlern untersucht. Aber es besteht wenig Hoffnung. Es...“

Danach hörte ich nichts mehr. Die Welt wurde schwarz und ich sank zu Boden. Es war einfach zu viel für mich. Die Welt die ich kannte war für mich verloren.

Das nächste mal als ich aufwachte lag ich in einem Bett. Es war weich, groß und der Raum war absolut Luxuriös eingerichtet. Ich lag auf der Seite, meine Flügel hinter mir ausgebreitet. Der einzige andere Mensch in dem Raum war eine wunderschöne Frau. Die Göttin die mir bei der Charaktererstellung geholfen hatte.

„Guten Morgen mein Kind.“ sagte sie mit einem Lächeln wie tausend schöne Sonnenaufgänge.

„Es war also kein Traum?“ fragte ich, die alte Verzweiflung in mir aufkeimend und mich langsam aufsetzend.

„Nein, als das Licht der Schöpfung und der Neugeburt diese Welt erreichte, wurdest du davon getroffen und ebenfalls neu in diese Welt geboren. Das ist auch der Grund warum du keinen Zugriff mehr auf die Systeme von Argos hast.“

„Sag mir Göttin, gibt es einen Weg zurück?“

„Nein, leider nicht. Aber vergiss nicht. Die Menschen aus deiner Welt können noch immer hier herüberkommen. Du bist also nicht abgeschnitten und allein. Stattdessen steht dir eine neue und unerforschte Welt offen. Vergiss also nicht, du bist das erste meiner sterblichen Kinder und ich werde über dich wachen, wenn mir auch meine eigenen Regeln oft verbieten offen einzugreifen.“

Geschmeidig streckte sie ihren Arm aus und berührte mich mit ihrem Finger an der Stirn.

Segen der Schöpfermutter erhalten

Du stehst unter dem Segen der Schöpfermutter dieser Welt.

- +10% Exp

- Niedere Götter können dir keinen direkten Schaden zufügen.

- Du bist in jedem Tempel der Schöpfermutter stets willkommen und wirst dort eine Zuflucht finden.

- Du bist in der Lage überall die Stimme der Schöpfermutter zu hören.

- Du bist in der Lage mehr als einen Segen gleichzeitig zu tragen.

Danach verschwand sie mit einem kurzen Aufleuchten und ich blieb allein in dem großen Zimmer zurück. Kurz darauf jedoch öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer und der GM kam herein.

„Ah ich sehe sie sind aufgewacht. Sagen sie, wie soll ich sie Ansprechen? Ist Herr Müller in Ordnung oder wollen sie lieber mit Mirado angesprochen werden?“

fragte er mich als er sah das ich auf dem Bett saß.

„Ich habe gerade mit der Schöpfungsmutter geredet. Ich glaube ich möchte Mirado genannt werden. Sie sagte ich wäre neugeboren.“ erwiderte ich, immer noch ein wenig verwirrt über das gerade passierte. Langsam hatte ich das Gefühl, dass dies zum Dauerzustand überging.

„Sehr wohl. Dann Mirado, du sagtest die Schöpfermutter hat zu dir gesprochen? Was sagte sie?“ Sein Interesse geweckt kam der GM näher.

„Nur dass ich nicht alleine wäre und die Menschen die ich kannte ja jederzeit hier herüberkommen könnten und dass ich neugeboren wäre.“

„Ah ich verstehe. Nun du hast In-Game fast einen Tag lang geschlafen. Wir haben momentan den Morgen des dritten Tages. Deine Freunde haben ihr Maximum bereits erreicht und mussten sich ausloggen. Wir in Argos haben solange versucht eine Lösung zu deinem Problem zu finden. Ich sehe dir geht es geistlich relativ gut also lass mich direkt sein: Es gibt keine Möglichkeit dich zurückzuholen. Was mit dir passiert ist kann man kaum anders als ein Wunder bezeichnen. Du bist in einem ähnlichem Zustand wie die AI. Du hast keinen Körper oder in ihrem Fall Rechenzentrum und trotzdem existierst du in der digitalen Welt. Zumindest falls man sie noch so nennen kann.“

Ich war einige Minuten still. Versuchte zu verarbeiten was mit mir passiert war und zu planen was ich nun tuen würde.

