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The Demon Within(German)
Kapitel 2 - Lorelai und die Prinzessin

Kapitel 2 - Lorelai und die Prinzessin

Trotz das ich gerade von deutlich feindlich gesinnten Männern mit Waffen bedroht werde, bleibe ich erstaunlich ruhig und gerate nicht in Panik. Es sieht zwar gerade wirklich nicht gut aus, aber die Soldaten zögern gerade und scheinen mich nicht direkt zu töten. Daraus kann ich ein paar Dinge schliessen. Scheinbar können sich Dämonen und Menschen gegenseitig nicht leiden und scheinen wohl auf Kriegsfuß zu stehen. Immerhin waren sie direkt als sie mich erblickt haben in Alarmbereitschaft. Allerdings sind sie sich gerade auch etwas unschlüssig was sie tun sollen, zwar bin ich eindeutig ein Dämon und vermutlich ihr Feind, habe aber gleichzeitig den Körper eines unschuldigen und verletzten Kindes. Und solange sie nicht von Grund Auf einen schlechten Charakter haben würde wohl niemand einfach so ohne nachzudenken ein Kind töten. Gut ich habe mich für einen Plan entschieden und hoffe einfach dass das funktioniert, weil sowohl fliehen, als auch angreifen hätte eine weitaus niedrigere Erfolgschance.

Langsam aber sicher bilden sich nun in meinen Augen tränen und mein bisher recht steifer Gesichtsausdruck wird weicher und formt sich zu einem verängstigten und traurigem Gesichtsausdruck. Die sowieso schon zögernden Soldaten schauen nun nur noch verwirrter und scheinen nicht recht zu wissen was sie tun sollen. Mein Plan scheint zu klappen. Ignoriert mich einfach und fahrt weiter! Dennoch scheinen die Soldaten immer noch auf irgendwas zu warten, also treibe ich das ganze Spiel einfach weiter. Meine untere Lippe beginnt immer mehr zu zittern und es sammeln sich immer mehr Tränen in meinen Augen. Langsam kommen die ersten schluchzenden Geräusche von mir, bis ich dann letztendlich lautstark in Tränen ausbreche und mein Gesicht in meinen schoß vergrabe.

“uähh…”

Übertreibe ich es gerade? Vermutlich! Aber wie können diese Soldaten es auch nur wagen ein kleines unschuldiges Kind mit Waffen zu bedrohen. Ich presse meine beiden Beine auch fest mit meinen sehr zerbrechlich wirkenden Arme an mich heran und wirke nun vollends wie ein komplett unschuldiges Kind, dass sich zusammengekauert hat. Nun scheinen die Soldaten wirklich vollkommen überfordert zu sein und treten etwas nervös zurück. Genau das habe ich erwartet und nun Hush Hush verschwindet endlich und geht weiter. Lasst mich endlich in Ruhe, nachdem ich nun schon eine Straße gefunden habe. Einige der Blicke der Soldaten scheinen sich nun aber zur Kutsche zu drehen, da dort gerade auch ein paar Dinge gerufen werden und scheinbar irgendwas los ist. Genaueres sehe ich gerade selbst nicht, da ich nicht zu neugierig sein möchte und lieber keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen möchte ignorier ich das ganze einfach.

Aber bevor ich es mich versehe, drückt mich ein Mädchen in einem wunderschönen pinken Kleid an ihre Brust und streichelt meinen Hinterkopf. Ehhhhh----- Mein ganzer Körper versteift sich auf einmal und ich bin nun vollkommen verwirrt. Was zum Teufel geschieht hier gerade?

“Shhh. Alles wird gut. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Hier wird dir niemand etwas antun.”

spricht nun das Mädchen mit lieblicher und beruhigender Stimme auf mich ein. Okay das ganze hatte mich zu beginn etwas überfordert, aber hatte auch seine guten Seiten. Langsam aber sicher werde ich also wieder leise und ‘beruhige’ mich etwas. Ich schluchze noch kurz leise, bevor ich wieder komplett still bin. Das Mädchen hat wohl bemerkt, das ich ruhiger bin und lässt mich langsam aus ihren Armen. Ich schaue ihr mit meinem wässrigen Augen ins Gesicht und bemerke jetzt erst was für eine Schönheit vor mir saß. Lange wunderschöne blonde Haare und smaragdgrüne Augen starrten mich an. Ich war von diesem Anblick kurz sprachlos und wurde erst durch eine andere Stimme aus dieser Trance gerissen.

