English might come later on. Probably with the next chapter.
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Viel Spaß und ich hoffe es gefällt euch. Wenn ja dann hinterlasst mir doch bitte eine Anmerkung ob ihr Interesse an mehr habt.
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Mit einem lautem klirren flog Mirados Schwert von oben herab und wurde im letzten Moment von seinem Gegner geblockt. Ohne Unterbrechung machte er einen Satz zurück, hob die linke Hand und ließ eine Feuerkugel auf seinen Gegner sausen. Mit einem weitem Sprung in die Luft rettete sich dieser und wich so der Feuerkugel aus.
Gleichzeitig schoss aus seiner Hand eine Art schwarzer Speer auf Mirado zu, dem dieser mit einem Satz zur Seite auswich um direkt danach den nächsten Angriff vom Schwert des Gegners zu parieren. Es folgten mehrere Schlagabtausche die jedoch entweder pariert oder ausgewichen wurden.
Sein Gegner war ein mächtiger Vampirlord mit dem Namen Longram, Herrscher einer Festung weit im Norden des Kontinents.
Mirado hingegen war ein Schwertkämpfer auf heilige Magie und Einhand Schwerkampf spezialisiert.
Er hatte die Festung, in der sie momentan verbittert kämpften, diese Nacht im Alleingang angegriffen und sich Stück für Stück durch eine Horde junger Vampire geschlagen, bis er endlich den Lord der Festung erreichte.
Seit dem Beginn des Kampfes war schon über eine Stunde vergangen und langsam zeigten sich durch die Fenster des Thronraums ein heller werdender Horizont. Sein Leben hatte inzwischen das unterste Minimum erreicht und er hatte weder Mana noch Tränke übrig um an diesem Zustand viel ändern zu können.
Doch auch Longram ging es nicht besser. Er blutete aus Zahlreichen Wunden und sein Lebensbalken war bereits im rotem Bereich.
Mit einem Satz sprang Mirado nach einem Schlagabtausch zurück und schaute seinem Gegner in die Augen. „Der nächste Angriff wird alles entscheiden.“ murmelte er mehr zu sich selbst als zu seinem Gegner. Mit seinem komplettem Verbleibendem Mana aktivierte er sein heiliges Schwert.
Das silbern goldene Schwert in seiner Rechten Hand fing an schwach zu leuchten während Longram sich in finstere Schlieren hüllte. Mit rot glühenden Augen erwartete er den Angriff seines verhassten Feindes.
Dann, im nächsten Augenblick, stürmten die zwei Kontrahenten aufeinander zu. Mit lautem Brüllen krachten ihre Schwerter aufeinander. Doch während sich das Schwert Mirados in das Herz seines Gegners bohrte zerbrach Longrams Schwert.
Der Vampir ging in Flammen auf. Doch mit letzter verbleibender Kraft, griff er mit seinen Händen nach Mirado, fing ihn ein und bohrte ihm seine Reißzähne in den Hals während er ihm sein Blut absaugte. Doch obwohl er etwas Leben dadurch bekam starb er durch die heilige Energie die durch das Schwert direkt in seinen Körper geleitet wurde.
Mit einem letztem Aufschrei verwandelte er sich in graue Asche und wurde vom Wind davon geweht, während die ersten Strahlen der Sonne durch die Fenster lugten und Mirado zu Boden fiel.
Vampirlord Longram besiegt!
Level Up Neues Level: 356.
Quest: „Läutere die Feste des Vampirlords“ erfolgreich beendet, gehe zurück zum Dorfoberhaupt um deine Belohnung abzuholen.
Festung Dracon ist nun ohne Besitzer. Als Vernichter des ehemaligen Lords hast du das recht sie in Besitz zunehmen.
Mit letzter Kraft hat dich Longram verflucht. Besuche innerhalb einer Stunde einen Tempel um den Fluch des Vampirs zu bannen. Bis dahin wird er dir das Leben absaugen und dich selber in eine untote Kreatur verwandeln!
„Was zur Hölle? Nicht einmal in Ruhe sterben konnte er.“ brummte Mirado verdrossen.
„Und Ausrüstung hat er auch nicht gedroppt, das war wohl der unnötigste Bosskampf den ich je geführt hatte.“
Mit einem Missmutigem Ausdruck verband er seine Wunden und wartete bis seine Leben etwas regeneriert waren, bevor er sich auf den Rückweg machte um den Fluch zu brechen.
Doch bevor es soweit kam riss ihn ein scheußlich lautes Piepsen aus der Welt heraus zurück in die Realität.
Das Piepsen war sein Wecker, er hatte die gesamte Nacht lang „The Lost World“ gespielt. Ein neues Onlinespiel das die höchsten Erfolgsraten der Geschichte hatte. Über eine spezielle Helausrüstung konnte man direkt in das Spielgeschehen eintauchen und die Welt um sich herum erleben. Es war nicht perfekt aber ein Anfang. In der echten Welt führte er ein gelangweiltes Schülerleben.
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Er hatte mittelmäßige Noten, keine Freunde und langweilte sich was auch immer er machte.