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„Ich glaube es gibt schlimmeres.“ sagte ich schließlich. „Sie sagten sie hätten die Kontrolle über die Welt verloren und da die AI nicht mehr existiert gehe ich davon aus das diese Welt von der realen Welt auch nicht mehr abgeschaltet werden kann. Wie die Göttin also sagte. Ich habe alle Zeit der Welt eine unerforschte Welt zu erforschen.“

„Es freut mich das du es so siehst. Nun... da ist nochetwas. Wir würden dich bitten deinen Zustand unbedingt Preis zugeben. Wir haben ein paar Nachforschungen angestellt und außer mit Max hattest du scheinbar nicht alzu viel Kontakt. Wir haben dir also folgendes Angebot zu unterbreiten:

1. Jeder deiner Verwandten oder Freunde bekommst von uns eine kostenlose Kapsel geschenkt mit lebenslangem Premium Abonnement. Leider können wir auf Grund des Gesetzes die Zeitbeschränkung von 8 Stunden nicht aufheben.

2. Wir haben mit der Schöpfermutter verhandelt und die Erlaubnis von ihr bekommen dir deinen Start zu finanzieren. Mehr als das ist uns jedoch nicht erlaubt.

3. Lebenslangen Support von uns. Unsere Mittel sind stark eingeschränkt da das meiste über die Schöpfermutter nun laufen muss. Wir haben jedoch ein Kommunikationsitem für dich was dich direkt mit einem aktuell online GM verbindet wenn du es benötigst.

Nun, was sagst du dazu?“ fragte er mich.

„Um ehrlich zu sein, selbst wenn sie mir nichts bieten würden hätte ich wohl kaum eine andere Wahl als es zu akzeptieren wie es ist. Ich nehme ihr Angebot gerne an. Das Kontakttool für den Support benötige ich jedoch nicht. Die Göttin hat mir einen Segen gegeben mit dem ich jederzeit direkt zu ihr sprechen kann.“

Tatsächlich fand ich bei genauerem Überlegen einige Vorteile in meiner Situatuion.

„Ich Frage hätte ich jedoch noch. Kann ich sterben?“

Das war die mir persönlich wichtigste Frage im Moment. Je nachdem würde ich mein Leben hier gestalten und vielleicht wäre das einmal mein einziger Ausweg aus dieser Welt.

„Es freut mich das zu hören. Ich würde sagen du solltest das Kommunikationstool trotzdem nehmen. Immerhin können wir dich auch mit deinen Freunden verbinden. Was das sterben betrifft, nein ich glaube nicht das du es kannst. Du hast immer noch den Status eines Abenteurers und wirst so am nächsten Tempel deines Gottes wiederbelebt. Wenn du keinen Gott gewählt hast ist es stets der Haupttempel, der Schöpfermutter.“

Danach zog er scheinbar aus dem nichts eine Bauchtasche aus Leder mit einem Knopfverschluss hervor.

„Das ist mit das beste Inventar was wir die geben können, da Rucksäcke nicht in Frage kommen. Du kannst damit bis zu 120kg ohne Probleme transportieren. Alle Objekte die durch die Öffnung passen kannst du darein tun, jedoch keine Lebewesen. Wenn du Zutaten hineintust werden sie jedoch frisch bleiben. Außerdem ist sie mit dem bestmöglichen Diebstahlschutz verzaubert.“

Interessiert nahm ich sie. Die Öffnung war groß genug um zur Not einen Knüppel oder ein Schwert hinein zu tun. Für Rüstung jedoch eindeutig zu klein. Die Tasche selber wog nicht mehr als ein halbes Kilo.