“Prinzessin! Gehen sie sofort weg von diesem Ding! Wer weiß was es mit ihnen anstellt!”

brüllte nun ein recht groß gebauter Mann in unsere Richtung. Er trägt eine deutlich bessere und aufwendig wirkende Rüstung als die anderen Soldaten und scheint wohl der Kommandant der Soldaten zu sein. Sein Gesicht deutet daraufhin, dass er etwas älter ist und seine blauen Augen fühlten sich an, als ob sie direkt in mich hineinschauen können. Die kurzen braunen Haare und der volle Bart geben wirklich das Bild eines alten erfahrenen Soldaten wieder. Nichtsdestotrotz, muss ich meine Rolle weiter spielen. Ich zucke bei dem Geschrei weiter zusammen und meine Augen füllen sich wieder zu tränen. Ich klammerte mich auch mit meinem zarten Händen leicht an einen Arm der Prinzessin. Dabei muss ich doch auch wirklich mal meine schauspielerische Leistung loben, ich bin wirklich gut! Jedenfalls scheint mich die Prinzessin weiterhin in Schutz zu nehmen.

“Schrei sie nicht so an, Reinand. Das ist nur ein unschuldiges Kind, das vollkommen verängstigt ist! Noch dazu ist sie verletzt! Willst du sie einfach hier zum sterben lassen?”

Scheint die Prinzessin wirkliche eine gute Seele zu haben… Auch wenn sie mich damit gerade wirklich rettet kotzt mich das gleichermaßen an. In mir brodelt sowieso schon die ganze Zeit ein gewisser Hass auf die Menschen, weswegen ich vorhin auch darauf schloss, dass unsere Rassen uns nicht leiden können, aber dieses Mädchen treibt es auf die Spitze mit ihrer Gutherzigkeit.

“Aber Prinzessin. Sie ist eine Dämonin und noch dazu ein Sukkubus, die schlimmste Sorte von allen! Wir dürfen uns nicht mit solchen Kreaturen abgeben, sie bringen nur Hass und Leid über uns!”

Auch wenn ich den alten Knacker ungern verteidige, er hat Recht und wie Recht er hat! Vertrau nicht einfach jedem süßen kleinen Ding, vorallem nicht, wenn es ein Kind deines Feindes sind. Wir sind hier nicht in irgendeinem Anime oder dergleichen, in dem jedes dahergelaufene Mädchen gut ist oder gut wird. Stell sowas doch in Frage… Andererseits mach so weiter Prinzessin, dann lebe ich länger und kann wirklich eine Menge Spaß mit dir haben.

“Willst du etwa alle Dämonen töten, nur weil es auch unter ihnen Böse Wesen gibt? Vergiss nicht, es gibt auch böse Menschen und nicht nur gute! Sie ist vielleicht noch ungeschliffen!”

Okay solche Sätze hätte ich von dieser schönen Prinzessin nun nicht erwartet. So Etwas hatte er doch gar nicht impliziert? Wo kam das denn nun auf einmal her? Gut, ich kenne ihre Umstände als Prinzessin nicht und vielleicht ist sie in diesen Krieg mit verwickelt, wobei sie dafür eigentlich zu jung wirkte. Das ganze hier wird von Minute zu Minute spannender und der Alte scheint auch immer verzweifelter zu wirken. Was für ein schöner Ausdruck, ich muss mich gerade wirklich anstrengen meine Freude zu verbergen.

“Nein, so war das nicht gemeint, Prinzessin. Mir geht es hierbei doch einfach und alleine um ihr Wohlbefinden…”

Bevor der Alte weiterreden kann wurde er aber auch schon wieder von der Prinzessin unterbrochen, leider scheint sie sich beruhigt zu haben und sprach wieder mit einer sanften und ruhigen Stimme, dabei habe ich gehofft, das sie weiter so aggressiv bleibt.