Nur in Lost World konnte er frei leben. Dort war er Mirado, ein bekannter heiliger Schwertkämpfer der Solo selbst die schwersten Dungeon meistert an denen teilweise ganze Gilden scheiterten.
„Verdammt!“ brummte er als er seinen Rechner ausschaltete. Die Zeit im Spiel lief weiter während er nicht am Rechner war, das bedeutet also wenn er nach der Schule wiederkäme, wäre er bereits Tod und vielleicht sogar ein Untoter.
Abgesehen davon das er 1-2 Level und möglicherweise seine Ausrüstung verlieren würde, musste er den Fluch des Untoten Daseins mit einem weiterem Level und einer großen Menge Gold an die Kirche aufheben.
Manche Spieler blieben einfach untot da man als Untoter über eine hohe physikalische Stärke und Vitalität besaß, so wie fast unbegrenzte Ausdauer. Doch für Mirado kam dies als heiliger Krieger natürlich nicht in Frage, da er durch die Nebeneffekte die man als Untoter hatte, die meisten seiner Fähigkeiten nicht mehr benutzen können würde.
Mit einem poltern ging er die Treppe runter in die Küche wo ihn seine Mutter mit einer grimmigen Miene erwartete.
„Hast du etwa wieder die ganze Nacht durchgespielt?“ fragte mit einem bösem Blick der Steine zum schmelzen hätte bringen können. Mirado nickte nur ab, für vielmehr war er auch nicht in der Lage, zum einem war er Tod müde und zum anderem kannte er diese Diskussion bereits.
Nachdem seine Mutter den Kopf geschüttelt hatte und ihn nochmal ermahnte ja nicht in der Schule einzuschlafen verließ sie das Haus und ging auf die Arbeit. Ein Frühstück später ging machte auch ers ich verschlafen auf den Weg.
Er war unmotiviert und hatte nur wenig Lust auf die Schule. Seine Lehrer meinten immer er wäre Intelligent und müsse sich nur mehr anstrengen, dann würde die Schule ihm auch Spaß machen. Er selber fand es einfach nur ätzend.
Er selber empfand sich eher als rational. Dies erschwerte ihm jedoch Freundschaften zu schließen da er rational betrachtet keinerlei Sinn dahinter sah sich am Wochenende mit ein paar Idioten zu treffen und so zu tun als würde er sich gut mit ihnen verstehen.
Seine Stärke lag sicherlich nicht darin Freunde zu machen. Vielmehr fand er oft Lösungswege an die andere nicht einmal dachten und blieb auch in chaotischen Situationen ruhig. Dies hatte ihm seinen aktuellen Rang in „TLW“ eingebracht.
Sein Schulweg war nicht weit, nur etwa 10 Minuten zu Fuß. Als er also wie jeden Morgen an der üblichen Kreuzung wartete, sah er missmutig auf eine große Uhr die in der Mitte stand. „Sieben Uhr sechsunddreißig.“ brummte er. „In einer Minute bin ich Tod.“
Nachdem die Ampel auf grün wechselte ging er über die Straße, doch als er genau in der Mitte war, kam plötzlich ein hupender LKW angerast mit einem panisch dreinschauendem Fahrer am Steuer.
Zu spät erkannte Mirado die Gefahr und ehe er sich versah war der LKW bereits vor seiner Nase. Und mit einem Ruck wurde er durch die Luft geschleudert.
Die Luft wurde ihm aus den Lungen gepresst und als er blutend, mit gebrochenen Knochen aus der Brust herausstehend, auf dem Boden aufschlug, viel sein Blick auf die Uhr die in diesem Moment auf „07:37“ sprang.
„Verdammt.“ murmelte er. „Jetzt bin ich also Tod...“
Danach wurde es Dunkel um ihn herum und sein Herz und Gehirn hörten auf zu arbeiten. Der Fahrer der inzwischen an einer Mauer zum stehen kam stieg hastig aus und rannte auf ihn zu, während die Passanten sich verwirrt umschauten ohne zu begreifen was passiert war. Doch all das bekam Mirado schon nicht mehr mit.
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Ich warte momentan darauf das mein PR aus dem Urlaub zurückkommt weshalb meine andere Geschichte „Auf der Seite der Nacht“ auf der Wartebank sitzt. Jedoch während ich also so wartete, fielen mir meine anderen Geschichten ein die ich einst schrieb. Früher und auch heute noch habe ich oft Geschichten für meinen kleinen Bruder erfunden. Einige davon habe ich aufgeschrieben, die meisten jedoch nicht. Die einzigst fertige (das waren an die 1000 Seiten) ist jedoch durch eine kaputte Festplatte verloren gegangen, war jedoch auch nicht so gut (ich war damals 8...).
Jedoch habe ich immer noch einige andere. Mehrere Anfänge und teilweise fertige Skripte. Das hier war ein alternativer Anfang von „Auf der Seite der Nacht“, der sich jedoch mit der Zeit zu etwas eigenem entwickelt hatte. Sagt mir doch bitte mal was ihr davon haltet und ob ihr Interesse daran hättet mehr davon zu lesen.
MfG Mirado