„Darin enthalten ist eine auf dich angepasste Lederrüstung, eine Flugbrille, eine Armbrust mit 150 Bolzen und 10 Mana- und Lebens-tränke die je 100 Einheiten regenerieren. Dazu kommen natürlich noch 50 Gold. Damit bist du jetzt definitiv der reichste Spieler und hast genug Kapital um dir ein einfaches Haus zu kaufen. Da du hier jedoch in Zukunft leben wirst erscheint mir das nur angemessen.“

„Nun, ich bin ihnen Dankbar, können sie mir nun noch sagen wo ich bin oder wie ich hier herkam?“

„Natürlich, nachdem du ohnmächtig wurdest haben wir dich ins beste Hotel der Stadt geschleppt. Du hast hier noch für einen Monat vor gebucht. Also lass dir Zeit damit die Stadt zu erkunden. Ich soll dich jedoch noch einmal von meinem Chef warnen, dass du dich momentan auf Menschenland bewegst. Außerhalb dieser Stadt bist du also mehr als Beute als ein Mensch angesehen. Wir würden also empfehlen dieses Land nicht zu Fuß zu erkunden.“

„Danke aber das hatte mir die Göttin bereits beim Charaktererstellen gesagt.“

„Nun gut. Ich muss jetzt gehen. Ich habe immerhin eine Schlaflose Nacht hinter mir, sowie nahezu all unsere Mitarbeiter. Ach ja eins noch. Wenn das nächste Mal die Sonne aufgeht werden hier alle Spieler für 4 Tage verschwinden. Wir haben einen bedauerlichen 24 Stunden Wartungspatch angesagt um den ganzen Misst auszubügeln den der „Grafikpatch“ verursacht hatte.“ erklärte er mir lachend, bevor auch er in einem Sternen regen verschwand.

Da ich nichts besseres zu tun hatte schaute ich mich in dem Zimmer um und fand auch auf einem Rüstungsständer auf der anderen Seite die versprochene Lederrüstung. Sie war schlicht und einfach braun und ohne große Auffälligkeiten und scheinbar als Weste konstruiert die ich vorne zubinden konnte.

Das anziehen jedoch gestaltete sich als schwierig. Die Löcher für die Flügel waren zwar vorhanden, jedoch war es musste ich die Flügel ganz schön zusammenquetschen um sie dadurch zu bekommen. Als ich es endlich geschafft hatte war ich mir jedoch zumindest über eine Sache sicher. Ich hatte einen 100% Schmerzfaktor!!!

Die Hose war einfacher, den Schwanz, den ich zum stabilisieren beim Fleigen brauchte, konnte ich relativ einfach durch ein Loch ziehen und die Schuhe waren gar kein Problem. Handschuhe hatte ich jedoch keine.

Die Brille war aus einem Stück Knochen und zwei runden Scheiben gemacht die ich mir auf die Stirn setzen konnte und bei bedarf runter ziehen konnte. (Schonmal Avatar geschaut? So in etwa.) Mit einem leicht dehnbaren Lederring konnte ich sie um den Kopf befestigen und gleichzeitig mein langes Haar etwas kontrollieren.

Als ich fertig war ging ich durch die Tür heraus in einen Gang hinein der in einer Treppe nach unten endete. Von dort waren nur leise Stimmen hörbar. Wahrscheinlich war hier Morgens nicht viel los.

Als ich gerade nach unten gehen wollte, hörte ich von über der Tür das schlagen von ledrigen Flügeln.

/Meister, es freut mich das du endlich aufgewacht bist. Die Göttin sagte mir ich solle dich bewachen und ich habe es getan.\

„Guten Morgen Fizzle. Es sieht so aus als würden wir eine LANGE Zeit zusammen sein. Ich würde also sagen auf gute Zusammenarbeit Partner.“

/Ich folge dem Meister.\ war die einzige Antwort des Imps und ich konnte nicht anders als zu schmunzeln.

„Wie du meinst, nun, folge mir.“

Während ich die Treppe herunter in den fast leeren Gastraum ging versuchte ich ihm meine Situation zu erklären.