“Reinand. Ich weiß deine Sorge wirklich zu schätzen, aber ich kann ein verletztes Kind nicht einfach so lassen, egal welcher Rasse es angehört. Der Krieg ist bald vorbei und mein Bruder, der Held, dürfte bald den Dämonenkönig besiegt haben. Dann wird endlich Frieden auf der Welt herrschen…”

Reinand seufzt bei dieser Antwort kurz, als sich die Prinzessin auf einmal mit besorgtem Blick zu mir umdrehte.

“Alles in Ordnung mit dir?”

fragte sie nun nach, nachdem sie bemerkte, dass mein gesamter Körper das Zittern begonnen hat. Kurz nachdem sie ihren Bruder, als auch den Dämonenkönig erwähnte, begannen langsam Bilder blitzschnell vor meinen Augen vorbei zufliegen und ich fühle einen unglaublichen Hass in mir aufbrodeln, aber mehr noch Stieg eine unglaubliche Traurigkeit in mir auf, die den Hass völlig überspielt. Diesmal füllten sich meine Augen ganz von alleine mit Tränen und liefen über meine Wangen herunter. Mein Griff um den Arm der Prinzessin wird auch etwas fester und mein Körper schien teilweise von selbst zu handeln. Als ich meinen Griff um die Prinzessin auch festige, gingen die Soldaten wieder einen Schritt näher und waren aufmerksamer und scheinen bereit zu sein mich wohl gleich von der Prinzessin zu trennen, doch mehr bekomme ich nicht mehr mit, als mein Bewusstsein wieder abdriftet und ich ohnmächtig werde.

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Ich wurde durch lauten Lärm aus Richtung des Throns wach und blicke auf die Decke meines Zimmer und setzte mich erstmal auf und strecke mich etwas. Links und Rechts neben mir liegen zwei bildhübsche Gestalten. Meine Linke Bettgefährtin ist ein junges Mädchen mit zwei Katzen ohren und einem Katzenschweif. Diese knuddelt gerade ein Kissen und schlief noch seelenruhig vor sich hin. Rechts neben mir liegt ein junger Kerl mit ausgebreiteten Armen und Beinen. Er hat einen wunderbar trainieren Körper und dennoch ist sein Gesicht zart charmant. Dazu hat sein Glied zwischen den Beinen auch eine ordentliche Größe, sowie Breite und steht stramm empor.

“Nichtmal wach und dennoch so hart. Was träumst du nur wieder…”

Schmunzl ich leicht und erhebe mich dann langsam vom Bett, damit ich die anderen beiden nicht aufwecke. Der Krach vom Thronsaal geht dabei die ganze Zeit weiter.

(Geez Dad was treibst du denn zu dieser Zeit schon wieder?)

Ich werfe mir meinen seidenen sehr dünnen Mantel über, als ich mein luxuriöses Zimmer verlasse und in den Gang zum Thronsaal laufe. Auf dem Boden ist wie immer der wunderschöne rote Teppich und erhellt wird der Gang durch Kronleuchten an den Wänden, auf denen Magische Kerzen angebracht sind. Ich binde mir auf den Weg zum Thronsaal meinen Mantel etwas zu, sodass ich immerhin etwas bedeckt bin, dennoch sind fast meine kompletten Beine, sowie Arme zu sehen und mein Dekoltee gibt auch recht viel Haut her. Am Ende bin ich eben ein Sukkubus und mein Körper ist meine beste Waffe.

Die Geräusche werden nun deutlich lauter, als ich langsam näher komme und es wird klar, dass es sich dabei um Kampfgeräusche handelt.

(Hat wieder einer der Generäle etwas gegen die Pläne meines Vaters? Geez lernt es doch endlich mal…)

Viele sprachen sich immer wieder gegen die Deffensive Strategie meines Vaters auf, auch wenn es zurzeit einfach das Beste war was wir tun konnten. Die Gegnerische Armee war einfach zahlenmäßig zu überlegen und auch wenn unsere Armee in den meisten anderen Punkten deutlich überlegener war, war es zurzeit einfach nicht möglich einen klaren Sieg zu erlangen. Leider verstanden dies viele der Generäle nicht und setzten sich meinem Vater entgegen. Die meisten dachten mehr mit ihren Muskeln als ihren Köpfe und sahen als Lösung meistens nur den Kampf, deswegen forderten sie meinen Vater oft zu einem Duell raus, leider vergebens. Auch wenn mein Vater ein wirklich intelligenter und weiser König war, war er leider genauso Kampfeslustig und würde niemals einen guten Kampf ablehnen. Dennoch hat es in all der Zeit in der mein Vater nun schön König ist niemand geschafft ihn zu besiegen und so würde das wohl auch wieder heute enden. Ich näherte mich der Tür und öffnete sie mit Schwung.