/Wie du vielleicht weißt müssen wir Abenteurer in der Regel oft verschwinden in die Welt aus der wir herkamen. Nun, ich bin anders. Ich bleibe anscheinend für immer hier.\

„Entschuldigen sie junger Herr, wollen sie ein Frühstück einnehmen?“ fragte mich ein älterer Mann hinter dem Tresen.

Zuerst wollte ich ablehnen, doch zuvor meldete sich mein Magen. Wieder einmal bekam ich also gezeigt das diese Welt nicht länger ein Spiel war. Wenn ich richtig lag konnte ich also nun nicht länger nur erschöpft sondern auch müde werden.

„Essen ist im Preis mit enthalten?“ fragte ich worauf hin der Mann nickte. „Dann geben sie mir einfach etwas das sie empfehlen würden.“

Kurz darauf saß ich an einem Tisch, auf einem Stuhl ohne Lehne, und hatte vor mir ein dampfendes Steak mit einer braunen Soße. Es schmeckte besser als alles was ich je gegessen hatte nachdem ich daheim ausgezogen war.

Nachdem ich fertig war und mich dem Koch mein Lob ausrichten ließ, ging ich durch die Tür hindurch nach draußen auf die Straße.

Sofort wurde ich von einer Welle des Lärms und der Gerüche überrollt. Hunderte Spieler und zahlreiche NPC's, nein Einwohner sollte ich sie wohl nennen, bevölkerten die Straße. Der Inn war scheinbar nicht weit weg vom Zentrum der Stadt und in der Nähe des Marktplatzes positioniert. Ich beschloss also erst einmal über den Markt zu wandern um einen Überblick über die Preise zu bekommen.

Schon nach wenigen Metern jedoch musste ich lernen meine Flügel eng um mich zu wickeln und meinen Schwanz um die Hüfte zu schlingen, nachdem ich dem dritten meine Flügel ins Gesicht schlug und ich zum zweiten Mal einen Fuß auf den Schwanz bekam.

Derartig zwängte ich mich durch die Massen auf den Marktplatz. Es drehten sich zwar ein paar Augenpaare nach mir um, jedoch mit sovielen Fremden Menschen und Rassen wie die Stadt momentan durchfluteten war ich wohl auch kein nennenswerter Anblick mehr.

Die meisten die sich nach mir umdrehten waren Spieler. Tatsächlich war ich der einzige der eine volle Ausrüstung hatte wie ich.

/Fizzle, flieg bitte hoch und warne und warne mich wenn mir jemand folgt. Ich würde nach Möglichkeit gerne Ärger vermeiden.\

Als Fizzle abhob waren es jedoch die NPC's, nein Einwohner, die erschreckt aufschrien.

´Notiz an mich, Dämonen nicht mitten in der Stadt einsetzen, wahrscheinlich ist das hier noch eine milde Reaktion mit all den Beschwörern die hier wohl herumrennen`

Auf dem Markt gab es zahlreiche Sachen, von Waffen und Rüstungen schlechter bis mittlerer Qualität bis hin zu normalen Lebensmitteln, Schmuck, Tränken oder Alltagsgegenständen.

Die meisten Rüstungen bewegten sich im Bereich zwischen 50 und 80 Silber. Waffen waren etwas teurer. Ich kaufte mir jedoch für wenige Kupfer einen Proviant von zwei großen Wasserschläuchen, einer Pfanne die mit Müh und Not in den Beutel passte und angeblich Feuerfest war und einen Feuerstein mit etwas Zündholz um zur Not ein Feuer in Gang zu bringen. All das kostete mich nicht einmal 1 Silber. Ich hatte also erstmals ein ganz schönes Vermögen in meinem Besitz.

Danach folgte ich dem Spielerstrom nach draußen. Ich entschied, dass man die Stadt besser ohne Spieler erforschte und wollte mich erst einmal auf das Fliegen zu konzentrieren.

Draußen abgekommen bewunderte ich einmal mehr die natürliche Schönheit der Wiese und des Waldes. Heute jedoch war er noch voller als letztes mal und zahlreiche Spieler schrien nach einer Gruppe, Quest oder nach einem Tausch.

Obwohl es früh Morgens sein musste, war es überfüllt. Ich entschied mich also eher an den Strand zu gehen.

Es war gut eine Stunde Fußmarsch bis zum Strand und ich war froh mir etwas Proviant mitgenommen zu haben. Es war zwar nicht heiß aber meine Ausdauer war auch nicht besonders hoch und so trank ich hin und wieder mal einen Schluck aus dem Wasserschlauch.

Der Strand war deutlich leerer. Ein paar Spieler saßen da und beobachteten einfach nur das Meer. Als ich mich weiter von der Stadt entfernte wurden diese immer weniger, bis ich auf die ersten Monster traf. Hier gab es nahezu keine Spieler mehr, denn nachdem ich die Krabben lang genug anschaute, „wusste“ ich einfach, dass sie Stufe 4 waren und damit nahezu jedem Spieler überlegen. Nur hin und wieder kämpfte ein Gruppe gegen sind, meistens mit einem Krieger der sie blockte und ein paar Magiern die sie unter Feuer nahmen.

Ich ging jedoch noch ein bisschen weiter, da die Krabben relativ vereinzelt waren und nicht aggressiv schienen,

war es ein leichtes durch sie hindurch zu laufen.

/Meister, hinter dir sind zwei Fremde die dir nun schon seit der Stadt folgen.\ hörte ich da die kratzige Stimme von Fizzle.

/In Ordnung, ich hatte es bereits erwartet. Entweder sind es PK oder sie sind einfach nur neugierig woher ich meine Ausrüstung habe. Behalte sie im Auge und wenn sie sich aggressiv verhalten warne mich.\

Danach suchte ich mir einen gute 1 ½ Meter hohen Felsen und kletterte ihn hinauf, wo ich meine Flügel ausbreite und versuchte ein Gefühl für den Wind zu bekommen. Einmal wäre ich von einer Windböe zwar fast rückwärts runter geweht worden, packte es jedoch noch im letzten Moment mich zu stabilisieren.

In der nächsten Stunde machte ich nichts anderes als in Zeitlupe die Bewegungen zu üben und nachzugehen an die ich mich noch erinnern konnte als ich mit Hilfe des Systems geflogen war. Es war einfach die groben Bewegungen der Flügel zu kontrollieren, jedoch die feineren die es zur Steuerung benötigte musste ich komplett neu für mich lernen. Muskeln die ich vorher nicht hatte mussten trainiert und kontrolliert werden. In dieser Stunde überlegte ich oft ob es so eine gute Idee war einen Körper zu erstellen der so komplett anders war als alles was ich vorher kannte.

/Meister, einer von ihnen hat seine Waffe gezückt und schleicht sich von hinten an. Der andere hat einen Pfeil auf den Bogen gelegt.\

/Mach dir nichts draus, ich glaub ich bin bereit. Komm zurück.\

Tatsächlich hörte ich nun immer zwischen den Wellen wie sich jemand versuchte durch den Sand hindurch heranzuschleichen. Als er nur noch geschätzte 5 Meter entfernt war, öffnete ich meine Flügel so weit wie ich konnte und kam damit auf gute 4 meter Flügelspannweite, bevor ich vom Felsen heruntersprang und mit starken Flügelschlägen langsam an Höhe gewann. Hinter mir hörte ich nur noch ein lautes „Fuck!“

Fliegen war... wunderschön und schwer zugleich. Nun wo ich nicht länger einen digitalen Körper hatte, spürte ich die Anstrengung der Muskeln und den Stress auf meine Hüfte und meinen Rücken. Ich taumelte mehr durch die Luft als das ich flog. Von Eleganz konnte nicht im entferntesten die Rede sein. Selbst die ruckartige und maschinelle Kontrolle des Flugassistenten war schöner anzusehen. Ich packte es jedoch in 5 Minuten weit genug wegzufliegen um den Strand aus den Augen zu verlieren, bevor mich die Erschöpfung einholte und ich versuchte zu landen.