“Papa, kannst du es bitt sein lassen, Duelle um diese Stunde anzunehmen!”

Immerhin war es gerade mitten in der Nacht. Ich betrat nun auch durch eine der Türen, die sich hinter dem Thron befanden den Thronsaal und weitete meine Augen bei dem was ich vor mir sah. Anstatt eines Generals stand meinem Vater eine Gruppe von drei Personen gegenüber. Zwei davon waren Menschen und die dritte war eine Elfin. An der Front kämpfte ein jung aussehender Erwachsener auf gleichem Level wie mein Vater…. Nein er übertrumpfte meinen Vater immer weiter. Die Rüstung des jungen Mannes war von unglaublicher hoher Qualität. Zwar glänzte sie nicht mehr wirklich und hatte einige Dellen, aber man konnte durchaus erkennen, wie sie einmal ausgesehen hat. Das schien wirklich eine der besten Rüstungen zu sein, die die Menschen zurzeit herstellen können. Ebenso ist das Schwert des Mannes unglaublich gut verarbeitete und scheint immer noch seine ursprüngliche Schärfe zu besitzen. Noch dazu strahlt es eine gewisse Energie aus, die mir persönlich eine Gänsehaut gibt. Hinter ihm mit etwas Abstand sind die zwei bezaubernde Damen. Die Elfe hat einen Bogen angelegt und ansonsten eher eine leichte Rüstung aus Leder an. Diese bedeckt aber nur ihre Körper und ihre Körperteile sind mit verstärktem grünen Stoff geschützt. Ihre passenden grünen Haare sind am Hinterkopf zu einem Zopf gebunden und an den Seiten ragen natürlich die typischen Spitzen Ohren heraus. Irgendwie erweckt sie in mir das verlangen sie zu streicheln sie ist so süß! Neben ihr stand die zweite weibliche Person mit einem Stab in der Hand. Sie hat lediglich eine pinke Robe an, die vollkommen nach Priesterin schreit. Es verhüllt ihre komplette Gestalt und lässt nur erahnen was sie für eine Figur hat und das einzige was wirklich hervorschaut sind ihre Brüste. Und was das für Brüste sind. Diese könnte man sicherlich gut als Kissen benutzen!

Aber genug davon diese Leute haben sich scheinbar gewaltsam den Weg zu meinem Vater gekämpft, der nur spärlich gegen diese drei angekommen ist. Dennoch sind gerade alle Augen auf mich gerichtete, als ich den Raum betreten habe. Die Augen der Gegner öffnen sich und schauen gleichzeitig verwirrt, während mein Vater scheinbar wegen irgendwas enttäuscht ist. Dennoch war der Mann gerade unaufmerksam, was mein Vater direkt ausnutzte, um ihn mit Kraft etwas wegschleudern und selbst etwas nach hinten zu gehen und Abstand zu nehmen. Die Gegner waren wohl kurzzeitig von meinem Aufzug abgelnekt haben sich aber schnell wieder gefangen und gingen in Angriffshaltung.

“Verschwinde sofort von hier. Hier ist es nicht sicher! Flieh solange du noch kannst! Ich werde sie hier aufhalten!”

kam es nun aber recht laut von meinem Vater der immer noch seinen Blick zu den Gegner gerichtete hatte.

“Was redest du da! Ich werde dir helfen sie zu besiegen! Das wäre doch gelacht, wenn wir das nicht hinbekommen würde!”[Lorelai]

“Vergiss es und flieh. Das ist der Held und gegen sein Heiliges Schwert hast selbst du noch keine Chance!”[Vater von Lorelai]

“Glaubst du wir werden sie jetzt noch fliehen lassen? Das ist unsere Chance deiner Familie den garaus zu machen! She übernimm du die Tochter von ihm!

schaltete sich der Held. Im nächsten Moment preschte er auch wieder vor und griff meinen Vater an, dem nichts anderes übrig blieb, als sich zu verteidigen. Als ich ihm gerade helfen wollte, kam ein Pfeil auf mich zu, dem ich gerade noch so ausweichen konnte.