Fluchend rappelte ich mich nach meiner Bruchlandung wieder auf. Nachdem meine Füße den Boden berührt hatten, ging meine geplante Landung allzu schnell in eine wilde Rolle über.

Ich war wieder zurück am Anfang der Wiese und vereinzelt drehten sich Spieler nach mir um und konnten sich einen Lachanfall scheinbar nicht unterdrücken.

„Sehr witzig.“ brummte ich genervt, bevor ich mich hinsetzte und ein paar Apfel und etwas Wasser herausholte.

„Schade das es hier keine Cola oder Fanta gibt. Ich glaube Wasser wird mit der Zeit etwas öde.“ sagte ich zu Fizzle der gerade neben mir landete.

/Meister, ich weiß nicht was Kola oder Vanta ist, jedoch gibt es für diejenigen die es sich leisten können auch Säfte, Bier oder Wein.\

„Tja, vielleicht werde ich es mal ausprobieren. Ich glaube Morgen wenn die Straßen leer sind wäre ein guter Zeitraum dafür.“

Da ich den Rest des Tages über nicht viel zu tun hatte, außer darüber zu fluchen die vollste Stadt der Welt als Startpunkt gewählt zu haben, ging ich einfach meinem neuen Hobby nach. Dem Fliegen.

Wenn ich in der Luft war, so lächerlich ich auch wirken mag, fühlte ich mich wahrlich frei. Selbst mein Imp flog eleganter als ich aber trotzdem genoss ich den Wind in meinem Gesicht und den Anblick wie der Boden unter mir davonflog.

Es war gegen Mittag als ich langsam bemerkte wie ich mich langsam an das Fliegen gewöhnte und die Zeit in der Luft angenehmer und weniger anstrengend wurde. Die Muskeln waren nicht mehr so verkrampft und er benutzte weniger Kraft in sinnlosen Bewegungen. Kurz nachdem er die Veränderungen bemerkte tauchte ein neues Fenster vor ihm auf.

Durch kontinuirliches Training:

+1 Audauer

Es war jedoch kein sofort merkbarer Effekt. Es war eher so, als hätte mein Training eine Stufe erreicht hatte bei der ich mit einem Statuspunkt darüber informiert wurde.

„Heißt das nicht, dass wenn ich auf niedrigen Leveln trainiere anstatt zu kämpfen ich mehr Statuspunkt bekommen kann?“

Danach trainierte ich noch bis zum Abend und bekam kurz bevor ich vor dem Stadttor landete noch einen weiteren Statuspunkt in Ausdauer. Meine Flugzeit hatte sich damit auf ungefähr 8 Minuten erhöht. Ein Teil davon kam durch meine bessere Ausdauer, der Großteil jedoch durch die verbesserte Technik.

Obwohl die Sonne bereits hinter dem Horizont verschwand, sah ich noch so gut wie zuvor. Trotz allem unterbrach ich mein Training und ging zurück in die Stadt, denn wie ich es bereits erwartet hatte war mein Körper nun anders als der eines Spielers. Meine Muskeln schmerzten und ich konnte vor lauter Müdigkeit kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen. Wenn ich noch eine Bestätigung für die Veränderung brauchte so bekam ich sie spätestens als ich aufs Klo musste.

Als ich endlich in mein Zimmer kam viel ich aufs Bett und schlief ohne die Rüstung oder das Schwert abzulegen sofort ein. Ich bemerkte nicht einmal mehr wie Fizzle die Tür hinter mir schloss und mir die Decke überzog, bevor er sich auf den Tisch setzte und mit dem Gesicht zur Tür die Augen schloss. Als Dämon brauchte er nur wenig Schlag und konnte sofort aufwachen und war damit der perfekte Wachposten.