“Tss…”

schnalzte ich mit der Zunge und sah aus welcher Richtung der Pfeil kam. Die Elfin hatte mich ins Visier genommen und schien dabei von der Priesterin unterstützt zu werden. Meine Instinkte schrien geradezu, dass ich besser nicht von den Pfeilen getroffen werden sollte. Das war gerade wirklich keine gute Lage in der wir steckten und Vater wurde auch immer mehr zurückgedrängt. Ich kann ihn dennoch nicht einfach so zurücklassen und weiche weiter erstmal den Pfeilen aus. Langsam werde ich wirklich wütend, da mich die Elfin doch tatsächlich zurückdrängt. Plötzlich schrecke ich leicht auf, als ich an die Wand komme. Für einen Moment verliere ich meinen Focus, doch dieser Moment war genug, um dem nächsten Pfeil nicht ausweichen zu können. Aus reflex hebe ich meine Hände vors Gesicht und schließe die Augen und bereite mich seelisch auf den Schmerz vor, doch es kam nichts. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich meinen Vater über mich gebeugt, der den Pfeil abgefangen hat.

“Dummes Kind… Ich sagte doch du sollst fliehen….”

sprach er leise zu mir. Jetzt wo er so nah ist, sehe ich erst wie schwer verletzte er eigentlich ist. Er selbst fällt auf die Knie und ich gehe ebenso vor ihm auf die Knie. Ich merke wie die Tränen nun meine Augen verlassen und über mein Gesicht rollen.

“Papa, es tut mir leid… aber ich kann dich doch nicht einfach hier alleine lassen!”

schluchzte ich mit viel bedauern in meiner Stimme zu ihm. Mein Vater nahm mich daraufhin in den Arm und streichelte zärtlich meinen Kopf. Die Helden im Hintergrund schienen selbst etwas zuzurufen, was allerdings nicht zu meinen Ohren gelang. Ich spürte nur, dass die Energie hinter meinem Vater immer mehr zunahm. Dennoch sprach mein Vater mit beruhigender Stimme weiter, während er mich mit seinem kompletten Körper von den Helden abzuschirmen scheint.

“Alles wird gute meine Kleine… Ich werde dich immer beschützen, egal was passiert. Du bist die Hoffnung unsere Rasse und wirst sie zu großartigen Ruhm führen…. Daran glaube ich… Also mach deinen Vater stolz und zeige unseren Feinden zu was wir alles in der Lage sind… Aber jetzt bist du auf die alleine gestellt dein Vater kann leider nicht mehr an deiner seite bleiben….”

Ich habe mittlerweile mein vollkommen verträntes und weinendes Gesicht in der Brust meines Vaters versenkt. Ich bin wirklich erbärmlich…

“Bitte *schluchz* verlass mich nicht…”

bringe ich gerade noch so hervor und sehe meinem Vater dabei ins Gesicht. Dieser lächelte mich einfach nur mit einem Gesichtsausdruck an der sagt ‘Jetzt wird alles’ Die Energie hinter ihm wurde auch immer massiver und brachte mittlerweile auch meinen gesamten Körper dazu zu zittern.

“Ich bin froh dich als meine Tochter zu haben…”

sprach er noch leise, bevor alles um mich herum hell wurde. Ich sah nur noch meinen Vater in der Entfernung und ich versuchte vergeblich meine Hand nach ihm auszustrecken.

“Papa, verlass nicht mich…. Papa…. Papa….”

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“Papa….”

Als ich wieder wach werde, spürte ich das mein Kopf auf den Knien einer Person lag und ich murmelte wohl die letzten Sätze meines Traumes wieder. Tränen kullerten leicht aus meinen Augen herunter und ich sehe das Gesicht der bekannten Prinzessin, die mich mit mitleidigen Blick ansieht. Ich brauche dein Mitleid nicht, nicht von der Schwester der Person die meinen Vater ermordet hat. Ich erinnere mich endlich wieder wer ich bin.

Ich bin Lorelai, Tochter des mächtigen Dämonenkönig, und beginn des dunklen Zeitalters der Menschen.

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